Die himmelschreiende Dummheit der Kernenergie-Befürworter

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Dietrich Bonhoeffers Theorie der Dummheit
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt.

Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.

Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.

Bonhoeffers Theorie der Dummheit
26. Januar 2022 | Sprouts Deutschland
Dietrich Bonhoeffer ist der Meinung, dass dumme Menschen gefährlicher sind als böse. Denn während wir gegen böse Menschen protestieren oder sie bekämpfen können, sind wir gegen dumme Menschen wehrlos – Argumente stoßen auf taube Ohren. Bonhoeffers berühmter Text, den wir für dieses Video leicht bearbeitet haben, dient jeder freien Gesellschaft als Warnung davor, was passieren kann, wenn bestimmte Menschen zu viel Macht erlangen.

„Nach Zehn Jahren“
https://sumsinagro.de/nach_zehn_jahren
Biographie

Wie würdet ihr Bonhoeffers Version von Dummheit definieren? Erarbeitet gemeinsam in der Klasse eine Definition. Welche Eigenschaften muss jemand besitzen oder vermissen, um als dumm im Sinne Bonhoeffers zu gelten? In welcher Art von Situation würde jemand seine Dummheit zeigen? Was können wir tun, um Dummheit in unserer heutigen Gesellschaft zu vermeiden? Diskutiert in Eurer Klasse und lasst uns in den Kommentaren wissen, was ihr denkt.

Ein besonderer Dank geht an unsere Patreons: Avigail, Badrah, Cedric Wang, David Markham, Denis Kraus, Don Bone, Esther Chiang, Eva Marie Koblin, John Zhang, Julien Dumesnil, Mathis Nu – und all den anderen!!! Ihr macht diese Videos möglich!
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das ganze Skript

Die Betreiber der Dual-Fluid-Technik sind nach Vancouver in Kanada gegangen. Warum?
Auszug aus https://dual-fluid.com/de/technologie/
„Ziel in Sicht: Unser Weg zu emissionsfreier Energie
Hier stehen wir: Viele theoretische Vorarbeiten haben bestätigt, dass unsere Idee machbar ist. Als ersten praktischen Schritt packen wir Komponenten-Tests an. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir noch in diesem Jahrzehnt einen Prototyp fertigstellen. Sobald wir die Serienproduktion [2034] aufnehmen, können wir Deutschlands Stromnetz innerhalb von zehn Jahren dekarbonisieren.“

Sogar diese Deppen predigen den Kohlendioxid-Quatsch! Warum? In 2023 werden die drei letzten Kernkraftwerke abgeschaltet, ohne dass Ersatz existiert. Aus der ehemaligen Überkapazität an Kraftwerken in der BRD wurde ein permanenter Mangel geschaffen. Ohne die Einspeisungen aus den Nachbarländern existiert keine Stromversorgung mehr in der BRD. 99,99 Prozent aller Menschen glauben an die Energiewende im Hinblick auf die Stromversorgung. Dazu drei kurze Gedanken:

– Die technische Unmöglichkeit einer vermeintlichen Stromwende wird vom Stromverbraucherschutz NAEB seit Jahren öffentlich kommuniziert. Der Primärenergieverbrauch blieb gleich hoch oder ist in manchen Jahren sogar gestiegen. Es gibt keine Energiewende!
– Statt die Umverteilung von Steuergeldern anzuheizen, sollten all die Potemkinschen Dörfer eingerissen werden, die den Menschen etwas vorgaukeln, was reine Fantasie ist. Außer Spesen nichts gewesen! Worin liegt der Gewinn, wenn eine Kilowattstunde 45 Cent statt nur 15 Cent kostet?
– Gibt es einen Videoproduzenten, der wöchentlich kurze emotionale NAEB-Hammervideos veröffentlicht? Die müssen alle so irrwitzig sein, dass sie viral gehen und Millionen Zuschauer erreichen. Es muss nämlich die Mobilfunkdemenz der Massen überwunden werden, die eine unheilbare Verblödung ausgelöst hat.

Wir betreiben drei zielgruppenorientierte Internetauftritte:
Publikum: www.NAEB.de
Techniker: www.NAEB.info
Presse: www.NAEB.tv

Nochmals: Es ist weder geplant noch im Bau, einen Ersatz für die Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke zu schaffen. Es soll genau das passieren, was bereits in 2022 geschehen ist: Es wird in großem Umfang Erdgas gespart, indem Industriebetriebe abgeschaltet werden und ins benachbarte Ausland, in die USA und in die VR China verlegt werden. Der Zusammenbruch der Industrie durch fehlenden Strom nimmt in 2023 an Fahrt auf.

Und dann gibt es haufenweise unbedarfte Idioten und Phantasten, die von e-Fuels und von Dual-Fluid-Reaktoren schwadronieren, um den Menschen Sand in die Augen zu streuen! Allen voran mit diesen hirnrissigen Ideen sind die vermeintlichen Kritiker der Energiewende. Woran erkennt man sie? Sie glauben den Kohlendioxid-Schwachsinn!

Heinrich Duepmann, Stromverbraucherschutz NAEB am 7. Januar 2023:
“ Für all diese Promoter der Kernkraft hier die schlechten Nachrichten von 2022: Es gingen gerade mal 7 GW KKW ans Netz im Vergleich zu ca. 40 GW Kohle-KW (weltweit). Unter den neuen KKW war nur eines in der westlichen Welt (Finnland), das aber auch schon seit 8 Monaten wieder stillliegt wegen eines großen technischen Problems im nichtradioaktiven Teil.

Die anderen Anlagen waren inländische chinesische Reaktoren oder vom russischen Type VVER 1200. M.E. grenzt die deutsche Forcierung von Kernkraft an Schizophrenie. Man sollte die Promoter fragen, welchen KKW-Typen man installieren will, wo es doch ein Russland-Embargo gibt, und in welcher Zeit man wieviele neu bauen kann. Derzeit gibt es weltweit noch rund 440 und es werden jedes Jahr weniger, weil auch an den KKW der Zahn der Zeit nagt – in den USA sind inzwischen bei noch vorhandenen rund 85 schon 25 wegen Überalterung stillgelegt – soviel wie in der BRD.“

Wahnwitz: Wer Kernkraftwerke abschaltet und Atomstrom importiert, wer Kohlekraftwerke abschaltet und Kohlestrom importiert, wer Holzkraftwerke baut und Holz importiert, ist des Wahnsinns fette Beute geworden. Wer seit den neunziger Jahren die dafür verantwortlichen Parteien wählt, hat den Verstand verloren.

Was stabilisiert das Netz bei Dunkelflaute? Irgendwelche eingespeisten Summen aus Zeiträumen zu benennen, ist sinnfrei. Ein Wechselstromnetz kollabiert augenblicklich, sobald die technisch notwendigen Parameter aus dem Ruder laufen. Auch das Hundertfache an Fakepower und unbegrenzt viele Batteriespeicher ändern nichts an der 45-Prozent-Regel. Jede einzige Windanlage und jede einzige Solarpanele zwecks Einspeisung ist eine zuviel! Die 45-Prozent-Regel bedeutet: Maximal 55 Prozent FakePower sind möglich!

Jegliche eingespeiste Fakepower ist ein volkswirtschaftlicher Schaden. Es liegt keinerlei Gewinn darin. Vielmehr werden Rohstoffe und Brennstoffe auf unverantwortliche Weise verschwendet, sowie Mensch, Tier und Umwelt geschädigt.

Das unglaubliche neue & extremste Aufklärungsvideo der Welt – IN KURZ – Auch für ganz neue Zuschauer
11. März 2023 | Der Punkt
Die empfohlenen Videos:
– „Warum Medien und Politik tun was sie wollen“ http://www.medienmanipulation.de/78
– „Putins Krieg Komplett“ http://www.medienmanipulation.de/62
– „Das komplette Machtwissen“ http://www.medienmanipulation.de/68

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Die Stromversorgung mit Fakepower aus Sonne und Wind

Die Stromversorgung mit Fakepower aus Sonne und Wind NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]
NAEB 2306 am 19.3.2023

Nach den Vorstellungen der Bundesregierung und der Europäischen Union sollen die EU-Mitglieder in wenigen Jahrzehnten „klimaneutral“ sein, also ohne irdische Brennstoffe auskommen. Die BRD soll dann fast nur noch mit Strom aus Sonne und Wind versorgt werden. Ist das technisch und finanziell überhaupt möglich?

[ Siehe Grafik ]

Daten und Erläuterungen zu der Tabelle
Eine Stromversorgung ausschließlich mit Wind und Sonne verlangt eine Energiespeicherung, die mehrere Wochen Dunkelflaute überbrückt. Nach den derzeitigen Kenntnissen ist das nur mit Wasserstoff möglich, der in Kavernen gespeichert und bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder verstromt wird. Die Kapazitäten von Pumpspeicherkraftwerken und Batterien reichen nur zur Stromversorgung von wenigen Stunden aus. Es müssen aber wochenlange Dunkelflauten überbrückt werden.

Kein Wechselstromnetz kann allein mit Windstrom und Solarstrom betrieben werden. Ohne den sogenannten Regelstrom, den nur Synchrongeneratoren mit großen rotierenden Massen (Schwungmasse) liefern können, würde das Stromnetz sofort zusammenbrechen, weil die Netzfrequenz nicht stabilgehalten werden kann.

Diese Funktion muss in Zukunft von den mit Wasserstoff betriebenen Gaskraftwerken übernommen werden. Das heißt, mindestens ein Drittel des Stroms müssen immer die Gaskraftwerke liefern, auch wenn überschüssiger Wind- und Solarstrom erzeugt wird. Mit einem weiteren Drittel müssen die Gaskraftwerke den ständig schwankenden Wind- und Solarstrom auf den Bedarf regeln. Bei Dunkelflauten sind die Gaskraftwerke die alleinigen Stromversorger.

Dem entsprechend müssen zwei Drittel des Strombedarfs über Wasserstoff erzeugt werden. Nur ein Drittel kann direkt in das dann stabile Netz eingespeist werden. Bis zur Wiederverstromung über die Wasserstoffschiene gehen durch Umwandlungsverluste 75 Prozent der Energie verloren. Danach muss die Erzeugung von Wind- und Solarstrom dreimal größer sein als der Bedarf: (1/3 + 4/3 + 4/3 = 3).

Daten
Bedarf an
– Strom: 600 Milliarden kWh/Jahr
– Leistung: 40.000 – 75.000 MW (40 – 75 Mio. kW)
– Erzeugungsleistung: 85.000 MW (Reserve, Revision)

– Windgeneratoren an Land:
mittlere Jahresleistung: 20 % der installierten Leistung, Leistungsbereich: 0 bis 75 %
– Windgeneratoren auf See
mittlere Jahresleistung: 40 % der installierten Leistung, Leistungsbereich: 0 bis 90 %
– Fotovoltaik
mittlere Jahresleistung: 10 Watt/m², Leistungsbereich: 0 bis 65 Watt/m²

Investitionen für
– Windgeneratoren an Land: 1,3 Millionen Euro/1.000 kW installierter Leistung
– Windgeneratoren auf See: 4 Millionen Euro/1.000 kW installierter Leistung
– Photovoltaik: 1,3 Millionen Euro/1.000 kW installierter Leistung
– Kohlekraftwerk: 1,8 Millionen Euro/1.000 kW installierter Leistung
– Gaskraftwerk: 0,6 Millionen 1.000 kW installierter Leistung

Wirkungsgrad bis zur Wiederverstromung: 25 %. (Windstrom – Wasserstoff-Elektrolyse – Speicherung unter hohem Druck – Wiederverstromung in Gaskraftwerken)

Strombedarf wird gedeckt durch
– 200 Milliarden kWh/Jahr Gaskraftwerkstrom für Grundlast
– 200 Milliarden kWh/Jahr Gaskraftwerkstrom für Regelstrom
– 200 Milliarden kWh/Jahr Windstrom

Dazu werden 1.800 Milliarden kWh/Jahr Wind- oder Solarstrom benötigt. 1.200 Milliarden kWh/Jahr gehen durch Umwandlung, Speicherung und Wiederverstromung verloren.

Jahresertrag von Windkraftanlagen pro 1.000 kW: 1,8 Millionen kWh
Benötigte Windkraftanlagen: 1 Milliarde kW installierte Leistung durch 330.000 Windgeneratoren mit 3.000 kW installierter Leistung.
Benötigte Solaranlagen: 2 Milliarden kW installierte Leistung auf 20.000 km² Landesfläche.

Investitionsbedarf
– für Windkraftanlagen: 1.300 Milliarden Euro
– für Photovoltaik: 2,600 Milliarden Euro
– für Gaskraftwerke: 45 Milliarden Euro

Schlussfolgerung
Bau und Betrieb der Elektrolysen und Gasspeicher ist energieaufwendig. Der Energiebedarf ist unbekannt. Er muss zu den Verlusten bis zur Wiederverstromung hinzugezählt werden. Damit nähern sich die Verluste 100 Prozent, also einem totalen Verbrauch des erzeugten Windstroms und Solarstroms. Mathematisch entsteht dann ein unendlich hoher Strompreis. Windstrom und Solarstrom sind Fakepower.

Die Tabelle und die aufgeführten Daten zeigen deutlich, dass mehr Wind- und Solarstrom untolerierbar hohe Kosten und hohen Flächenverbrauch verursachen. Steigende Stromkosten und geringere Ackerflächen beeinträchtigen die Versorgung mit Nahrungsmitteln.

Doch die rotgelbgrüne Bundesregierung behauptet, man könne mit Wind- und Solarstrom das Industrieland BRD preisgünstig und sicher mit Strom versorgen. Dies ist eine Täuschung der Bevölkerung. Wind- und Solarstrom sind FAKEPOWER (Fake = Täuschung, Betrug).

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Math-36
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

WINDKRAFTAUSBAU: „Eine totale Schnapsidee. Und sie sind dabei, die Landschaft massiv zu zerstören“
23. März 2023 | WELT Nachrichtensender
Der grüne Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck will für einen schnelleren Ausbau der Windkraft an Land weitere Bremsen lösen. Habeck sagte nach einem „Windgipfel“, viele Maßnahmenpakete seien beschlossen worden. WELT-Herausgeber Stefan Aust warnt eindringlich vor diesem „Irrweg“.

Warum du KEINE PV-Anlage kaufen solltest! (Hier die Gründe)
26. März 2023 | PlantMoney
In meinen letzten Videos zum Thema Photovoltaik ging es meistens um Gründe, die für eine Photovoltaikanlage sprechen. Heute schauen wir uns mal an, ob es auch Gründe gibt, die gegen eine Anschaffung einer PV-Anlage sprechen können. Und ich kann euch jetzt schon sagen: Überraschenderweise gibt es doch einige Punkte, die definitiv gehen den Kauf einer PV-Anlage sprechen. Die aus meiner Sicht 6 wichtigsten Punkte schauen wir uns in diesem Video gemeinsam an.

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Streik gegen die Energiewende ist besser als Lohnforderungen

Streik gegen die Energiewende ist besser als Lohnforderungen NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]
NAEB 2305 am 5. März 2023

Hohe Lohnforderungen heizen nur die Inflation an. Forderungen nach Schluss der Energiewende dagegen halbieren den Strompreis und senken die Preise für das Heizen und Tanken von Kraftstoffen.

Anfang 2023 nerven eine Reihe von Warnstreiks. Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen von 10 bis 15 Prozent, um die Inflation auszugleichen, die maßgeblich durch die hohen Energiepreise verursacht ist. Mit dieser Forderung wird die Inflation noch stärker angeheizt. Denn sie kann nur mit neuem Geld erfüllt werden, das ohne Gegenwert gedruckt wird. Dies sollte eigentlich den Gewerkschaftsführern bekannt sein. Sie sitzen in den Aufsichtsräten der großen Konzerne und haben Zugang zu allen Wirtschaftsdaten.

Höhere Löhne ohne Gegenwert mindern die Kaufkraft. Sie heizen die Inflation an und erhöhen die Belastung mit Steuern durch die steigende Progression. Ziel der Gewerkschaften sollte es sein, Preissenkungen zu bewirken, statt inflationsfördernde Lohnerhöhungen durchzusetzen.

Die Energiewende ist Kostentreiber
Der kräftige Preisanstieg in den letzten seit 2021 von mehr als 10 Prozent wird von den meisten Politikern und Journalisten mit dem Krieg in der Ukraine begründet. Das ist nur zu einem geringen Teil der Fall. Die Hauptursache ist neben der Geldschöpfung aus dem Nichts durch die EZB die BRD-Energiewendepolitik, die zu den höchsten Strompreisen weltweit geführt hat. Sie wird trotz der Energiekrise von der Regierung weitergetrieben und ausgedehnt.

Zunehmend werden nun auch Wohnungen und Neubauten durch unsinnige Dämm- und Heizvorschriften verteuert, die in der Gesamtsicht kaum Energie einsparen. Zwar sinkt die direkte Heizenergie. Doch unter Einbeziehung der Energie für das Dämmen und die Installation regenerativer Heizsysteme ist die Minderung minimal oder die Heizkosten steigen sogar.

E-Autos benötigen Brennstoffe
Das gilt auch für das Elektroauto. Der hohe Energieaufwand zum Bau von Batterien wird erst nach mehr als 100.000 km ausgeglichen, wenn nur grüner Strom geladen wird. Davon ist aber nur ein Drittel im Netz. E-Autos mit größeren Batterien sind bis zu ihrer Verschrottung keineswegs „klimaneutral“. Das heißt, sie brauchen für das gesamte Autoleben irdische Brennstoffe. Doch die Politik hat die E-Autos als klimaneutral, also CO2-emissionsfrei, eingestuft. Die Eigner erhalten CO2-Zertifikate im Wert von etwa 200 Euro/Jahr, die sie weiterverkaufen können. Der Verkauf wird von Dienstleistern gegen eine Provision organisiert. E-Autos haben eine neue Gruppe von Profiteuren der Energiewende hervorgebracht.

Die Energiewende kostet über 1.000 Euro pro Einwohner jährlich
Die Aufwendungen zur Stützung der Energiewende belaufen sich auf mehr als 80 Milliarden Euro jährlich, also mehr als 1.000 Euro/Einwohner, wenn man neben der EEG-Umlage für grünen Strom die CO2-Bepreisung, die Zulagen, Beihilfen und Förderungen für E-Autos, Wärmepumpen und Wärmeisolierungen hinzurechnet.

Ein weiterer wesentlicher Kostenbestandteil ist der Energieverlust von grünem Strom durch das Umformen und den Transport über weite Strecken. Die Umformung schluckt 75 Prozent des eingesetzten Stroms. Der Stromtransport von Nord nach Süd erzeugt Leitungsverluste von etwa 10 %.

Mit dem Aufgeben der Energiewende fallen die Energiekosten und Verluste wieder auf das internationale Niveau. Die Kaufkraft steigt. Die Industrie hat wieder Zugang zu wettbewerbsfähigen Energiekosten. Die Abwanderung der Industrie zumindest aus diesen Gründen wird gestoppt. Neue Ansiedlungen werden wieder wirtschaftlich. Das gilt auch für den Wohnungsbau, der durch die grünen Energiewende-Bauvorschriften unwirtschaftlich ist.

Stromabschalten bewirkt mehr als Streiks für höhere Löhne
Die Forderungen der Gewerkschaften müssen sich gegen die unsinnige Energiepolitik richten, um die Lebenshaltungskosten zu drücken. Warnstreiks für höhere Löhne bringen den Streikenden und der gesamten Bevölkerung nur Nachteile. Warnstreiks zur Beendigung der Energiewende bewirken dagegen ein Wunder. Sie sind mit geringem Aufwand durchzuführen. Es brauchen nur die Stromversorger in einzelnen Gebieten zu streiken. Dann fällt der Strom aus. Es reicht bereits eine halbe Stunde Stromausfall in Berlin und in den Landeshauptstädten, um die Forderung durchzusetzen. Ein solcher Streik ist human im Vergleich zu einem langfristigen Stromausfall im ganzen Land, der uns droht, wenn die Energiewende weitergetrieben wird.

„Experten“ und Medien hämmern ständig auf die Menschen ein, die Energiewende müsse zur Rettung des Weltklimas weitergetrieben werden. Die CO2-Emissionen aus Kohle, Erdgas und Erdöl seien klimaschädlich durch den sogenannten Treibhauseffekt. Sie müssten vermieden werden. Dabei bleibt Wasserdampf, dessen Treibhausanteil mehr als doppelt so groß ist, unbeachtet. Die Energiewende beruht auf betrügerischen Behauptungen.

Gewerkschaften sind gefordert
Trotz aller Warnungen der Fachwelt verfolgen Bundesregierung und die meisten Parteien ihre ideologischen Ziele unbeirrt weiter. Ihre Umsetzung soll beschleunigt werden durch weniger Umweltschutz. Nur die Gewerkschaften verfügen noch über den notwendigen Einfluss auf die Politik, um die immer teurer werdende unsinnige Energiewende zu stoppen. Es ist allerdings fraglich, ob die Gewerkschaftsführungen diese Forderung mit Streiks durchsetzen werden. Sie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass ihnen ein angeblicher Klimaschutz wichtiger ist als die Sicherung der Arbeitsplätze und Einkommen ihrer Mitglieder.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-CityImages-City1
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Anmerkung

Durch Streiks herbeigeführte Stromausfälle mit Todesfolgen sind rechtlich und ethisch unhaltbar. Deshalb wird sich niemand finden, der Straftaten vollbringt und anschließend haftbar gemacht wird. Dass die BRD-Politik seit Jahrzehnten den vorzeitigen Tod von Hunderttausenden Menschen herbeigeführt hat, steht auf einem anderen Blatt. Dies ist „politisch gewollt“ und bleibt ungestraft. Es gibt tausende von Beispielen, wie die langfristigen Ziele des Vereinigten Königreiches bis zur Stunde verfolgt werden.

Politiker dürfen nicht persönlich haftbar gemacht werden
3. Mai 2013 | DieVorarlberger
Parteiangehörige dürfen lügen und die Bürger vorsätzlich täuschen. Nach dem Strafgesetzbuch §129 dürfen Parteien als kriminelle Vereinigung gegründet werden. Politiker bleiben für Ihre Aussagen und Taten ungestraft. Politiker haften für Ihre Rechtsgeschäfte nicht persönlich, BGB §54. Dies verbietet das Parteiengesetz §37.
Aufgenommen am 3. Mai 2013 in Gunzenhausen

Die Grünen: Partei der erneuerbaren Prinzipien | extra 3 | NDR
13. Oktober 2022 | extra 3
Die Grünen sind die Partei, die sich von allen am meisten erneuert. Vor allem ihre Prinzipien. Quasi täglich. Die Grünen haben die Wahlen in Niedersachsen gewonnen, weil ihre Wähler*innen offenbar sagen: AKWs laufen länger, Frackinggas wird verstromt, Lützerath wird abgebaggert und die Kohlekraftwerke laufen länger? Geilo! Das ist grüne Politik, die wähle ich! Die Grünen sind inzwischen sowas wie die CDU, nur mit schlechtem Gewissen.
Autor*in: Christian Ehring, Maxi Schafroth

Tragödie Meseberg
7. März 2023 | HallMack

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E.ON-Ausgründung Uniper: Energiewende-Durchsetzungsinstrument?

E.ON-Ausgründung Uniper: Energiewende-Durchsetzungsinstrument? NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2221 am 9. Oktober 2022

Soll der Energiekonzern Uniper die Energiewende beschleunigen? Vieles spricht dafür.

Wer ist Uniper?
Als sich ab Mitte der letzten Dekade abzeichnete, dass die BRD-Politik der Kohleverstromung den Garaus machen wollte, brach bei E.ON und auch RWE, die schon vorher angefangen hatten, ihre Kraftwerksaktivität durch Austausch zu konsolidieren, Panik aus. Man entschied sich schnellstmöglich, sich der Kohleverstromung – RWE Braunkohle ausgenommen – durch Ausgründung einer Kraftwerksgesellschaft zu entledigen und voll auf Fakepower zu setzen.

Da schon derzeit bei der zunehmenden Diskreditierung des Kohlestromes eine Aktiengesellschaft mit großem Streubesitz gescheitert war, behielt E.ON bei der Dekonsolidierung 2016 ein großes Aktien-Paket mit der Absicht, dieses schnellstmöglich an einen potenten Groß-Aktionär zu verkaufen. Vermutlich war schon zu der Zeit das finnische Energie-Unternehmen Fortum als zukünftiger Besitzer des E.ON-Anteils von Uniper an den Planungen beteiligt. So gerieten große Anteile des E.ON-Gasgeschäftes unter die Kontrolle von Uniper SE, wobei die Nordstream 2-Aktivität vermutlich der Lockvogel war, auf den Fortum „hereingefallen“ ist.

Weniger negativ als Nordstream war der Handel im Kohlekraftwerksbereich UK, wo E.ON traditionell auch stark war, wodurch UNIPER heute bereits im Fakepower-Bereich Wind mit erheblicher Kapazität vertreten ist. Nach der Übernahme begann dann 2019 mit der Energieverknappung im Gassektor eine massive Ausweitung der Mengen und Werte im Gashandelsgeschäft durch Übernahme von Gasimportverträgen. Diese hätten zum Konkurs von Uniper geführt durch außergewöhnliche Gaspreissteigerungen mit allgemeinen Engpässen und der Weigerung, russisches Gas zu kaufen, beim Zwang, andere Lieferanten zu finden, um bestehenden Lieferverpflichtungen nachzukommen.

Es gibt keine anderen Lieferanten! Vermutlich wäre Fortum mit in den Abgrund gerissen worden mit der Konsequenz von politischen Querelen zwischen Finnland und der BRD. Dem kam die deutsche Bundesregierung durch die mehrheitliche Uniper-Übernahme zuvor, wodurch der Bund über den Aufsichtsrat auf Uniper SE einwirkend praktisch die Kontrolle über die Gestaltung des BRD-inneren Gasmarktes übernahm, weil Uniper sich zum defacto Gasimportmonopolisten entwickelt hatte.

Das Stromgeschäft in Zahlen
Die Kapazitäten zur Stromerzeugung sind nach Internet-Firmenangaben in nachstehender Tabelle aufgeführt. Mit 33,3 Gigawatt hat Uniper Brennstoffkraftwerke, die einem Drittel der BRD-Kapazität entsprechen. In der BRD hält Uniper 10 Prozent der Brennstoffkraftwerkskapazität. Darunter befindet sich das erst 2020 ans Netz gegangene Steinkohlekraftwerk Datteln, das einen wesentlichen Teil des Bahnstroms in 16 2/3 Hz Frequenz erzeugt.

30 Prozent der Stromerzeugung liegt in Russland. Uniper versorgt wesentliche Teile des Landes mit Strom aus Gas. Das größte Gaskraftwerk hat eine Leistung von mehr als fünf Gigawatt, was vier Kernkraftwerken entspricht. Im Gegenzug zu den Übernahmen der russischen Energieanlagen in der BRD durch den Bund sind auch die Uniper Anlagen in Russland quasi enteignet: ein Verlust in Milliardenhöhe.

Das Gasgeschäft in Zahlen
Uniper hat heute Gasverträge von 400 Milliarden Kilowattstunden jährlich. Das sind 40 Prozent des BRD-Gasbedarfs. Das meiste Gas wurde aus Russland bezogen. Uniper ist europaweit tätig. Doch der Hauptumsatz liegt in der BRD. Mit dem Embargo gegen Russland wurden langfristige, preiswerte Gasimporte hinfällig. Die Verträge von Uniper zur Lieferung an die europäischen Kunden blieben jedoch erhalten. Das Gas beschafft Uniper nun zu hohen Preisen und gibt es zu niedrigen Vertragspreisen weiter. Damit war Uniper überfordert. Der Zusammenbruch des Unternehmens drohte. Die Bundesregierung hat alle Aktien von Uniper zum Preis von 8 Milliarden Euro übernommen, um das zu verhindern.

Energiewende-konforme Mittelfrist-Strategie mit Beschleunigungs-Effekt
Uniper will laut neuester eigener Darstellung im Jahr 2035 Kohlenstoffneutralität erreichen. Bereits ab 2025 soll 1,5 bis 2 Gigawatt Leistung jährlich als Wind- und Photovoltaikstrom durch langfristige Verträge mit Anlagenbetreibern in den Markt gebracht werden. Geplant ist auch der Einstieg in das Fakepower-Projekt-Geschäft. Hier spiegelt sich offensichtlich bereits der Einfluss der Ampel-Bundesregierung seit 2021 wieder.

Auch wirbt Uniper mit seinen Gaskraftwerken, die das Dunkelflautenproblem lösen, wenn kein Voltaikstrom und kein Windstrom (Fakepower) eingespeist werden können. Die Gaskraftwerke sollen in ferner Zukunft auf „grünen“ Wasserstoff umgestellt werden, der aus Fakepower erzeugt wird. Uniper baut bereits mit Steuergeldern Pilotanlagen für die teure und Energie vernichtende Wasserstofferzeugung. Hier zeigt sich die Wechselwirkung zwischen operativer umgesetzten Energiewendemaßnahmen und bereitgestellten passenden Förderinstrumenten.

Resultat auf volkswirtschaftlicher Ebene und Hinführung zur „Wärmewende“
Unbeirrt durch die Realität der schnell steigenden Energiepreise und der drohenden Energieknappheit will die Ampelregierung die Energiewende beschleunigen. Damit wird die Stromversorgung weiter geschwächt, denn es wird immer mehr teurer und energieaufwendiger Regelstrom aus Brennstoffkraftwerken gebraucht. Der Bau der Fakepower-Anlagen schluckt viel Energie, vorwiegend aus unterirdischen Brennstoffen. Der Energieaufwand zum Bau einer 3-Megawatt-Windturbine reicht zum Heizen von 400 Wohnungen für ein Jahr. In diesem Jahr sollen noch Anlagen mit insgesamt 1000 Megawatt installiert werden. Das zehrt die Heizenergie für 120.000 Wohnungen auf.

Mit Uniper in Staatshand kann die Ampelregierung seit 2022 direkt mit Steuergeldern die Energiewende weitertreiben. Die zunächst durch das BMWK konzipierte Gasumlage ist nunmehr obsolet und wurde eingestellt, da jetzt der Bund über Einwirkung auf die Uniper-Preisbildung den Markt im Gas- wie auch im Strombereich steuert. Behördliche Aufsicht, Genehmigung und Ausführung sind in einer Hand. Uniper kann mit seiner Marktmacht die Verbraucherpreise für Strom und Gas nach politischen Vorgaben über den Aufsichtsrat eingebracht steuern. Naheliegend wäre, die privaten Verbraucher, die wegen auch zukünftiger Gas-Knappheit immer noch teurer werdenden Gasimporte überproportional bezahlen zu lassen, um die industriellen Gasgroßverbraucher international wettbewerbsfähig zu halten.

Damit wird der Weg bereitet für eine flächendeckende Migration von den heutigen gas- und ölbetriebenen Heizungsanlagen hin zu Wärmepumpen, die sich durch die Kombination von Heizgasverteuerung – Öl ist ja wegen Verbot auslaufend – und Subventionierung von Wärmepumpenstrom als äußerst wirtschaftlich für den Wohnimmobilienbesitzer darstellen. Gas muss nur ausreichend teuer gemacht werden, damit sich die Umstellung rechnet. So wird Schwung in die Wärmewende gebracht.

Damit entsteht allerdings eine neue Abhängigkeit, die noch gefährlicher als die soeben offensichtlich gewordene Abhängigkeit von russischem Erdgas ist – nämlich die Energieabhängigkeit im Wohnbereich nur noch vom Strom. Eine Wärmepumpe braucht nur Strom und Umgebungswärme. An kalten Wintertagen ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe deutlich schlechter – die sogenannte Arbeitszahl fällt von bis zu 4 auf 2 bis 1,5 zurück, weshalb dann die Last im Stromnetz stark ansteigt. Zusätzlich müssen dann die äußerst stromintensiven Heizstäbe in den Pufferspeichern der Heizungsanlagen das Wasser nachwärmen.

Gemäß NAEB-Berechnungen würde in einem Szenario mit vollständig in der BRD auf Wärmepumpen umgestellten Wohnungsheizbetrieb statt einer Spitzenlast von 80 GW eine von weit über 200 GW bei extremen Kaltwetterlagen im Winter gegeben sein. Eine Kapazität in dieser Größenordnung wäre weder beschaffbar noch mit Energie versorgbar. Außerdem wäre es volkswirtschaftlich absolut unsinnig, für eine solche extreme Wettersituation, die vielleicht einmal in 20 Jahren auftritt, diese Stromerzeugungskapazität permanent vorzuhalten und auch die wie auch immer definierte Primärenergie verfügbar zu haben. Andererseits wäre die Auswirkung eines zwangsläufig eintretenden Blackouts in dieser Wetter-Situation um ein vielfaches unvorstellbarer als die der Ahrtal-Naturkatastrophe, bevor sie eintrat.

So ist aber das durch das BMWK verkündete Konzept der Wärmepumpenmigration. Die jährlichen Zielausbaumengen sind definiert. Dem muss mit aller Kraft Einhalt geboten werden. Der offensichtlich über das Instrument Uniper nunmehr in Fahrt kommende Wärmewendezug muss gestoppt werden. Er bedeutet ein noch viel größeres Unheil als die Stromwende. Uniper muss „regierungs“-unabhängig werden und marktwirtschaftlich handeln.

Der entgegen den Annahmen und Zielen der BRD-Politik weiter wachsende Gasbedarf selbst im Falle der Reaktivierung von Kohle- und Kernkraftwerken und der inzwischen weit fortgeschrittene BRD-innere Gaspipelineausbau machen das Wirken einer Beschaffungsinstanz „Erdgas“ wie Uniper und auch eines technischen Regulierers wie THE GmbH (Trading Hub Europe) unabdingbar.

Allerdings gehören diese Instrumente in private Hände. Die BRD rutscht immer weiter in eine behördlich gelenkte Planwirtschaft ab. Damit wird der Wettbewerb ausgeschaltet, der für günstige Preise und sichere Lieferung sorgt. Selbst bei gutem Willen ist eine behördliche Verwaltung viel zu langsam und zu zauderhaft, um schnell erforderliche Änderungen zu veranlassen. Dies ist nur in einem freien Markt garantiert, der schnelle Entscheidungen und auch Risikobereitschaft fordert. Die Versorgung gleitet mit der derzeitigen Entwicklung weiter in eine sozialistische Planwirtschaft mit immer größerem Mangel ab. Soll das so weiter gehen?

Noch wichtiger ist allerdings – wie schon ausgeführt – der Stopp der Wärmewende, das heißt des flächendeckenden Wärmepumpeneinsatzes. Elektrische Energie und Heizenergie müssen allein schon aus Sicherheitsgründen weiterhin zwei autonome Beschaffungswege haben, was keineswegs den Verzicht auf die Wärmepumpe bedeutet. Sie kann sehr sinnvoll für dedizierte Lastbereiche sein, aber die Spitzenlast gehört zumindest in den mitteleuropäischen Breiten mit unterirdischen Brennstoffen bedient und die muss auch für flächendeckende Stromausfälle hinreichend bemessen sein.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
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[1] NAEB-Tabelle zu Uniper
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Uniper treibt die Energiewende voran
26. April 2022 | Uniper
Sichere Energieversorgung für die BRD und Europa – heute und morgen: In einer Zeit großer Unsicherheit übernehmen wir Verantwortung für die Energiesicherheit in der BRD und Europa. In diesem Video erfahren Sie, wie wir die deutsche Bundesregierung und die Europäische Kommission dabei unterstützen, heute eine größere Energieunabhängigkeit zu erreichen. Darüber hinaus stellen wir unser Portfolio auf erneuerbare Energien und Wasserstoff um, um die Energiewende von morgen zu ermöglichen.

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Warum Habecks Energiewendepläne scheitern

Warum Habecks Energiewendepläne scheitern NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2212 am 5. Juni 2022

Habecks Osterpaket vor dem Aus
Bundeswirtschaftsminister Habeck will stillgelegte Kohlekraftwerke wieder aktivieren, um drohende Stromausfälle zu verhindern. Gleichzeitig plädierte er in einer leidenschaftlichen Bundestagsrede für sein Osterpaket mit mehr Windstromanlagen und Solarstromanlagen. Ihre Zahl soll verdreifacht werden und die Stromversorgung in der BRD weitgehend übernehmen. Umweltschutz und Artenschutz sowie Abstandsregeln zu Wohnhäusern müssten dafür aufgeweicht werden. Doch diese Ausbaupläne werden an der Finanzierung, am Energiemangel und am Rohstoffmangel scheitern.

Steigende Kosten vertreiben Anleger
Die Weltmarktpreise für Rohstoffe und Energie sind kräftig gestiegen. Ein Ende des Preisanstiegs ist offen. Hinzu kommen inflationsbedingt immer höhere Lohnkosten. Eine sichere Kalkulation von Baukosten geplanter Windanlagen und Solaranlagen ist unmöglich geworden, denn es werden keine Festpreise mehr garantiert.

Höhere Baukosten verringern die Rendite der Anleger bis hin zu Verlusten trotz hoher EEG-Vergütungen und Einspeiseprivilegien. Der teure Windstrom und Solarstrom muss nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) vorrangig in das Netz eingespeist werden. Hinzu kommt mit dem Bau weiterer Windturbinen, dass immer mehr von ihnen im Windschatten anderer Anlagen stehen, die dann weniger Strom erzeugen. Auch dadurch drohen neuen Anlegern Verluste.

Offensichtlich ist diese Situation Habeck und seinem verantwortlichen Staatssekretär Dr. Patrick Graichen bewusst. Zur Finanzierung werden daher Bürgerbeteiligungen an Windparks gefordert mit dem lockenden Argument, die Bürger sollten an der „Wertschöpfung“ teilhaben. Den Bürgern und Stromkunden wird aber verschwiegen, dass sie die angeblichen Gewinne der Windstromerzeugung mit höheren Strompreisen selbst bezahlen. Planer, Erzeuger und Betreiber der Windkraftanlagen profitieren an erster Stelle. Wird aber ein Windpark insolvent, verlieren die Kleinanleger ihre Einlage.

Darüber hinaus sollen sich Gemeinden an Windparks auf ihrem Gebiet beteiligen. Das ist eine verkappte Finanzierung mit Gemeindesteuern. Auch hier werden gute Renditen in Aussicht gestellt, die über steigende Strompreise finanziert werden. Auch diese Anlagen münden mit hoher Wahrscheinlichkeit in Verluste. Der Steuerzahler wird so doppelt belastet. Steuern und Stromkosten steigen.

Energiemangel stoppt Energiewende
Durch den Ukrainekrieg und den Verzicht auf Kohle, Erdöl und Erdgas aus Russland entsteht akuter Energiemangel. Zum Bau der geplanten Windanlagen und Solaranlagen wird aber viel Energie gebraucht. Zur Wertschöpfung von einem Euro werden 2 Kilowattstunden (kWh) Primärenergie benötigt. Eine Windturbine mit 3 Megawatt (MW) installierter Leistung kostet etwa 3 Millionen Euro. Für die Fertigung und Installation müssen danach 6 Millionen Kilowattstunden Primärenergie eingesetzt werden, vorwiegend aus unterirdischen Brennstoffen. Das sind 650 Tonnen Kohle, 600 Tonnen Öl oder 600.000 m³ Erdgas.

Mit diesen Brennstoffen können mehr als 300 Wohnungen ein Jahr lang beheizt oder 2.000 Wohnungen mit Strom versorgt werden. Die Bundesregierung muss entscheiden, ob sie den Ausbau von Wind- und Solaranlagen fördern will, obwohl sie damit Energie verknappt und Kosten in die Höhe treibt. Das politische Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren, bleibt ebenfalls unerreicht. Die Herstellung der notwendigen Metalle, die Zementproduktion für die Fundamente und die Kunststoffflügel erfordern unterirdische Brennstoffe mit entsprechenden CO2-Emissionen. Erst nach ein bis zwei Betriebsjahren haben die Anlagen mehr Energie umgewandelt, als für ihren Bau aufgewandt wurde.

Rohstoffmangel
Eine Studie der belgischen Katholieke Universiteit Leuven stellt für Europa fest: „Die Energiewende wird auch einen weitaus größeren jährlichen Bedarf an Aluminium (30% des heutigen Verbrauchs in Europa), Kupfer (35%), Silizium (45%), Nickel (100%) und Kobalt (330%) erfordern, die alle für Europas Pläne zur Herstellung von Elektrofahrzeugen und Batterien, erneuerbaren Wind-, Solar- und Wasserstofftechnologien sowie der für die Klimaneutralität erforderlichen Netzinfrastruktur unerlässlich sind.“ Das heißt, die Energiewende wird zu stark steigenden Metallpreisen führen und am Mangel benötigter Metalle scheitern.

Nach eigenen Recherchen werden beispielsweise für zwei 900 Megawatt Offshore-Gleichstromleitungen von der Nordsee nach Lingen 35.000 Tonnen Kupfer benötigt (nach Angaben des Netzbetreibers Amprion) mit einem Metallwert von 310 Millionen Euro. Das sind circa 5 % der Jahresproduktion der BRD für eine 500 km lange Leitung. Prof. Lüdecke berichtet: „Insgesamt erfordern die Ausbauziele Material in der Größenordnung von 1,8 Millionen Tonnen Kupfer, 95 Millionen Tonnen Zement und 30 Millionen Tonnen Stahl.“ Es ist fraglich, ob dafür genug Kupfer auf dem Weltmarkt verfügbar ist. Das gilt auch für Aluminium. Zur Erzeugung von einem Kilogramm müssen 16 kWh Strom und knapp 1 kg Graphit eingesetzt werden. Wegen der hohen Strompreise reduzieren die Hersteller ihre Produktion. Der Ausbau der Windanlagen und Solaranlagen ist aber nur mit mehr Aluminium möglich. Weiter gilt: Für die Produktion der benötigten Metalle werden große Mengen unterirdischer Brennstoffe benötigt, die die CO2-Emissionen erhöhen. Nach überschlägigen Rechnungen wird die geplante Energiewende am Materialmangel scheitern. Daran werden auch Gesetze zum schnelleren Ausbau der Windstromerzeugung und Solarstromerzeugung nichts ändern.

Gesundheitsprobleme
Es gibt immer mehr seriöse Berichte über Gesundheitsprobleme von Menschen in der Nachbarschaft von Windkraftanlagen, die auf Infraschall zurückzuführen sind. Infraschall sind Druckunterschiede mit Abständen von mehr als 30 Meter, die sich mit der Schallgeschwindigkeit von 330 Meter pro Sekunde ausbreiten. In der Nähe von Windgeneratoren entstehen wechselnde Druckunterschiede mit Frequenzen von weniger als 10 Hertz (Schwingungen pro Sekunde). In diesem Frequenzbereich liegt nach Angaben von Medizinern auch die Eigenschwingung innerer Organe. Die Druckwechselbelastung kann einzelne Organe aufschaukeln. Das führt zu ähnlichen Symptomen wie die Seekrankheit: Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit. Werden diese Erkenntnisse durch weitere Untersuchungen erhärtet, müssten die meisten Anlagen abgeschaltet werden, weil sich die niederfrequenten Druckwellen kilometerweit fortpflanzen.

Windkraft verändert lokales Wetter
Die Leistungen der Windgeneratoren nehmen mit dem Bau weiterer Anlagen kontinuierlich ab. Das bestätigt eine Studie der Deutschen WindGuard im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie e.V., veröffentlicht am 5. Oktober 2020: VOLLLASTSTUNDEN VON WINDENERGIEANLAGEN AN LAND – ENTWICKLUNG, EINFLÜSSE, AUSWIRKUNGEN [3]. Danach hat sich die mittlere spezifische Nennleistung der Windenergieanlagen (MSN) in der BRD von 2012 bis 2019 beständig verschlechtert, obwohl Windenergie seit zwanzig Jahren immer effektiver abgeschöpft wird. Im windreichen Schleswig-Holstein fielen die Leistungen bis zu 30 Prozent für Windkraftanlagen im Bereich der Wirbelschleppen der immer zahlreicheren Offshore-Anlagen. Dieser Effekt ist auch für den Laien ohne profunde Physikkenntnisse verständlich. Eine Fortführung der Energiewende verringert den erhofften Ertrag mit jeder neuen Windanlage.

Schwieriger ist zu verstehen, warum Windgeneratoren trockeneres und wärmeres Wetter verursachen. Dr. Klaus Peter Krause hat die vorliegenden Erkenntnisse zusammengefasst: „Der Physiker Dieter Böhme sagt, im Lee der Windgeneratoren sei die Windgeschwindigkeit geringer. Dies führt zu einem Unterdruck, der von seitlichen und höheren Luftmassen ausgeglichen wird. Die Fallwinde haben einen Föhneffekt. Sie erwärmen sich unter Verringerung der relativen Luftfeuchte. Weiter durchmischen die Wirbelschleppen hinter den Windturbinen die Luft. Sie verhindern nächtlichen Tau in Bodennähe und die Bildung von Thermikblasen. Damit bleibt die Bodenkühlung durch die Verdampfung des Taus aus. Die wärmere und trockenere Luft und geringere Thermik bringen weniger Regen.“ Sowohl Dieter Böhme wie auch die Volksrepublik China, die weltweit die meisten Windanlagen betreibt, bestätigen Erwärmung und Trockenheit hinter den Windturbinen.

Ein Forschungsprojekt von Prof. Dr. Helmut Keutner (Beuth Hochschule für Technik Berlin) zusammen mit meteorologischen Instituten kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Entzug großer Windenergiemengen der Jetstream, der direkt mit dem Wettergeschehen korreliere, geschwächt und verändert wird. Die regenreiche Westströmung in Europa mit großen Niederschlägen ist seltener geworden. Trockenheit und Erwärmung sind die Folge. Statt die Erde vor einer kritischen Erwärmung zu schützen, tragen nach diesen Ergebnissen Windgeneratoren zu einer unerwünschten Erwärmung bei.

Immobilienverluste in der Nachbarschaft von Windrädern ohne Entschädigung
Nach Angaben von Maklern verlieren Wohnimmobilien im Mittel 30 Prozent ihres Wertes, wenn Windkraftanlagen in der Nähe gebaut werden. Eine Entschädigung wird den Eigentümern für diesen Verlust in der BRD bisher versagt. In Frankreich hat inzwischen ein Hausbesitzer eine Entschädigung gerichtlich erstritten. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft auch andere europäische Länder diesem Urteil folgen. Dann kommen auf die Windkraftbetreiber hohe Kosten zu, die bei den Investitionen ausgeklammert waren. Totalverluste des eingesetzten Kapitals dürften die Folge sein.

Gesetze gegen die Physik müssen scheitern
Ein Leben ohne unterirdische Brennstoffe zur Reduktion der CO2-Emissionen soll das Weltklima retten. Doch die Bewertungen kommen zu gegenteiligen Ergebnissen. Windgeneratoren verstärken eine Erwärmung und vermindern Niederschlag. Gesetze zur Fortführung der Energiewende sind teilweise gegen die Physik gerichtet und müssen scheitern. Es wird höchste Zeit, dass die Politik wieder zu einer realen Energieversorgung zurückfindet mit dem Ziel, sicher und bezahlbar zu sein. Ideologische Besserwisserei ist fehl am Platz. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages erweist sich als der bessere Berater.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
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[1] Bildquelle: Bildschirmkopie Hartmut Idzko bei 4:40
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm
[3] https://www.lee-nrw.de/data/documents/2020/11/23/532-5fbb61e5e6bb2.pdf

BUNDESTAG: „Hören Sie zu, jetzt wird es interessant!“ Plötzlich wendet sich Habeck an Zwischenrufer

18. Mai 2022 | WELT Nachrichtensender

BUNDESTAG: „Hören Sie zu, jetzt wird es interessant!“ Plötzlich wendet sich Habeck an Zwischenrufer

Die BRD ist nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf die von Russland angekündigten Sanktionen im Energiesektor eingestellt. «Wir haben uns auf die Situation vorbereitet», sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag im Bundestag. Zuvor hatte Russland Sanktionen gegen die Firma Gazprom Germania und andere ehemalige Tochterunternehmen des russischen Gaskonzerns verhängt.

Die Sanktionen haben laut Habeck bereits Auswirkungen. In der BRD bekämen einige der Gazprom-Tochterunternehmen «jetzt kein Gas mehr aus Russland», sagte er. Der Markt könne den Ausfall kompensieren. Die Entwicklungen zeigten aber, dass Energie als Waffe genutzt werden könne. Die Voraussetzung dafür, dass die BRD in Zukunft sicher sei, sei der Ausbau der erneuerbaren Energien.

Die russische Regierung hatte am Mittwoch eine Verfügung veröffentlicht, nach der mit insgesamt 31 aufgelisteten Firmen von russischer Seite keine Geschäfte mehr gemacht werden dürfen. Demnach treten die Handelsverbote im Auftrag von Kremlchef Wladimir Putin ab sofort in Kraft. Gazprom Germania war Anfang April unter staatliche deutsche Kontrolle gestellt worden.

Bereits am späten Mittwochabend hieß es vom Bundeswirtschaftsministerium, die Bundesregierung und die Bundesnetzagentur als Treuhänderin von Gazprom Germania seien dabei, sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten.

Der Transit von russischem Gas durch die Ukraine nach Europa ist zurückgegangen – allerdings ist unklar, ob es einen Zusammenhang mit den Sanktionen gibt. Das Auftragsvolumen für die Durchleitung russischen Gases lag nach Angaben des ukrainischen Netzbetreibers OGTSU am Donnerstag bei nur noch 53,2 Millionen Kubikmeter.

Laut dem aktuellen Transitvertrag können täglich maximal 110 Millionen Kubikmeter russisches Gas durch die Ukraine nach Europa gepumpt werden. Am Dienstag lag das Auftragsvolumen nach russischen Angaben noch bei 95,8 Millionen Kubikmetern. Am Mittwoch war die Gasmenge auf 72 Millionen Kubikmeter gefallen, weil die Ukraine kriegsbedingt einen Strang durch die schwer umkämpfte Region Luhansk geschlossen hatte. Nun ist sie noch einmal um mehr als ein Viertel gefallen. Ein Gazprom-Sprecher erklärte am Donnerstag, ein Antrag, weitere Mengen über die im Grenzgebiet zu Luhansk liegende Gasmessstation Sochraniwka einzuspeisen, sei von der Ukraine abgelehnt worden.

Schwankungen beim Gas-Transit sind üblich. In den vergangenen Wochen wurden mehrfach vergleichbare Mengen durch das ukrainische Pipelinesystem geleitet. Zuletzt war die Transitmenge am 24. April mit 53 Millionen Kubikmetern ähnlich niedrig.

Gazprom Germania ist Eigentümerin weiterer wichtiger Unternehmen der deutschen Gaswirtschaft. Nach Angaben der russischen Agentur Interfax ist das Anlegen von Vorräten mit russischem Gas in den Speichern Europas künftig verboten. Unklar war zunächst, wie ein solches Verbot durchzusetzen wäre.

In der BRD gibt es 47 Untertagespeicher an 33 Standorten, die von rund 25 Firmen betrieben werden. Auf den Energiekonzern Uniper entfällt rund ein Viertel der deutschen Speicherkapazität. Der größte Einzelspeicher wird allerdings von der Gazprom-Germania-Tochter Astora betrieben, die unter die neuen Sanktionen fällt. Der Speicher befindet sich im niedersächsischen Rehden. Auf ihn entfällt rund ein Fünftel der deutschen Kapazität. Zuletzt war in dem Rehdener Speicher allerdings kaum Gas gelagert.

Uniper sieht noch viele offene Fragen zu den Sanktionen. «Wir prüfen das im Detail», sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag. Unklar seien insbesondere Einzelheiten zum Verbot der Befüllung der Gasspeicher.

Gasspeicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit eine Art Puffersystem für den Gasmarkt. Für gewöhnlich sind die Speicher mit Beginn der Heizperiode im Herbst gut gefüllt, bis zum Frühjahr nehmen die Füllstände dann ab. An kalten Wintertagen werden bis zu 60 Prozent des Gasverbrauchs in der BRD aus deutschen Speichern abgedeckt. Laut dem neuen Speichergesetz sollen sie am 1. November zu 90 Prozent gefüllt sein. Am vergangenen Montag waren die Speicher zu knapp 39 Prozent gefüllt – mit steigender Tendenz.

Die Flammen der Flöze – wenn die Kohle ewig brennt

24. Juli 2020 | Hartmut Idzko

Millionen Tonnen Kohle verbrennen weltweit nutzlos in der Erde. Qualm und Gase verschmutzen die Luft mit Schadstoffen und gefährden die Gesundheit. Allein in China gehen nach Angeben deutscher Experten jährlich rund 200 Millionen Tonnen Kohle unkontrolliert in Rauch auf. Das dabei freigesetzte Kohlendioxid ist etwa viermal so hoch wie der Ausstoß des gesamten Straßenverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland.

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So treibt deutsche Energiepolitik Kosten in die Höhe

So treibt deutsche Energiepolitik Kosten in die Höhe NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2202 am 16. Januar 2022

Die BRD-Energiewende treibt die Stromkosten weit über das Weltniveau. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung ist nur mit Kohlekraftwerken möglich.

Die Corona-Einschränkungen haben zu starken Änderungen und Preissprüngen auf dem Weltmarkt geführt. Die Preise für die Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas sind zeitweise bis zu 400 Prozent gestiegen. Mit dieser Situation müssen alle Länder leben.

Darüber hinaus treibt die BRD-Energiewende die Kosten in die Höhe und schwächt gleichzeitig die Versorgungssicherheit. Die gerade installierte Ampel-Regierung verkündet, dass die Kohlekraftwerke schneller als beschlossen abgeschaltet werden sollen, um durch wetterabhängige Wind- und Solaranlagen ersetzt zu werden. Die bisherige installierte Leistung müsse dazu um 300 Prozent vergrößert werden. So sollen günstigere Strompreise und eine geringere Abhängigkeit von Energieimporten erreicht werden.

Wind- und Solarstrom ist teure Fakepower
Doch das Gegenteil ist der Fall: Der vom Wetter gesteuerte unplanbare und unregelbare Wind- und Solarstrom ist im Mittel viermal teurer als Kraftwerkstrom. Er ist auch nach 20 Jahren und mehreren Hundert Milliarden Euro Stützung und Subventionen in keiner Weise marktfähig. Ohne die mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) staatlich garantierten hohen Vergütungen über 20 Jahre und dem Einspeisungsprivileg würde sich kein Investor für solche Anlagen finden. Der wetterabhängige Strom muss unabhängig vom Bedarf in das Stromnetz eingespeist werden.

Der vom Wetter gesteuerte Wind- und Solarstrom kann kein stabiles Stromnetz aufbauen und ist außerstande, die verlangte Netzleistung zu liefern. Es müssen immer Kraftwerke die Netzleistung auf den Bedarf regeln. Doch die Bundesregierung und die sie stützenden Parteien wollen die BRD ohne Regelkraftwerke mit Strom versorgen. Offensichtlich setzen sie Leistung und Energie gleich. Sie täuschen die Bevölkerung mit der Aussage, die BRD könne mit dem unregelbaren vom Wetter gesteuerten Strom versorgt werden. Daher wird dieser Strom immer öfter als FAKEPOWER (Fake = Täuschung) bezeichnet.

Streichung der EEG-Umlage ist eine Täuschung
Die Fortführung und Beschleunigung der Energiewende verteuert den Strom und auch die Heiz- und Treibstoffkosten weit über das Weltniveau. Die Streichung der EEG-Umlage, die den Strompreis verbilligen soll, ist eine weitere Täuschung, ein Fake. Denn die Einspeisevergütungen, die bisher von der Umlage bezahlt wurden, bleiben. Sie werden nun aus der Bundeskasse, also von den Steuerzahlern, aufgebracht.

Weitere Kosten sind die Abgaben auf die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus Brennstoffen. Die Kraftwerke müssen dafür Zertifikate kaufen, die jedes Jahr verknappt werden. Der Preis ist inzwischen auf 50 Euro je Tonne CO2 gestiegen. Die Stromerzeugungskosten der Kohlekraftwerke haben sich durch diese Abgabe um 5 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) mehr als verdoppelt. Seit letztem Jahr werden auch CO2-Abgaben auf Brenn- und Treibstoffe verlangt. Gas für Heizungen wurde dadurch um 10 Prozent teurer, Treibstoffe um 10 Cent je Liter. Sie werden nach den derzeit gültigen Gesetzen jedes Jahr weiter angehoben.

Intakte Kohlekraftwerke werden durch teure Gaskraftwerke ersetzt
Inzwischen hat die Bundesregierung erkannt, dass für ein stabiles Stromnetz Regelleistung gebraucht wird, die bisher von den Kohlekraftwerken kommt. Die politisch unerwünschten Kohlekraftwerke sollen daher durch Gaskraftwerke ersetzt werden. So rollt eine weitere Kostenlawine auf die BRD zu: die Abschreibung der zum Teil fast neuen Kohlekraftwerke und der Bau neuer Gaskraftwerke. Beides sind Kosten von vielen Milliarden Euro. Hinzu kommen die höheren Stromkosten aus den Gaskraftwerken, denn Erdgas ist deutlich teurer als Steinkohle. Steinkohle ist trotz starker Preissteigerungen auf dem Weltmarkt weiterhin der günstigste Energieträger.

Vollkommen unverständlich ist die geplante Abschaltung der Braunkohlekraftwerke. Braunkohle ist der letzte nennenswerte heimische Energieträger, der rund 30 Prozent des Strombedarfs liefert, und das zu den mit ca. 3 ct/kWh geringsten Gestehungskosten aller Kraftwerkstypen. Mit der Aufgabe der Braunkohlenverstromung verliert die BRD den günstigsten Stromerzeuger und den letzten heimischen Energieträger. Die BRD ist dann vollständig von Energieimporten abhängig und wird beliebig erpressbar.

Wer die Stromversorgung preisgünstig und sicherer gestalten will, muss sich auf den Energieträger Kohle stützen. China und Indien haben dies erkannt. Sie bauen Kohlekraftwerke am laufenden Band und versorgen so ihre Länder mit preiswertem und sicherem Strom. Die international geforderte Hinwendung zu Fakepoweranlagen haben sie um Jahrzehnte verschoben. Bis dahin wird die Wirtschaft in der BRD zusammengebrochen sein wegen zu hoher Energiepreise und wegen einer unsicheren Versorgung. Soll dieser Weg fortgesetzt werden?

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[1] Bildquelle: StockKosh-Currency-106
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Blackout: Wir schaffen das

13. Januar 2022 | MMnewsTV
Strom wird knapp, die Preise explodieren – droht am Ende der Blackout? Michael Mross im Expertengespräch.
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Energiewende-Abzocke: EEG-Umlage, Merit Order Effekt (MOE), Kosten der Energiewende

2003 | Michael Krüger
Welches sind die Kostentreiber der Energiewende? Hier erfahren Sie es.

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