Dietrich Bonhoeffers Theorie der Dummheit
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt.
Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseitegeschoben werden.
Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. Niemals werden wir mehr versuchen, den Dummen durch Gründe zu überzeugen; es ist sinnlos und gefährlich.
Bonhoeffers Theorie der Dummheit
26. Januar 2022 | Sprouts Deutschland
Dietrich Bonhoeffer ist der Meinung, dass dumme Menschen gefährlicher sind als böse. Denn während wir gegen böse Menschen protestieren oder sie bekämpfen können, sind wir gegen dumme Menschen wehrlos – Argumente stoßen auf taube Ohren. Bonhoeffers berühmter Text, den wir für dieses Video leicht bearbeitet haben, dient jeder freien Gesellschaft als Warnung davor, was passieren kann, wenn bestimmte Menschen zu viel Macht erlangen.
„Nach Zehn Jahren“
https://sumsinagro.de/nach_zehn_jahren
Biographie
Wie würdet ihr Bonhoeffers Version von Dummheit definieren? Erarbeitet gemeinsam in der Klasse eine Definition. Welche Eigenschaften muss jemand besitzen oder vermissen, um als dumm im Sinne Bonhoeffers zu gelten? In welcher Art von Situation würde jemand seine Dummheit zeigen? Was können wir tun, um Dummheit in unserer heutigen Gesellschaft zu vermeiden? Diskutiert in Eurer Klasse und lasst uns in den Kommentaren wissen, was ihr denkt.
Ein besonderer Dank geht an unsere Patreons: Avigail, Badrah, Cedric Wang, David Markham, Denis Kraus, Don Bone, Esther Chiang, Eva Marie Koblin, John Zhang, Julien Dumesnil, Mathis Nu – und all den anderen!!! Ihr macht diese Videos möglich!
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das ganze Skript
Die Betreiber der Dual-Fluid-Technik sind nach Vancouver in Kanada gegangen. Warum?
Auszug aus https://dual-fluid.com/de/technologie/
„Ziel in Sicht: Unser Weg zu emissionsfreier Energie
Hier stehen wir: Viele theoretische Vorarbeiten haben bestätigt, dass unsere Idee machbar ist. Als ersten praktischen Schritt packen wir Komponenten-Tests an. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir noch in diesem Jahrzehnt einen Prototyp fertigstellen. Sobald wir die Serienproduktion [2034] aufnehmen, können wir Deutschlands Stromnetz innerhalb von zehn Jahren dekarbonisieren.“
Sogar diese Deppen predigen den Kohlendioxid-Quatsch! Warum? In 2023 werden die drei letzten Kernkraftwerke abgeschaltet, ohne dass Ersatz existiert. Aus der ehemaligen Überkapazität an Kraftwerken in der BRD wurde ein permanenter Mangel geschaffen. Ohne die Einspeisungen aus den Nachbarländern existiert keine Stromversorgung mehr in der BRD. 99,99 Prozent aller Menschen glauben an die Energiewende im Hinblick auf die Stromversorgung. Dazu drei kurze Gedanken:
– Die technische Unmöglichkeit einer vermeintlichen Stromwende wird vom Stromverbraucherschutz NAEB seit Jahren öffentlich kommuniziert. Der Primärenergieverbrauch blieb gleich hoch oder ist in manchen Jahren sogar gestiegen. Es gibt keine Energiewende!
– Statt die Umverteilung von Steuergeldern anzuheizen, sollten all die Potemkinschen Dörfer eingerissen werden, die den Menschen etwas vorgaukeln, was reine Fantasie ist. Außer Spesen nichts gewesen! Worin liegt der Gewinn, wenn eine Kilowattstunde 45 Cent statt nur 15 Cent kostet?
– Gibt es einen Videoproduzenten, der wöchentlich kurze emotionale NAEB-Hammervideos veröffentlicht? Die müssen alle so irrwitzig sein, dass sie viral gehen und Millionen Zuschauer erreichen. Es muss nämlich die Mobilfunkdemenz der Massen überwunden werden, die eine unheilbare Verblödung ausgelöst hat.
Wir betreiben drei zielgruppenorientierte Internetauftritte:
Publikum: www.NAEB.de
Techniker: www.NAEB.info
Presse: www.NAEB.tv
Nochmals: Es ist weder geplant noch im Bau, einen Ersatz für die Kernkraftwerke, Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke zu schaffen. Es soll genau das passieren, was bereits in 2022 geschehen ist: Es wird in großem Umfang Erdgas gespart, indem Industriebetriebe abgeschaltet werden und ins benachbarte Ausland, in die USA und in die VR China verlegt werden. Der Zusammenbruch der Industrie durch fehlenden Strom nimmt in 2023 an Fahrt auf.
Und dann gibt es haufenweise unbedarfte Idioten und Phantasten, die von e-Fuels und von Dual-Fluid-Reaktoren schwadronieren, um den Menschen Sand in die Augen zu streuen! Allen voran mit diesen hirnrissigen Ideen sind die vermeintlichen Kritiker der Energiewende. Woran erkennt man sie? Sie glauben den Kohlendioxid-Schwachsinn!
Heinrich Duepmann, Stromverbraucherschutz NAEB am 7. Januar 2023:
“ Für all diese Promoter der Kernkraft hier die schlechten Nachrichten von 2022: Es gingen gerade mal 7 GW KKW ans Netz im Vergleich zu ca. 40 GW Kohle-KW (weltweit). Unter den neuen KKW war nur eines in der westlichen Welt (Finnland), das aber auch schon seit 8 Monaten wieder stillliegt wegen eines großen technischen Problems im nichtradioaktiven Teil.
Die anderen Anlagen waren inländische chinesische Reaktoren oder vom russischen Type VVER 1200. M.E. grenzt die deutsche Forcierung von Kernkraft an Schizophrenie. Man sollte die Promoter fragen, welchen KKW-Typen man installieren will, wo es doch ein Russland-Embargo gibt, und in welcher Zeit man wieviele neu bauen kann. Derzeit gibt es weltweit noch rund 440 und es werden jedes Jahr weniger, weil auch an den KKW der Zahn der Zeit nagt – in den USA sind inzwischen bei noch vorhandenen rund 85 schon 25 wegen Überalterung stillgelegt – soviel wie in der BRD.“
Wahnwitz: Wer Kernkraftwerke abschaltet und Atomstrom importiert, wer Kohlekraftwerke abschaltet und Kohlestrom importiert, wer Holzkraftwerke baut und Holz importiert, ist des Wahnsinns fette Beute geworden. Wer seit den neunziger Jahren die dafür verantwortlichen Parteien wählt, hat den Verstand verloren.
Was stabilisiert das Netz bei Dunkelflaute? Irgendwelche eingespeisten Summen aus Zeiträumen zu benennen, ist sinnfrei. Ein Wechselstromnetz kollabiert augenblicklich, sobald die technisch notwendigen Parameter aus dem Ruder laufen. Auch das Hundertfache an Fakepower und unbegrenzt viele Batteriespeicher ändern nichts an der 45-Prozent-Regel. Jede einzige Windanlage und jede einzige Solarpanele zwecks Einspeisung ist eine zuviel! Die 45-Prozent-Regel bedeutet: Maximal 55 Prozent FakePower sind möglich!
Jegliche eingespeiste Fakepower ist ein volkswirtschaftlicher Schaden. Es liegt keinerlei Gewinn darin. Vielmehr werden Rohstoffe und Brennstoffe auf unverantwortliche Weise verschwendet, sowie Mensch, Tier und Umwelt geschädigt.
Das unglaubliche neue & extremste Aufklärungsvideo der Welt – IN KURZ – Auch für ganz neue Zuschauer
11. März 2023 | Der Punkt
Die empfohlenen Videos:
– „Warum Medien und Politik tun was sie wollen“ http://www.medienmanipulation.de/78
– „Putins Krieg Komplett“ http://www.medienmanipulation.de/62
– „Das komplette Machtwissen“ http://www.medienmanipulation.de/68
Hohe Lohnforderungen heizen nur die Inflation an. Forderungen nach Schluss der Energiewende dagegen halbieren den Strompreis und senken die Preise für das Heizen und Tanken von Kraftstoffen.
Anfang 2023 nerven eine Reihe von Warnstreiks. Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen von 10 bis 15 Prozent, um die Inflation auszugleichen, die maßgeblich durch die hohen Energiepreise verursacht ist. Mit dieser Forderung wird die Inflation noch stärker angeheizt. Denn sie kann nur mit neuem Geld erfüllt werden, das ohne Gegenwert gedruckt wird. Dies sollte eigentlich den Gewerkschaftsführern bekannt sein. Sie sitzen in den Aufsichtsräten der großen Konzerne und haben Zugang zu allen Wirtschaftsdaten.
Höhere Löhne ohne Gegenwert mindern die Kaufkraft. Sie heizen die Inflation an und erhöhen die Belastung mit Steuern durch die steigende Progression. Ziel der Gewerkschaften sollte es sein, Preissenkungen zu bewirken, statt inflationsfördernde Lohnerhöhungen durchzusetzen.
Die Energiewende ist Kostentreiber
Der kräftige Preisanstieg in den letzten seit 2021 von mehr als 10 Prozent wird von den meisten Politikern und Journalisten mit dem Krieg in der Ukraine begründet. Das ist nur zu einem geringen Teil der Fall. Die Hauptursache ist neben der Geldschöpfung aus dem Nichts durch die EZB die BRD-Energiewendepolitik, die zu den höchsten Strompreisen weltweit geführt hat. Sie wird trotz der Energiekrise von der Regierung weitergetrieben und ausgedehnt.
Zunehmend werden nun auch Wohnungen und Neubauten durch unsinnige Dämm- und Heizvorschriften verteuert, die in der Gesamtsicht kaum Energie einsparen. Zwar sinkt die direkte Heizenergie. Doch unter Einbeziehung der Energie für das Dämmen und die Installation regenerativer Heizsysteme ist die Minderung minimal oder die Heizkosten steigen sogar.
E-Autos benötigen Brennstoffe
Das gilt auch für das Elektroauto. Der hohe Energieaufwand zum Bau von Batterien wird erst nach mehr als 100.000 km ausgeglichen, wenn nur grüner Strom geladen wird. Davon ist aber nur ein Drittel im Netz. E-Autos mit größeren Batterien sind bis zu ihrer Verschrottung keineswegs „klimaneutral“. Das heißt, sie brauchen für das gesamte Autoleben irdische Brennstoffe. Doch die Politik hat die E-Autos als klimaneutral, also CO2-emissionsfrei, eingestuft. Die Eigner erhalten CO2-Zertifikate im Wert von etwa 200 Euro/Jahr, die sie weiterverkaufen können. Der Verkauf wird von Dienstleistern gegen eine Provision organisiert. E-Autos haben eine neue Gruppe von Profiteuren der Energiewende hervorgebracht.
Die Energiewende kostet über 1.000 Euro pro Einwohner jährlich
Die Aufwendungen zur Stützung der Energiewende belaufen sich auf mehr als 80 Milliarden Euro jährlich, also mehr als 1.000 Euro/Einwohner, wenn man neben der EEG-Umlage für grünen Strom die CO2-Bepreisung, die Zulagen, Beihilfen und Förderungen für E-Autos, Wärmepumpen und Wärmeisolierungen hinzurechnet.
Ein weiterer wesentlicher Kostenbestandteil ist der Energieverlust von grünem Strom durch das Umformen und den Transport über weite Strecken. Die Umformung schluckt 75 Prozent des eingesetzten Stroms. Der Stromtransport von Nord nach Süd erzeugt Leitungsverluste von etwa 10 %.
Mit dem Aufgeben der Energiewende fallen die Energiekosten und Verluste wieder auf das internationale Niveau. Die Kaufkraft steigt. Die Industrie hat wieder Zugang zu wettbewerbsfähigen Energiekosten. Die Abwanderung der Industrie zumindest aus diesen Gründen wird gestoppt. Neue Ansiedlungen werden wieder wirtschaftlich. Das gilt auch für den Wohnungsbau, der durch die grünen Energiewende-Bauvorschriften unwirtschaftlich ist.
Stromabschalten bewirkt mehr als Streiks für höhere Löhne
Die Forderungen der Gewerkschaften müssen sich gegen die unsinnige Energiepolitik richten, um die Lebenshaltungskosten zu drücken. Warnstreiks für höhere Löhne bringen den Streikenden und der gesamten Bevölkerung nur Nachteile. Warnstreiks zur Beendigung der Energiewende bewirken dagegen ein Wunder. Sie sind mit geringem Aufwand durchzuführen. Es brauchen nur die Stromversorger in einzelnen Gebieten zu streiken. Dann fällt der Strom aus. Es reicht bereits eine halbe Stunde Stromausfall in Berlin und in den Landeshauptstädten, um die Forderung durchzusetzen. Ein solcher Streik ist human im Vergleich zu einem langfristigen Stromausfall im ganzen Land, der uns droht, wenn die Energiewende weitergetrieben wird.
„Experten“ und Medien hämmern ständig auf die Menschen ein, die Energiewende müsse zur Rettung des Weltklimas weitergetrieben werden. Die CO2-Emissionen aus Kohle, Erdgas und Erdöl seien klimaschädlich durch den sogenannten Treibhauseffekt. Sie müssten vermieden werden. Dabei bleibt Wasserdampf, dessen Treibhausanteil mehr als doppelt so groß ist, unbeachtet. Die Energiewende beruht auf betrügerischen Behauptungen.
Gewerkschaften sind gefordert
Trotz aller Warnungen der Fachwelt verfolgen Bundesregierung und die meisten Parteien ihre ideologischen Ziele unbeirrt weiter. Ihre Umsetzung soll beschleunigt werden durch weniger Umweltschutz. Nur die Gewerkschaften verfügen noch über den notwendigen Einfluss auf die Politik, um die immer teurer werdende unsinnige Energiewende zu stoppen. Es ist allerdings fraglich, ob die Gewerkschaftsführungen diese Forderung mit Streiks durchsetzen werden. Sie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass ihnen ein angeblicher Klimaschutz wichtiger ist als die Sicherung der Arbeitsplätze und Einkommen ihrer Mitglieder.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz www.NAEB.de und www.NAEB.tv
Durch Streiks herbeigeführte Stromausfälle mit Todesfolgen sind rechtlich und ethisch unhaltbar. Deshalb wird sich niemand finden, der Straftaten vollbringt und anschließend haftbar gemacht wird. Dass die BRD-Politik seit Jahrzehnten den vorzeitigen Tod von Hunderttausenden Menschen herbeigeführt hat, steht auf einem anderen Blatt. Dies ist „politisch gewollt“ und bleibt ungestraft. Es gibt tausende von Beispielen, wie die langfristigen Ziele des Vereinigten Königreiches bis zur Stunde verfolgt werden.
Politiker dürfen nicht persönlich haftbar gemacht werden
3. Mai 2013 | DieVorarlberger
Parteiangehörige dürfen lügen und die Bürger vorsätzlich täuschen. Nach dem Strafgesetzbuch §129 dürfen Parteien als kriminelle Vereinigung gegründet werden. Politiker bleiben für Ihre Aussagen und Taten ungestraft. Politiker haften für Ihre Rechtsgeschäfte nicht persönlich, BGB §54. Dies verbietet das Parteiengesetz §37.
Aufgenommen am 3. Mai 2013 in Gunzenhausen
Die Grünen: Partei der erneuerbaren Prinzipien | extra 3 | NDR
13. Oktober 2022 | extra 3
Die Grünen sind die Partei, die sich von allen am meisten erneuert. Vor allem ihre Prinzipien. Quasi täglich. Die Grünen haben die Wahlen in Niedersachsen gewonnen, weil ihre Wähler*innen offenbar sagen: AKWs laufen länger, Frackinggas wird verstromt, Lützerath wird abgebaggert und die Kohlekraftwerke laufen länger? Geilo! Das ist grüne Politik, die wähle ich! Die Grünen sind inzwischen sowas wie die CDU, nur mit schlechtem Gewissen.
Autor*in: Christian Ehring, Maxi Schafroth
Tragödie Meseberg
7. März 2023 | HallMack
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a
Die Kosten und der Energieaufwand der Energiewende hin zu Strom aus Windgeneratoren und Photovoltaikzellen sind kaum bekannt. „Grüner“ Strom wird oft günstiger angeboten als Kraftwerkstrom, obwohl er viel teurer ist. In Gesetze gegossene Tricksereien machen es möglich. Verfügbarkeit und Kosten von Wind- und Solarstrom werden geschönt. Das ist eine Täuschung der Bevölkerung. Daher nennt der Stromverbraucherschutz NAEB diesen zweitklassigen Strom zu Recht Fakepower (Fake = Täuschung).
Energiemangel ist das Problem des kommenden Winters 2022/2023. Es wird immer deutlicher, dass ohne Kohle und Erdgas, Erdöl und Kernbrennstoffe der aktuelle Lebensstandard und viele Arbeitsplätze verloren gehen. Doch eine rot-grüne Regierung glaubt weiterhin an die Energiewende. Trotz drastisch gestiegener Stromkosten werden die preistreibenden Stützungen für Fakepower beibehalten. Die CO2-Steuer auf unterirdische Brennstoffe soll in 2023 Jahr erhöht werden.
Heizgas, Treibstoffe und Kohle werden dadurch noch teurer. Kraftwerke müssen Zertifikate für CO2-Emissionen kaufen, die in den letzten zwei Jahren um 800 % auf 80 Euro/Tonne CO2 angestiegen sind. Ursache dafür ist die staatliche Verknappung der Zertifikate zur „Klimarettung“, sowie mehr Strom aus Kohlekraftwerken wegen des Erdgasmangels. Damit wird Kohlestrom um 8 Ct./kWh verteuert. Dies wird von den Energiewende-Politikern sogar begrüßt, weil nun Fakepower günstiger sei als Kohlestrom.
Doch das ist ein Irrtum. Zu den Fakepower-Vergütungskosten nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) kommen noch viele teure weitere Aufwendungen, um diesen ständig schwankenden Strom bedarfsgerecht zum Verbraucher zu bringen.
Erzeugungskosten von Fakepower
Die Erzeugungskosten von Wind- und Solarstrom können überschlägig recht gut ermittelt werden. Ein Windgenerator an Land mit einer installierten Leistung von einem Megawatt (MW) kostet rund eine Million Euro. Die größten Anlagen an Land haben fünf MW und sind über 200 m hoch. Die Kosten liegen bei fünf Millionen. Die mittlere Jahresleistung von Windgeneratoren liegt bei 20 Prozent. Mit ein MW installierter Leistung werden danach 1,7 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr erzeugt.
Wenn man für Abschreibungen und Betrieb nur 10 % der Investitionen ansetzt, liegen die reinen Erzeugungskosten bei knapp 6 Cent/kWh. Dazu kommt ein angemessener Gewinn des Betreibers, eine Abgabe an die Gemeinde, die die Baugenehmigung erteilt, und eine Rücklage für den Rückbau der Anlage nach 20 Jahren. Der Rückbau dürfte die halben Investitionskosten erreichen, wenn auch das Stahlbetonfundament wieder abgetragen wird. Der Betreiber muss mindestens 8 Ct./kWh erhalten. Sonst wird er insolvent.
Für Photovoltaik-Anlagen sind die Investitionen pro Megawatt installierter Leistung nur halb so hoch wie bei Windgeneratoren. Die mittlere Jahresleistung ist mit 10 % aber auch um die Hälfte geringer. Investitionen in Solarstromanlagen und in Windgeneratoren sind vergleichbar. Der Rückbau der Solaranlagen ist ein Problem. Das Recycling der Aluminiumrahmen und der Glasplatten ist unwirtschaftlich. Die dotierten Silizium-Elemente sind Sondermüll. In Kalifornien ist die Frage „Wohin mit dem Rückbauschrott?“ noch ungeklärt. Bis jetzt wird er auf Müllhalden abgekippt.
Offshore-Strom, Strom von Anlagen auf dem Meer, ist doppelt so teuer wie Fakepower an Land. Die Investitionskosten sind viermal höher. Die mittlere Jahresleistung wird dagegen nur knapp verdoppelt. Die Erzeugungskosten liegen bei mindestens 12 Ct./kWh. Dies sind die Kosten, die direkt bei den Fakepower-Anlagen entstehen. Hinzu kommen zahlreiche Kosten für die Weiterleitung zum Verbraucher, von denen einige im Folgenden aufgeführt werden.
Transportverluste
Der Transport von Strom ist teuer. Die Leitungsverluste der Wechselstromtrassen durch Erwärmung – die Leitungen werden bis zu 60 °C warm – , Induktion und Blindstromkompensation liegen bei 1 bis 2 Prozent/100 km. Hinzu kommen noch 1 bis 2 Prozent Verluste in den Umspannwerken an den Kopfstationen der Leitungen. Von dem Windstrom, der von der Küste in den Süden geschickt wird, kommen weniger als 90 Prozent an.
Gleichstromübertragungen haben nur etwa halb so hohe Verluste wie Wechselstrom. Dafür braucht man aber zusätzlich aufwendige Gleichrichter an den Kopfstationen. Die Umspannwerke werden teurer. Für eine Grobkalkulation kann man Übertragungsverluste bis zu 10 Prozent für einen Stromtransport vom Norden in den Süden der BRD ansetzen.
Leitungskosten
Die mit 380 Kilovolt betriebenen Übertragungsleitungen kosten als Freileitungen eine Million Euro/km. Als Erdkabel ist das Siebenfache fällig. Die Erdkabel bestehen aus dicken Kupferleitungen. Für eine Übertragungsleistung von 900 MW, was der Leistung eines Großkraftwerks entspricht, werden pro Kilometer 40 Tonnen Kupfer im Metallwert von 300.000 Euro vergraben.
Die Leitungskosten fallen mit höherer Auslastung. Für die schwankende Fakepower kann eine Auslastung von 20 Prozent angesetzt werden. Nur Offshore-Strom bringt es bis zu 40 % Auslastung wegen mehr Wind auf See. Die Leitungskosten sind nur schwer kalkulierbar. Der Transport von See an Land dürfte mindestens 5 Ct./kWh kosten. Gleich hohe Leitungskosten werden für den Transport durch Erdkabel für 100 km geschätzt. Freileitungen sind deutlich günstiger. Diese Kosten sind Netzgebühren.
Regelkosten
Die wettergesteuerte schwankende Fakepower muss durch regelbare Kraftwerke auf den Bedarf abgestimmt werden. Die Kraftwerke müssen dazu im Teillastbereich laufen oder in Bereitschaft stehen. Die auszugleichende Schwankungsbreite ist groß. Sie reicht von der Übernahme der gesamten Netzlast bei Dunkelflaute bis zur Reduktion auf die Grundlast von ca. 40 Prozent, die für die Netzstabilität erforderlich ist. Im Teillastbereich ist der Wirkungsgrad schlechter. Für die Erzeugung von einer Kilowattstunde Strom wird mehr Brennstoff verbraucht.
Aufgrund der Energiewende sind die Regelkosten von 100 Millionen Euro auf 2,3 Milliarden jährlich angestiegen. Weiter hat die Bundesnetzagentur in den letzten Jahren mehr als eine Milliarde Euro aus Steuergeldern für Geisterstrom gezahlt. Das ist eine Ausfallentschädigung, wenn Fakepower-Anlagen wegen drohender Netzüberlast abgeschaltet werden müssen. Damit verteuern Regelkosten und Ausfallentschädigung die Fakepower um fast 2 Ct./kWh.
Vergütungskosten
Der Wert von Fakepower liegt deutlich unter den Erzeugungskosten. Die Fakepower-Betreiber würden insolvent, wenn der Staat mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) keine kostendeckende Vergütung vorschreiben würde. Die Übertragungsnetzbetreiber müssen die Fakepower zu den festgesetzten Vergütungskosten übernehmen. An der Börse wird er dann mit Verlust verkauft. Der Verlust wird als EEG-Umlage mit der Stromrechnung von den Verbrauchern wieder eingezogen. Im letzten Jahr betrug die Umlage 6,5 Ct./kWh. Das waren rund 25 Prozent des Strompreises. In 2022 wurde die Umlage auf die Bundeskasse übertragen. Es ist ein politischer Trick. Der Kunde erhält eine niedrigere Stromrechnung und muss nun die Umlage über höhere Steuern bezahlen.
Energieaufwand für Fakepower-Anlagen
Die Investitionskosten zur Errichtung von Windkraftanlagen liegen pro 1 MW installierter Leistung bei einer Million Euro. Für einen Euro Wertschöpfung werden zwei kWh Primärenergie gebraucht, vorwiegend mittels unterirdischer Brennstoffe. Demnach benötigt ein MW-Windgenerator zum Bau zwei Millionen kWh. Das ist die Energie von 250 Tonnen Kohle oder 190 Tonnen Erdöl oder 200.000 m³ Erdgas. Mit diesen Brennstoffmengen können 100 Wohnungen ein Jahr lang beheizt werden. In der BRD sollen kurzfristig noch über 700 MW Windleistung installiert werden. Hinzu kommen Solaranlagen. Damit fehlt Heizenergie für 100.000 Wohnungen.
Gesamtkosten von Fakepower
Fakepower kostet mit allen staatlichen Stützen und den Kosten des Transports bis zum Verbraucher 60 Ct./kWh. Das ist das Vierfache des Kraftwerkstroms. Diese Angabe lässt sich einfach nachprüfen, denn ein Drittel Fakepower hat den Strompreis verdoppelt.
Auch bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtkostenrechnung des Strombetriebes kommt man zu einem gleichwertigen Ergebnis. Danach verursacht jede Fakepower-kWh einen Schaden von 23 Cent – Kalkulationsbasis von 2019. Die Details dazu sind unter dem Menüpunkt „wertlos“ auf dem Internetauftritt www.naeb.info enthalten.
Folgerungen
Strom aus Kohle, Erdöl Erdgas und Kernkraft ist trotz der gestiegenen Brennstoffkosten die günstigste und planbare Stromerzeugung.
Die Verstromung der heimischen Braunkohle muss ausgebaut werden. Damit wird der kostengünstigste Strom erzeugt und gleichzeitig die Abhängigkeit von Importen reduziert.
Die noch intakten Kernkraftwerke und die zur Abschaltung verurteilten Steinkohlekraftwerke müssen weiterlaufen. Sie erzeugen günstigen regelbaren Strom, der für ein stabiles Stromnetz erforderlich ist.
Das Errichten weiterer Fakepower-Anlagen muss gestoppt werden, um genügend Heizenergie für den kommenden Winter zu haben. Mit Fakepower wird viel Energie vernichtet.
Die Wiederaufnahme der Steinkohlenförderung muss geprüft werden. Die derzeit hohen Kohlepreise können zu einem wirtschaftlichen Ergebnis führen und die Abhängigkeit vom Ausland verringern.
Fracking zum Ausbeuten von Öl und Gas im Schiefergestein sollte kein Tabu sein. Die BRD kann damit eine weitgehende Abhängigkeit von ausländischen Brennstoffen vermeiden. In England ist Fracking inzwischen freigegeben.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz www.NAEB.de und www.NAEB.tv
Solarenergie entzaubert – Christian Loose (AfD)
23. September 2022 | AfD-Fraktion NRW
Photovoltaik ist die verklärteste Energieart überhaupt. Aus zwei Gründen: Die einen missverstehen Solarenergie, die anderen wollen, dass sie missverstanden wird. Denn: Vom „System Solar“ profitiert eine bestimmte Klientel massiv. Und eine mächtige Lobby sorgt bis in die Regierung hinein dafür, dass das auch so bleibt. AfD-Energieexperte Christian Loose beweist, warum Solarstrom unzuverlässig, dadurch unsicher und vor allem unsozial ist.
Neustart der Energiepolitik: Der Ökologische Realismus – Vortrag von Dr. Björn Peters
16. Februar 2021 | FWP – Forum Wissenschaft, Wirtschaft & Politik
Rückblick auf die Vortragsveranstaltung mit Dr. Björn Peters am 4. Februar 2021
Die Energiepolitik der BRD steckt in einer tiefen Krise. Sie hat die höchsten Strompreise der Welt, eine wenig umweltfreundliche Stromproduktion und viele ungelöste Fragen zu beantworten, wie der gesamte Energieverbrauch auf kohlenstoffarme Energieträger umgestellt werden könnte. Die Vortragsveranstaltung bot dem Referenten erstmals die Gelegenheit, seine Strategie für einen Neustart der Energie- und Rohstoffpolitik, den Ökologischen Realismus, zusammenhängend darzustellen.
Dr. Peters ist von Beruf Physiker und hat sein Berufsleben in der Finanzwirtschaft verbracht, vor allem als Spezialist für Rohstoff- und Energiefinanzierung. Hierdurch kam er auch zu politischen Fragestellungen. Im Jahr 2016 gründete er das unabhängige Forschungs- und Beratungsinstitut Peters Coll., mit dem er Unternehmen und Regierungen bei der Ausgestaltung ihrer Energiestrategie berät.
Peters stellte zunächst die inneren Widersprüche der „Energiewende“ vor. Sie wurde eingeführt, um eine umweltfreundlichere Stromversorgung einzuführen. Die Kosten sollten stabil bleiben, weil sie nach einer Übergangszeit mit hohen Investitionen durch volkswirtschaftliche Gewinne kompensiert werden sollten, da Importkosten für Energierohstoffe wegfallen würden. Peters zeigte auf, dass keine der Versprechungen der „Energiewende“ eingehalten wurden. Sämtliche Strategien, um mit der wetterbedingt stark schwankenden Stromeinspeisung aus Solar- und Windkraftwerken umzugehen, sind noch wenig durchdacht, führen zu erhöhtem Rohstoffverbrauch, Landschafts- und Naturverbrauch, erfordern eine zentrale Planwirtschaft, erhalten die Importabhängigkeit und führen dennoch zu einer Mangelwirtschaft. Zudem bieten sie keine Perspektive, den Energiesektor komplett zu dekarbonisieren. Er schloss diesen Abschnitt mit der Feststellung, dass die „Energiewende“ teuer und im Hinblick auf die Umweltziele nahezu wirkungslos sei, in Teilen sogar schädlich.
Im zweiten Abschnitt seines Vortrags führte Peters die Zuhörer einen Schritt zurück und beschäftigte sich mit der Frage, welche Rolle Energie für die menschliche Zivilisation einnehme. Er legte dar, dass jeder kulturelle Sprung der Menschheit seit der Zähmung des Feuers in der Altsteinzeit durch die Beherrschung neuer Energiequellen ermöglicht wurde. Auch im „Zeitalter unterirdischer Brennstoffe“ seit etwa 200 Jahren hat sich das Leben der Menschen auf nahezu allen humanistischen Dimensionen stark verbessert. Die Menschen sind heute wesentlich älter, zahlreicher, gebildeter, wohlhabender und gesünder als vor 200 Jahren. Sie leben sogar häufiger selbstbestimmt in Demokratien. Preisgünstige, kompakte Energien vor allem aus Kohle, Öl und Erdgas haben diesen massiven Sprung ermöglicht, und Peters mahnte an, dieses Faktum im öffentlichen Diskurs anzuerkennen.
Dieses Plädoyer führte in den dritten Abschnitt, in dem Peters aufzeigte, dass eine preisgünstige, umweltfreundliche und stabile Energieversorgung auf nahezu alle 17 UN-Entwicklungsziele einzahlt, während die mit der „Energiewende“ verbundenen Strategien der Verteuerung und des intensiveren Natur- und Ressourcenverbrauchs die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele erschweren. Heute wie vor 50 Jahren stammt etwa 80% der Energie, die die Menschheit verbraucht, aus unterirdischen Energieträgern. Auch der Rio-Prozess der vergangenen drei Jahrzehnte hat zu keiner Änderung dieser Quote geführt.
Wenn die Konzepte der „Energiewende“ dermaßen erfolglos sind, stellt sich die Frage, warum sie sich so lange so dominant im politischen Diskurs halten können. Peters zeigte im vierten Abschnitt seines Vortrags, dass dies an sehr wirkmächtigen Narrativen liegt, die die politische Diskussion durch irreführende Begriffe prägen. Präzises Denken benötigten aber präzise Begriffe, und unpräzise Begriffe führten zu falschen Schlussfolgerungen. In diesem Sinne seien wir alle aufgefordert, weder von „erneuerbaren“ Energien noch von „dezentraler Energieversorgung“ zu sprechen. Peters ging auch auf viele andere Moden ein, wie die Behauptungen, dass Erdgas eine valide Brückentechnologie zu einer voll dekarbonisierten Energieproduktion sei, oder dass Wasserstoff ein einfach handhabbarer Energieträger mit vielen Anwendungsmöglichkeiten sei. Auch hinterfragte Peters die Narrative, die zum Atomausstieg der BRD geführt haben, kritisch, und berichtete kurz zum Stand der Wissenschaft in diesen Fragen.
Im letzten Abschnitt führte Peters dann in die Grundprinzipien des Ökologischen Realismus ein. Er zeigte auf, dass ein ständiger Faktor der menschlichen Entwicklung die Konzentration sei, also die Nutzung von immer kleineren Flächen pro Kopf. Nur dadurch hätte sich die Anzahl der Menschen seit dem Beginn der Jungsteinzeit etwa vertausendfachen können. Auch für die Zukunft müsse dieser Weg fortgeführt werden. Nur durch Konzentration in der Flächennutzung bei der Gewinnung von Nahrung, Rohstoffen und Energie kann die Menschheit immer größere Flächen der Natur zurückgeben, die sich dort ungestört entfalten kann.
Das zweite Prinzip des Ökologischen Realismus sei das von der Natur abgeschaute Schließen von Stoffkreisläufen. Mit wenigen Ausnahmen produzierten biologische Vorgänge keinen Müll, und der Mensch müsse dies gleichfalls lernen. Voraussetzung für das elementreine Trennen von Abfällen sei preisgünstige Energie, denn solange Energie teuer sei, wäre es günstiger, Abfälle stattdessen zu vergraben.
Peters zeigte auf, dass es vielversprechende technologische Kandidaten für Konzentration und das Schließen von Stoffkreisläufen gibt. Manche von ihnen seien erprobt, andere müssten noch weiterentwickelt werden. Durch die von Technologieverboten geprägte energiepolitische Debatte blieben aber derzeit noch einige hilfreiche Technologien in der BRD unerforscht. Beispiele seien die Abtrennung von CO2 aus thermischen Kraftwerken und dessen Nutzung sowie moderne kerntechnische Verfahren. Würden die Technologieverbote und die Energiewende-Denke durch den Ökologischen Realismus ersetzt, böte sich, wie Peters abschließend feststellte, eine realistische Perspektive für die Aussöhnung der menschlichen Zivilisation mit der Natur.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a
Zur „Weltklimarettung“ sollen unterirdische Brennstoffe durch elektrische Wärmepumpen zum Heizen ersetzt werden. Die hohen Gaspreise könnten diese Umstellung beschleunigen. Doch woher soll der Strom kommen?
Ursachen gestiegener Gaspreise
Die Gaspreise in Europa haben sich laut Statista seit Mitte des letzten Jahres verzehnfacht. Der größte Anstieg beruht auf dem Gasembargo der EU-Staaten gegen Russland. Mit dem Embargo wurden langfristige Lieferverträge für preiswertes Gas aus Russland gebrochen und bei weltweit steigender Erdgasnachfrage auf den größten Gaslieferanten verzichtet. In der EU führt diese Politik zu einem akuten Gasmangel und zu extrem hohen Gaspreisen. Die BRD wird davon besonders hart betroffen, weil über 50 Prozent der Haushalte mit Gas heizen und die Industrie im großen Maß ihre Produktion auf Energie aus Erdgas umgestellt hat. Doch der Verzicht von Gas aus Russland soll bestehenbleiben. Bundeswirtschaftsminister Habeck plant stattdessen die Rationierung von Gas für Haushalte und Industrie im nächsten Winter. Frieren in den Wohnungen und Schließen von Fabriken wird die Folge sein.
Die Gaspreise werden noch erhöht durch die Gasabgabe von 2,4 Cent/Kilowattstunde. Das sind weitere 20 Prozent auf den Gasimportpreis in Europa. Mit dieser Abgabe sollen die Gasimporteure entschädigt werden, die nun kein preiswertes Gas aus Russland mehr importieren dürfen und daher zu den hohen Weltmarktpreisen einkaufen müssen, um ihre gleichfalls langjährigen Lieferverpflichtungen an die lokalen Energieversorger, vorwiegend Stadtwerke, erfüllen zu können. Ohne diese Entschädigungen müssten die Gasimporteure Insolvenz anmelden, denn die Verluste müssen ausgeglichen werden. So meldet der größte Gasimporteur Uniper zurzeit Verluste von 100 Millionen Euro täglich. Dazu kommen Abschreibungen in Milliardenhöhe für die Beteiligung an der Gasleitung North Stream 2, deren Inbetriebnahme von der Bundesregierung und von der EU abgelehnt wird.
Vertragsbrüche der Gasimporteure
Verfolgt man die Berichte in den Leitmedien über die Gasimporte von Russland in die BRD, erhält man den Eindruck, Russland sei schuld an dem Gasmangel. Das ist falsch. Die EU-Länder haben mit ihrer Embargo-Politik die langfristigen Abnahmeverträge gebrochen. Sie fordern aber noch Teilmengen, bis eine sichere Versorgung ohne russisches Gas erreicht ist. Nordstream 1 ist gut, Nordstream 2 ist böse!
Die BRD verteuert darüber hinaus Erdgas noch zusätzlich. Neben der Gasabgabe wird die CO2-Abgabe auf unterirdische Brennstoffe erhoben und in 2023 sogar um mehr als 15 Prozent auf 35 Euro pro Tonne CO2 erhöht. Dadurch wird Gas um weitere 1 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh) teurer. Hinzu kommt dann noch die Mehrwertsteuer.
Mögliche Gründe für die Preistreiberei
Doch was will die Bundesregierung mit Habeck als verantwortlichem Bundesminister damit erreichen? Soll mit solchen Maßnahmen die Energiewende vorangetrieben werden? Vieles spricht dafür. Steigende CO2-Zertifikatekosten im Verein mit teurer gewordener Kohle haben die Kosten für Kohlestrom vervielfacht. Immer häufiger liegen sie über der EEG-Vergütung für Wind- und Solarstrom. Die Fakepower-Erzeuger erhalten so noch einen weiteren Gewinn zu den ohnehin hohen und garantierten EEG-Vergütungen. Fakepower = Wind- und Solarstrom ist unplanbar und unregelbar. Er ist zweitklassiger Strom, der kein stabiles Stromnetz bilden kann. Ein Abschöpfen dieser zusätzlichen Gewinne wird aber ignoriert. Zur Erläuterung: Die EEG-Umlage wurde inzwischen gestrichen, die EEG-Vergütungen jedoch beibehalten. Sie werden nun aus dem Steueraufkommen beglichen.
Die grünen Klimaretter hofften, mit der Verteuerung der CO2-Emissionen den Strom der Kohlekraftwerke teurer zu machen als Fakepower. So sollten die Kohlekraftwerke zurückgebaut werden. Doch das ist technisch unmöglich, denn bei Dunkelflaute gibt es weder Solar- noch Windstrom. Allein die Betreiber der Fakepower-Anlagen profitieren von dieser Entwicklung und fordern die zügige Verdreifachung der Anlagen nach den Plänen von Bundesminister Habeck.
Der Wärmepumpenbetrug
Wird eine vergleichbare Politik zum Heizen verfolgt? Nach Ansicht der grünen Klimaschützer müssen die Gasheizungen durch elektrisch angetriebene Wärmepumpen ersetzt werden, weil dann kein CO2 emittiert wird. Wie viel CO2 bei der Stromerzeugung anfällt, wird ausgeblendet. Bisher ist das Heizen mit Gas deutlich preiswerter als der Einsatz von Wärmepumpen. Doch bei den horrenden Gaspreisen könnte sich eine Umstellung auf Wärmepumpe rechnen. Mit dem Verzicht auf russisches Gas, mit der CO2-Steuer auf unterirdische Brennstoffe und mit der Gasumlage treibt die BRD die Gaskosten über das Weltmarktniveau in die Höhe. Ist dies Absicht, um so eine Umstellung auf Wärmepumpen voranzutreiben?
Verlogene Ideologien
Eine solche Politik wird von der Denkfabrik Agora Energiewende gestützt. Die über 80 Beschäftigten der Gruppe haben sich nach eigener Darstellung den Klima- und Energiezielen verschrieben, die von der europäischen und deutschen Politik beschlossen wurden. Sie sind die maßgebenden Berater der Bundesregierung und aktiv in die Gesetzgebung eingebunden. So ist der langjährige Geschäftsführer von Agora Energiewende, Dr. Patrik Graichen, von Wirtschaftsminister Habeck als beamteter Staatssekretär eingesetzt worden. Diese Stellung hatte früher Rainer Baake inne, der maßgeblich die Stilllegung der BRD-Kernkraftwerke vorangetrieben hat und heute die Fäden bei Agora zieht. Finanziert wird Agora von USA-Stiftungen und auch vom Bundeswirtschaftsministerium. Es lohnt sich, im Internet weiter über diese Denkfabrik zu recherchieren.
Ab dem Jahr 2024 dürfen nach beschlossenem Gesetz nur noch neue Heizungen installiert werden, die mindestens 65 Prozent „erneuerbare“ Energien einsetzen. Dazu zählen Wärmepumpen auch dann, wenn der Strom mit unterirdischen Brennstoffen erzeugt wird.
Zu wenig Wärme, sobald es zu kalt ist
Die Heizung mit Wärmepumpen kann auf den ersten Blick wirtschaftlich sein. Angegeben wird ein Wirkungsgrad von drei. Das heißt, mit einer Kilowattstunde Strom können drei Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. Bei einem Strompreis von 40 ct/kWh und einem Gaspreis von 20 ct/kWh würde man mit Strom preiswerter heizen. Doch das ist ein Trugschluss. Der Wirkungsgrad fällt mit sinkender Außentemperatur, also in der Heizperiode, deutlich. Erreicht der Wirkungsgrad zwei, gibt es keinen Kostenvorteil mehr. Mit sinkendem Wirkungsgrad geht auch die Heizleistung zurück. Dann muss eine elektrische Zusatzheizung zugeschaltet werden. Vom preiswerten Heizen mit einer Wärmepumpe kann dann keine Rede mehr sein.
Strom fehlt im Winter
Ungeklärt ist auch, woher der Strom für die Wärmepumpen kommen soll. Die gesicherte Erzeugerleistung nähert sich bereits jetzt dem Bedarf und soll weiter abgebaut werden. Dann gibt es nur noch Strom, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. Bei nebligem Winterwetter ist Frieren angesagt. Hier wird einfach vorausgesetzt, dass immer genügend „erneuerbarer“ Strom zur Verfügung steht. Das ist niemals der Fall. Für die Umrüstung von 10 Millionen Haushalten auf Wärmepumpen zum Heizen werden 50 zusätzliche Großkraftwerke gebraucht. Es ist eine Utopie, diese Strommengen könnten mit Windgeneratoren und Photovoltaik bereitgestellt werden. Die gesetzlichen Forderungen sind verschwiegen worden. Die Physik akzeptiert aber keine frommen Wünsche.
Märchenonkel an der Macht
Es wird Zeit, die Energiepolitik wieder in die Realität zurückzuführen. Fachleute müssen die Führung und Verantwortung übernehmen. Nach den öffentlichen Äußerungen von Bundesminister Habeck und seinem Staatsekretär Graichen muss man an deren Sachkompetenz für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ernsthafte Zweifel anmelden.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz www.NAEB.de und www.NAEB.tv
Warum Wärmepumpen Unsinn sind! – Christian Loose (AfD)
6. April 2022 | AfD-Fraktion NRW
Indoktrination nimmt Fahrt auf: Nach jahrelanger Gewöhnung an Kritik- und Denkverbote sowie zwei Jahren Gewöhnung an Berufs- und Ausgehverbote, folgt nun die Einstimmung auf Zustände, die viele für unmöglich gehalten hätten: Stromausfall und Frieren! Denn klar ist: Das „solidarische Einsparen“ von Energie, wie es beschönigt wird, ist erst der Anfang. Wenn die ökoradikale Ideologie nicht gestoppt wird, ist der Ausgang vorgezeichnet. Christian Loose (AfD-Fraktion NRW) erklärt, was passieren wird und warum. Subventionen für Wärmepumpen spielen dabei eine besonders fatale Rolle. Rede gehalten am 6. April 2022 im Landtag NRW, TOP 6.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a
Mit dem Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energie wird immer mehr teure Energie „vernichtet“.
Mit Windstrom und Solarstrom soll die Energiewende erreicht werden, denn Biogasstrom und Wasserkraftstrom sind weitgehend ausgereizt. Windkraft und Solarkraft sollen verdreifacht werden. Damit könne der Jahresstrombedarf erzeugt werden. Dies ist eine Fehlkalkulation. Bei Starkwind und Sonnenschein wird Strom weit über den Bedarf hinaus erzeugt. Bei nächtlicher Windstille (Dunkelflaute) wird kein Strom erzeugt. Zwischen diesen Extremen schwanken Windstrom und Solarstrom wetterabhängig, während der Strombedarf abhängig von der Tageszeit schwankt. Wie in den ersten 100 Jahren des Stromnetzbetriebes können nur regelbare und wetterunabhängige Kraftwerke bedarfsgerecht Strom erzeugen.
Wind- und Solarstrom sind überflüssig
Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke sind regelbar. Auch Pumpspeicherkraftwerke können geringfügig zu einer sicheren Stromerzeugung beitragen. Sie müssen in der Lage sein, die gesamte Versorgung zu übernehmen, denn es gibt immer wieder Zeiten mit längeren Dunkelflauten. Es bestehen zweierlei Infrastrukturen, um, wenn vorhanden, teuren Windstrom und Solarstrom einzuspeisen, und preiswerter und verlässlicher Kraftwerkstrom, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Nur sporadisch erzeugter regelbarer Strom wird wegen der unveränderlichen festen Kosten pro eingespeister Kilowattstunde immer teurer.
Auf den sogenannten erneuerbaren Strom kann vollständig verzichtet werden, aber auf kein Kraftwerk, das für eine Vollversorgung erforderlich ist. Die Energiewende-Politiker wollen jedoch mit Wind- und Solarstrom die Kraftwerke ersetzen. Das ist technischer und wirtschaftlicher Unsinn. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet eingespeisten Windstrom und Solarstrom als Fakepower (Fake = Täuschung), um dies deutlich zu machen.
Die Vorstellungen der grünen Energiewendepolitiker
Nach den Vorstellungen grüner Wendepolitiker fast aller Parteien soll der Fakepower-Überschuss bei Starkwind und Sonnenschein gespeichert und bei Bedarf wieder in das Netz gespeist werden. So könne eine Vollversorgung erreicht werden. Wohl gibt es Kohle auf Halden, aber keinen Strom. Er muss zum Zeitpunkt seiner Erzeugung wieder in andere Energieformen umgewandelt werden. Zum Speichern müsste er entweder in potenzielle Energie in Wasser- und Druckluftspeichern, in chemische Energie in Batterien oder in Wasserstoff umgewandelt werden.
Weiter soll der überschüssige Windstrom von den Küsten südwärts geleitet werden. Die Stromleitung nach Norwegen soll Zugang zu dem günstigen Wasserstrom in Norwegen ermöglichen und Überschussstrom ableiten. Eine geplante Leitung durch die Nordsee nach England soll Fakepower zwischen den Ländern ausgleichen. Dabei hofft man in vielen Fällen wohl vergeblich, dass Windstille in einem Land mit Starkwind im anderen zusammenfällt. Bei großflächigen Hochdruckgebieten dürfte das eine Wunschvorstellung bleiben.
Der Bau solcher Stromtrassen kostet viel Material und Energie. Der Aufwand liegt bei 1 bis 2 Millionen Euro pro Kilometer für Freilufttrassen und Seetrassen. Erdverlegte Trassen sind mit 7 bis 8 Millionen Euro pro Kilometer wesentlich aufwendiger. Die Übertragungsleistung der Seetrassen liegt bei 1400 Megawatt. Damit können maximal knapp 2 Prozent der benötigten Gesamtleistung in die BRD importiert werden. Besonders fatal ist allerdings, dass Norwegen keinerlei Pumpspeicherseen hat. Warum sollte Norwegen seine durchaus geeigneten einzigartigen Fjord-Landschaften zerstören, um die BRD-Energiewende zu „retten“?
1 Euro Wertschöpfung braucht 2 kWh Primärenergie
Nach dieser kurzen Schilderung der derzeitigen Stromversorgung und der Zukunftsplanungen kann recht gut abgeschätzt werden, wie hoch die Stromverluste durch die Energiewende sind. Dabei hilft eine wesentliche volkswirtschaftliche Größe: Zur Wertschöpfung von einem Euro werden etwa 2 Kilowattstunden (kWh) Primärenergie benötigt. Dieser Wert ist der Quotient aus dem Primärenergieverbrauch und dem Bruttoinlandsprodukt. Primärenergie ist der Energieinhalt von Kohle und Erdgas, Erdöl und Kernbrennelementen, aber auch von Biomasse und Sonnenstrahlen, Wind und Wasser. Aus technischen und chemischen Gründen werden zur Wertschöpfung vorwiegend unterirdische Brennstoffe eingesetzt oder sogar benötigt.
Energieaufwand zum Bau von Stromerzeugern
Der Ausbau der Energiewende-Anlagen kostet viel Geld und Energie. Der Richtwert zur Stromerzeugung ist 1 Million Euro Investitionen für eine installierte Leistung von 1 Megawatt (MW=1000 kW). Er gilt für Kraftwerke wie auch für Fakepower. Die installierte Leistung der Wind- und Solaranlagen soll von rund 110.000 MW auf 330.000 MW vergrößert werden. Für den Zuwachs der Fakepower-Anlagen müssten 220 Milliarden Euro aufgewendet werden. Das sind mehr als 6 Prozent der Wertschöpfung eines Jahres. Über 12 Prozent des Energiebedarfs eines Jahres werden allein dafür verbraucht. Doch es gibt weitere Probleme.
Energieverluste beim Stromspeichern
Das Speichern von Strom ist mit hohen Verlusten verbunden. Am günstigsten sind noch Pumpspeicherwerke, die bis zu Wiederverstromung nur 20 Prozent Verlust aufweisen. Zum Speichern von einer Kilowattstunde muss eine Tonne Wasser 360 Meter hochgepumpt werden. Dies macht deutlich, dass Pumpspeicherwerke nur geringe Strommengen speichern können. Gleiches gilt für Druckspeicher, die Verluste von 30 bis 40 Prozent aufweisen. Batterien haben nur Verluste von rund 20 Prozent, sind aber extrem teuer. Diese Speicher haben geringe Kapazitäten und können nur kurzfristige Stromspitzen im Netz abdecken.
Der einzige größere Energiespeicher nach heutigen Vorstellungen ist Wasserstoff. Der Fakepower-Überschuss soll in einer Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff trennen. Der Wasserstoff soll in Kavernen gelagert und durch Gasleitungen zum Verbraucher fließen. In Gaskraftwerken soll der Wasserstoff dann wieder Strom erzeugen. Dies Verfahren ist grundsätzlich möglich, aber mit Verlusten von mehr als 75 Prozent verbunden.
Dies ist jedoch nur der physikalische Wirkungsgrad. Der Energieverbrauch zum Bau und Betrieb der Elektrolysen, der Pumpen und Kavernen kommt hinzu. Rechnet man den gesamten Energiebedarf bis zu Wiederverstromung zusammen, dürfte die eingesetzte Fakepower in diesem aufwendigen Speicherprozess weitgehend verlorengehen.
Leitungsverluste
Der Stromtransport durch Leitungen unterliegt elektrischem Widerstand, der Wärme erzeugt. Überlandleitungen können bei hohen Stromflüssen 60 ° Celsius erreichen. Bei Wechselströmen kommen noch Induktionsverluste und Verluste durch Blindströme hinzu. Stromtrassen verlieren 1 bis 2 Prozent pro 100 Kilometer. Weitere Verluste entstehen in den Umspannwerken an den Endpunkten der Leitungen durch Umformen der Wechselspannung in Transformatoren und Gleichrichtern in Konvertern. Von dem Windstrom an den Küsten kommt im Süden der BRD höchstens 90 Prozent an.
Der Energieaufwand zum Bau der Leitungen muss ebenfalls eingerechnet werden. Für jeden Kilometer müssen mehr als 2 Millionen Kilowattstunden aufgewendet werden. Kosten und Stromverluste sind bei längeren Leitungen deutlich höher als die Transportkosten von fossilen Brennstoffen oder Brennelementen. In der Elektrotechnik gilt die Regel: Verbraucher sollten in einem Umkreis von maximal 200 km liegen. Längere Leitungen dienten bisher nur der sicheren Stromversorgung. Sie überbrückten Kraftwerksausfälle durch Revision oder technische Probleme.
Energieverluste durch Regelleistungen
Auch die Kraftwerke, die wegen des Fakepower-Betriebes nunmehr immer häufiger im sogenannten Teillastbereich mit permanenten und hohen Leistungsschwankungen arbeiten müssen, führen zu deutlich höheren Brennstoffverbräuchen, d.h. der Wirkungsgrad sinkt. Es wird mehr Energie benötigt, um eine Kilowattstunde zu erzeugen. Deutlich wird das für Kraftwerke in Bereitschaft unter Dampf. Sie brauchen allein 10 Prozent der Brennstoffmenge bei Volllast, ohne überhaupt Strom einspeisen zu können.
Ausbau der regenerativen Stromerzeugung stoppen
Bundeswirtschaftsminister Habeck und seine Mitstreiter fordern unermüdlich Energieeinsparungen. Doch im gleichen Atemzug fordern sie den Ausbau von Fakepower-Anlagen, was sehr viel Energie verbraucht. Hier wird kein Wort über Energiesparen verloren. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung mit Fakepower ist unmöglich. Die Politiker sollten schnellstens in die Realität zurückkehren.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz www.NAEB.de und www.NAEB.tv
Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV über lügende Medien, Putin, Corona und Morgenthau-Plan!
26. Juni 2022 | Endzeit-Kanal
Am 24. Juni 2022 war Fürstin Gloria von Thurn und Taxis bei Servus TV zu Gast und prangerte die unaufhörliche Propaganda der Medien über den Russland-Ukraine-Krieg sowie die Corona-Pandemie an. Des Weiteren äußerte sie sich über den unsinnigen Gasboykott Deutschlands und der EU. Zudem sprach sie offen davon, dass der Morgenthau-Plan (Entwurf von 1944 zur Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat durch die Alliierten) durch die Grünen umgesetzt wird. Das wird Politikern wie Olaf Scholz, Karl Lauterbach oder Robert Habeck missfallen.
Christian Lindner über das Phänomen „Geisterstrom“ // Anne Will
2020 | Daniela Martin
„Zwischen Konjunkturflaute und Klimaschutz – wie sicher ist Deutschlands Wohlstand?“
Was für die routinierte Energieexpertin, Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), noch Neuland war, darüber zog Christian Lindner bereits ein niederschmetterndes Resümee. Gemeint ist, der „Geisterstrom“.
Es gibt sie tatsächlich: Begriffe, wie „windstille Nacht“, „Dunkelflaute“ oder „Geisterstrom“. Was teils lustig klingt, hat mitunter eine tiefere Bedeutung, insbesondere das Phänomen des „Geisterstroms“, auf das Christian Lindner in der Sendung anspielte, ist von der Bundesregierung selbst verschuldet – und von ihr letztlich auch lösbar.
Was der „Geisterstrom“ ist und was er bedeutet im Überblick:
In den ersten drei Monaten dieses Jahres entstanden tatsächlich rund drei Terrawattstunden „Geisterstrom“ auf dem Papier. Anstatt Strom zu erzeugen, stellten die Windkraftbetreiber ihre Anlagen still. Sie wurden für die theoretisch erzeugbare Menge jedoch dennoch bezahlt.
Die Windkraftanbieter konnten den „Geisterstrom“ nicht erzeugen, da die Stromtrassen in Deutschland bereits voll ausgelastet waren. Dieses Versagen des Staates, der für die Netze zuständig ist, bezahlt die Bundesnetzagentur – und damit über die EEG-Umlage am Ende des Tages die Verbraucher.
Im ersten Halbjahr desselben Jahres wurde insgesamt 67 Terrawattstunden Windkraft erzeugt – die stärkste Energiequelle des Landes.
Im ersten Quartal 2019 überwies die Bundesnetzagentur den Windkraftbetreibern rund 364 Millionen Euro fürs „Nichtstun“ – damit diese nicht auch am schlechten Netz des Staates zu leiden haben. Ähnliche Modelle gibt es auch für Kohle- und Atomkraftproduzenten.
Quelle: Watson
Dunkelflaute
Februar 2022 | Windkraft – Fakten
Beschreibung des Phänomens Dunkelflaute und der damit einhergehende Bedarf an Energiespeichern. 100 % regenerative Energieversorgung wird erst möglich, wenn genügend Speicher zur Verfügung stehen. Grüne Ideologien ersetzen keine Gesetze der Physik.
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
Mühlenstr. 8a
Die CDU wird die Wahlen in Nordrhein-Westfalen krachend verlieren, außer sie steuert kurzfristig und glaubhaft in der Energiepolitik um.
Die neuesten Umfragewerte zeigen es deutlich: Mit der CDU geht es abwärts, während die SPD und Bündnis 90/Die Grünen zulegen. Die meisten Medien sehen die Schuld an diesem Trend in der unentschuldbaren Untätigkeit und in den Urlaubsreisen der zuständigen CDU-Landesministerinnen nach der Flutkatastrophe in 2021 im Ahrtal. Das mag temporär mit ein Grund für die schlechten Umfragewerte sein. Doch langfristig und wahlentscheidend wird die Energiepolitik der CDU sein.
Laut Wahlprogramm will die CDU die Energiewende verstärkt vorantreiben. Alle Kohlekraftwerke sollen in den nächsten acht Jahren vom Netz gehen. Bis 2045 soll Nordrhein-Westfalen „klimaneutral“ sein. Das heißt, die Energieversorgung soll ohne Kohle, Erdöl, Erdgas und nukleare Brennstoffe erreicht werden. Um das zu erreichen, sollen die Windstromanlagen verdoppelt und die Solaranlagen vervierfacht werden. Mit diesem Programm werden die Grünen überholt, die inzwischen darüber nachdenken, wie die Kohle-, Gas- und Ölimporte aus der Russischen Föderation durch Importe aus anderen Ländern ersetzt werden können.
Wind- und Solarstromanlagen liefern keine gesicherten Leistungen. Die sind aber Voraussetzung für eine stabile Stromversorgung. Nur die ideologisierten Energie- und Klimaretter glauben, die Versorgung sei gesichert, wenn die wetterabhängigen Anlagen irgendwann den Jahresbedarf erzeugen. Sie wählen die Grünen. Realisten wenden sich von solchen unsinnigen Plänen ab und damit auch von der CDU.
Keine ausreichende Leistung
Wer die Energiepolitik bewerten will, muss Leistung und Energie auseinanderhalten. Leistung ist die Energie pro Sekunde. Die Leistung von Geräten wird meistens in Kilowatt (kW) angegeben. Höhere Leistungen erfordern größere Geräte, die mehr kosten. Mit dem Einschalten der Geräte wird die Leistung aktiviert. Die Leistung multipliziert mit der Betriebszeit ergibt die Energie, die als Kilowattstunden (kWh) bezahlt werden.
Da bisher keine effizienten und ausreichend großen Stromspeicher bekannt sind, muss die verlangte Leistung zum Zeitpunkt des Verbrauchs erzeugt werden. Gesicherte Leistung, die jederzeit abgerufen werden kann, liefern nur Kraftwerke. Wind- und Solarstromanlagen haben keine gesicherte Leistung. Denn bei nächtlicher Windstille geben sie keine Leistung ab. Sie können daher auch keinen einzigen Haushalt mit Strom versorgen. Diese Aussage ist eine Täuschung der Verbraucher.
Das heißt, nur Kraftwerksleistung kann den Bedarf jederzeit abdecken. Die vom Wetter gesteuerten schwankenden Leistungen des Wind- und Solarstroms sind überflüssig und sogar kontraproduktiv. Die schwankenden Leistungen erfordern einen erhöhten Regelaufwand der Kraftwerke. Die Regelkosten sind seit 2002 von 100 Millionen auf 1.500 Millionen Euro pro Jahr angestiegen.
Diese müssen im ungünstigen Teillastbereich mit häufigem Lastwechsel betrieben werden, um die geforderte Netzleistung zu halten. Mit Wind- und Solarstrom ist eine gesicherte Versorgung unmöglich. Doch die CDU will dies laut ihrem Wahlprogramm erreichen. Das ist eine Täuschung der Wähler. Um dies deutlich zu machen, bezeichnet der Stromverbraucherschutz NAEB den Wind- und Solarstrom als Fakepower (Fake = Täuschung).
Hohe Fakepower-Kosten
Derzeit wird der Strom in der BRD zu einem Drittel mit Fakepower erzeugt. Allein dieses Drittel hat die gesamten Stromerzeugungskosten schon verdoppelt. Das heißt, Fakepower ist viermal teurer als Kraftwerkstrom. Mit mathematischen Grundkenntnissen kann das jeder leicht nachrechnen: 2/3 K + 1/3 F = 2 K. K: Kosten Kraftwerkstrom, F: Kosten Fakepower. Diese teure Fakepower wird unter Lobpreisung der meisten Medien bevorzugt in das Stromnetz eingespeist. Motto: Ökostrom hat einen neuen Höchststand erreicht.
Jeder Wirtschaftler müsste protestieren. Doch Proteste bleiben aus. Vorstände großer Unternehmen befürworten sogar eine solche unsinnige Politik. Der Einfluss der Profiteure der Energiewende reicht offenbar weit.
CO2-Kosten sind Preistreiber
Der Anstieg von Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Luft sei Verursacher einer kritischen Erderwärmung. Verantwortlich hierfür sei die Nutzung unterirdischer Brennstoffe. Das ist die Aussage aller Energiewende-Politiker. Daher müsse die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas eingestellt werden. Doch von keinem dieser Politiker ist zu erfahren, welcher CO2-Gehalt in der Luft zu einem ausreichenden Pflanzenwuchs notwendig ist. Diese einseitige Bewertung ist die Grundlage der deutschen Energiepolitik. Durch ständige Wiederholung in fast allen Medien, CO2 sei klimaschädlich, ist das inzwischen zu einem festen Glauben bei den meisten Bundesbürgern geworden.
Zur Verringerung der CO2-Emissionen aus unterirdischen Brennstoffen wurden für die Kraftwerke CO2-Zertifikate eingeführt. Treibstoffe und Erdgas werden seit 2020 mit einer CO2-Abgabe belastet. Diese erhöht die Strom-, Treibstoff- und Heizungskosten deutlich. Und sie verfälscht die wahren Kosten. Für Kraftwerke kostet ein Zertifikat zur Emission von einer Tonne CO2 zurzeit 80 Euro. Jeweils 10 Euro Zertifikatskosten erhöhen die Stromerzeugungskosten um 1 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh). Der Braunkohlestrom wird für 3 ct/kWh erzeugt.
Die geforderten CO2-Zertifikate katapultieren die Kosten auf 11 ct/kWh. Das sind 2 bis 3 Cent mehr als die nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Einspeisevergütungen für Fakepower, die bereits gute Renditen garantieren. Die CO2-Bepreisung treibt die Stromkosten, aber auch die Heiz- und Treibstoffkosten, in die Höhe. Statt den Sinn und die Folgen dieser Bepreisung zu hinterfragen, sollen die CO2-Kosten nach dem Willen der Ideologen noch weiter steigen.
Die Bundesregierung nennt als Grund für die hohen Energiekosten die gestiegenen Weltmarktpreise. Die eigentlich kostentreibende CO2-Politik wird gutgeheißen. Der vermeintliche „freie Gasmarkt“ in der EU führte zu Spekulation mit drei- bis fünfmal so hohen Preisen. Eine kritische Bewertung der bisherigen Politik bleibt aus. Dies erwarten aber die Bürger und Wähler. Wahlen lassen sich in Zukunft nur mit realistischen Programmen gewinnen.
Die CDU muss das Wende-Experiment beenden
Die CDU in Nordrhein-Westfalen und auch im Deutschen Bundestag muss bekennen: „Die versuchte Energiewende war ein teures Experiment, das in eine Sackgasse führte. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung ist mit „grünem“ Strom unmöglich. Dieser Strom ist viermal teurer als Kraftwerkstrom und kann kein stabiles Stromnetz aufbauen und sichern. Die Stromversorgung in der BRD muss weiterhin durch Kraftwerke erfolgen. Die noch laufenden Kernkraftwerke müssen weiter laufen. Die Verstromung der heimischen Braunkohle muss ausgebaut werden, um unabhängiger von Importen zu werden.“
Das gilt im besonderen Maße für die Braunkohlenvorkommen in Nordrhein-Westfalen, mit denen weite Teile des Ruhrgebietes mit Strom versorgt werden. Die Wiederaufnahme der Steinkohlen- und Fracking-Förderung von Öl und Gas sind ohne Tabus zu prüfen.
Es ist ein Irrtum, zu glauben, einen wesentlichen Anteil des Stroms könnten Wasser- und Biomassekraftwerke liefern. Die geringen Regenmengen und die Biomasseerzeugung in der BRD sind bei Weitem zu gering. Die Speicherung der teuren Fakepower als Wasserstoff entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein Verfahren zur Energievernichtung.
Bis zu einer Wiederverstromung des Wasserstoffs gehen 80 Prozent der Fakepower verloren. Hohe Verluste haben auch die Stromtrassen quer durch die BRD, von den Offshore-Anlagen und nach Norwegen. Bei Dunkelflauten sind sie nutzlos. Unter hoher Belastung addieren sich die Transportverluste auf etwa 10 Prozent.
Es sollte Aufgabe der Parteien sein, über Kosten und Folgen der politischen Programme aufzuklären. Die CDU hat hier die Chance, als Opposition im Bundestag und als Regierungsfraktion im Landtag von NRW zu zeigen, dass sie alles tun wird, um die Energieversorgung wieder sicher und bezahlbar zu machen. Das derzeitige Programm führt in die Gegenrichtung.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz www.NAEB.de und www.NAEB.tv
„Rettet die CDU“: Reporter Jakob Leube nach der Wahl in Baden-Württemberg
2021 | extra 3
Unser Reporter Jakob Leube ist wieder auf der Straße im Kampf für eine bedrohte Spezies: die CDU. Bedroht wird sie im Süden unter anderem durch Winfried Kretschmann, der im Ökosystem Baden-Württemberg schamlosen Raubbau am CDU-Kern betreibt.
Autoren: Jakob Leube, Sebastian Rieth
Unter den Linden: „Auf Talfahrt – Wer hat die Volksparteien geschrumpft?“
22. Oktober 2018 | phoenix
Zu Gast bei Phoenix „Unter den Linden“ von Michaela Kolster: Mike Mohring (CDU, Landes- und Fraktionsvorsitzender)
NAEB Stromverbraucherschutz e.V.
Heinrich Duepmann
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