Quantum Brilliance ist Partner der QuantumBW-Initiative

Quantum Brilliance ist Partner der QuantumBW-Initiative STUTTGART, 10. Mai 2023 — Quantum Brilliance, führender Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen, engagiert sich als Allianzpartner in der Quantum Technology Alliance Baden-Württemberg, kurz QuantumBW. Hier bringt der australisch-deutsche Hersteller von Quantencomputing-Hardware, dessen Europazentrale in Stuttgart ansässig ist, sein umfassendes Know-how in Bezug auf diamantbasierte Quantenprozessoren mit ein. Ziel der Initiative ist die Förderung anwendungsorientierter Lösungen für Quantencomputing. Zu den Kernaspekten der Initiative gehören die Bündelung und Koordination wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenzen und Ressourcen sowie eine stärkere Förderung von Strukturen, die den Standort Baden-Württemberg für Fach- und Nachwuchskräfte sowie für Startups noch attraktiver machen. Durch die Vernetzung relevanter Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll die Region zu einem führenden Innovationsstandort für die zukunftsweisende Technologie etabliert werden.

Staatlich geförderte Forschungsprojekte mit regionalen Institutionen

Bereits vor der Mitgliedschaft bei QuantumBW hatte Quantum Brilliance mit anderen Gründungsmitgliedern der Initiative wie der Universität Ulm und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF zusammengearbeitet. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit circa 15 Millionen Euro geförderte Projekt DE-BRILL beispielsweise befasst sich mit der Entwicklung neuer Techniken für die Herstellung und Steuerung diamantbasierter Quantenmikroprozessoren. Im ebenfalls gemeinsam mit dem Fraunhofer IAF durchgeführten und vom BMBF mit über 16 Millionen Euro geförderten Projekt Spinning wird ein kompakter, skalierbarer Quantenprozessor auf Basis von Spin-Qubits in synthetischem Diamant entwickelt.

Diamantbasierte Quantencomputer für einen praxisorientierten Einsatz

Für Quantum Brilliance steht vor allem die praktische Anwendbarkeit von Quantentechnologie für eine Vielzahl verschiedener Branchen im Vordergrund – von Luft- und Raumfahrt über Industrie bis hin zu Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen. Möglich wird das durch hybride Systeme, bei denen Quantencomputer als Ko-Prozessoren zusammen mit klassischen Rechnern arbeiten und ihre enorme Rechenleistung bei Raumtemperatur, also ohne aufwendige Kühlung und komplexe Infrastruktur, direkt vor Ort erbringen. Dafür kommen Quantenprozessoren auf Basis von Diamantsubstraten mit sogenannten Stickstoff-Fehlstellen-Zentren, auch Nitrogen-Vacancy-Zentren genannt, zum Einsatz. Um die nötigen Qubits zu erhalten, werden in stabile Kristallgitter aus Kohlenstoffatomen gezielt „Unreinheiten“ in Form von Stickstoffatomen implementiert.

„Die Gründung von QuantumBW zeigt, dass Quantencomputing als technologischer und wirtschaftlicher Standortvorteil von höchster Stelle wahrgenommen und gefördert wird“, sagt Dr. Mark Mattingley-Scott, Europachef und Chief Revenue Officer von Quantum Brilliance. „Unser Ziel bei Quantum Brilliance ist es, Quantentechnologie im Alltag einsetzbar zu machen. Das funktioniert dann am besten, wenn Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen gebündelt werden, deswegen freuen wir uns auf eine noch engere Kooperation mit den Partnern im Netzwerk.“

Auch Dr. Florian Preis, Head of Software and Applications bei Quantum Brilliance, sieht in der Gründung einen wichtigen Impuls: „QuantumBW ist ein richtiger und konsequenter Schritt für die Etablierung von Baden-Württemberg als führendem Standort für Quantentechnologie und insbesondere für Quantencomputer auf Basis von Diamant. Die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, Quantencomputer aus Laboren und Hochleistungsrechenzentren heraus zu holen und ihre Leistung in Form hybrider Computersysteme zielgerichtet für praxisorientierte Szenarien in verschiedenste Branchen nutzbar zu machen.“

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Statement Mark Mattingley-Scott: „Quantencomputing ist weit mehr als Supercomputing“

Statement Mark Mattingley-Scott: „Quantencomputer sind dazu da, Probleme zu lösen – aber nicht ausschließlich die größten unserer Zeit. Aktuell ist das vermeintlich relevanteste Merkmal von Quantencomputern ihre absolute Leistungsfähigkeit, um ultrakomplexe Berechnungen in kürzester Zeit durchführen zu können. Aber: Quantencomputing bedeutet nur in Ausnahmefällen Supercomputing. Denn im breiten Praxiseinsatz in der Industrie, bei Finanzdienstleistungen, im Gesundheitssektor und vielen anderen Branchen ist diese Jagd nach der allerhöchsten Rechenkapazität wenig zielführend. Unternehmen brauchen die Top-Rechenleistung von Quantencomputern – aber in zweckgerichteter Form. Supercomputing ist in erster Linie für die Forschung relevant. Die zentrale Frage lautet deshalb: Wie lässt sich Quantentechnologie am schnellsten in einen Business Case überführen? Denn wenn sich diese enorme Leistung nicht für einen konkreten Anwendungsfall in Wirtschaft und Gesellschaft kanalisieren und skalieren lässt, wo bleibt dann aktuell der Nutzen?

Viele Unternehmen möchten die Technologie praxistauglich direkt vor Ort einsetzen. Dafür braucht es robuste Quantenprozessoren für Zero Infrastructure Quantum Computing – für den parallelen Betrieb mit klassischen Computern in Rechenzentren, den Einsatz auf mobilen Plattformen bis hin zu Edge Devices. Um in solchen Umfeldern – zum Beispiel in IoT-Geräten – nutzbar zu werden, ist es wichtig, Quantencomputer in eine entsprechende Größe zu bringen. Denn dann wird Quantencomputing für die kommerzielle Nutzung richtig interessant. Dabei kommen im besten Fall Qubits auf Basis von implantierten Stickstoffatomen in synthetischen Diamantsubstraten (NV-Zentren, von englisch Nitrogen-Vacancy) zum Einsatz. Sie benötigen keine aufwendige Kryokühlung etwa durch Helium, sondern arbeiten bei Raumtemperatur und erbringen die Rechenleistung von Quantencomputern im Sinne von Zero Infrastructure genau dort, wo sie benötigt wird. Das bedeutet mehr Geschwindigkeit, höhere Rechengenauigkeit und weniger Energieverbrauch. Damit sprechen wir über Größenordnungen, mit denen sich Quantenrechner beispielsweise direkt in einem autonomen Fahrzeug verbauen lassen. Und dann sehen die Kosten auch gleich ganz anders aus – als bei einem Helium-gekühlten Supercomputer mit Hunderten Qubits.

Um Quantencomputing als Technologie im gesellschaftlichen und unternehmerischen Alltag zu etablieren, ist nicht die absolute Leistung entscheidend. Vielmehr sollte die Zweckmäßigkeit für spezielle, kommerziell erfolgreiche Anwendungsszenarien im Mittelpunkt stehen. Es ist durchaus wichtig, die sogenannte Parallelization weiter voranzutreiben. Dabei arbeiten mehrere Quantenprozessoren zusammen und nutzen die Vorteile der einzelnen Maschinen, um erhebliche Performancevorteile gegenüber den klassischen Rechenmethoden zu erzielen und um in Zukunft als Supercomputer bahnbrechende Fortschritte in der Forschung – rund um Medizin, Batterie und Co. – zu machen sowie bisher unlösbare Probleme doch noch zu knacken. Auf solche Supercomputer warten sollten wir aber nicht. Denn schon heute schlagen Quantencomputer herkömmliche Rechner in bestimmten, aber praxisfernen Szenarien. Essenziell ist jetzt vor allem ein praktischer Einsatz.“

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Quantum Brilliance und NVIDIA vertiefen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Quantencomputern

Quantum Brilliance und NVIDIA vertiefen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Quantencomputern STUTTGART, 13. Juli 2022 — Quantum Brilliance, führender Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen, und NVIDIA entwickeln gemeinsam die weltweit erste hybride Plattform für Quanten- und klassisches Computing. Das haben die beiden Partner auf der Q2B-Konferenz für Quantencomputing in Tokio bekannt gegeben. NVIDIA QODA (Quantum Optimized Device Architecture) soll eine einheitliche Umgebung bieten, in der sich die Rechenleistung von Quanten- und klassischen Prozessoren kombinieren lässt. Ziel ist die einfachere Nutzung von Quantencomputern für geschäftskritische Anwendungen und Edge-Applikationen.

„NVIDIA hat das High-Performance-Computing revolutioniert und bringt seine Innovationskraft auch in die Quanten-Computing-Branche. Die neue QODA-Plattform ist ein großer Schritt nach vorne“, sagt Dr. Marcus Doherty, Mitgründer und Chief Scientific Officer von Quantum Brilliance. „Unser einzigartiger Diamant-Quantenmikroprozessor, der sich bei Raumtemperatur betreiben lässt, macht sich den hybriden Ansatz zunutze und wird die HPC- und Embedded-Computing-Landschaft entscheidend bereichern. Denn die Kombination von klassischer und Quanten-Hardware ermöglicht es, das Potenzial der Technologie kurzfristig voll auszuschöpfen. So lässt sich klassische Rechenpower – beispielsweise durch einen NVIDIA-Grafikprozessor (GPU) – mit einem hoch performanten Quantenprozessor (QPU) zusammenbringen. Die neue NVIDIA QODA-Plattform bietet den Rahmen für diese Vision.“

„Immer mehr Forscher weltweit glauben, dass hybride Lösungen aus klassischem und Quantencomputing neue wissenschaftliche Durchbrüche ermöglichen“, erklärt Tim Costa, Director of HPC and Quantum Computing Products bei NVIDIA. „Durch die Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen wie Quantum Brilliance möchten wir mit NVIDIA QODA das Quantencomputing revolutionieren, indem wir vielen Entwicklern schnell einen Zugang zu den besten Tools beider Welten bieten.“

Die Software- und Anwendungsentwickler von Quantum Brilliance werden auf Basis von NVIDIA-Computerprozessoren und QODA Quantenemulatoren entwickeln, die die Stickstoff-Leerstellen (NV-Zentren) in den diamantbasierten Quantencomputern des Unternehmens imitieren, um effiziente Simulationen von einer immer größeren Anzahl an Qubits zu ermöglichen.

„Zusätzlich zu den Emulatoren setzen wir das qbOS-Software-Development-Kit von Quantum Brilliance ein, um Flaggschiff-Anwendungen zu entwickeln. Diese konzentrieren sich auf den massiven parallelen Einsatz von Quantencomputern für Molekularsimulationen sowie auf Edge-Anwendungen für die Signalverarbeitung, zum Beispiel bei der Konvertierung von Sprache in Text. Die NVIDIA QODA-Plattform wird die Fortschritte bei diesen Anwendungen beschleunigen und messbar machen – für Kunden und Partner“, kommentiert Dr. Mark Mattingley-Scott, Europachef von Quantum Brilliance.

In der stark wachsenden Branche nutzen bisher viele Entwickler instabile, zimmergroße Quanten-Mainframes. Mit seinen robusten Quantencomputern in Rack-Größe gilt Quantum Brilliance deshalb als leistungsstarker Innovator – die Rechner nutzen synthetische Diamanten, arbeiten bei Raumtemperatur in jeder Umgebung und lassen sich so stark miniaturisieren, dass sie sogar in die Handfläche passen.

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Quantum Brilliance leistet Beitrag zum Quantentechnologie-Leitfaden des Bitkom

Quantum Brilliance leistet Beitrag zum Quantentechnologie-Leitfaden des Bitkom STUTTGART, 11. Mai 2022 – Der neue Leitfaden „Quantentechnologien in Unternehmen“ des Bitkom stellt die praktische Anwendbarkeit von Quantencomputing in den Mittelpunkt und gibt mit zahlreichen Praxisbeispielen einen Einblick in die wichtige Rolle, die die Technologie künftig einnehmen kann. Entstanden ist der Leitfaden im Arbeitskreis „High Performance Computing & Quantum Computing“ – unter maßgeblichem Engagement von Quantum Brilliance, deutsch-australischem Hersteller von innovativer Quantencomputing-Hardware. Sowohl Europachef Dr. Mark Mattingley-Scott als auch Chief of Staff Dr. Jana Lehner verfassten Kapitel, und Lehner zeichnete zudem als fachliche Koordinatorin des kooperativen Projekts verantwortlich. Der Leitfaden wurde im Rahmen des diesjährigen Quantum Summit vorgestellt und kann unter https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-05/220509_LF_Quanten-Leitfaden.pdf kostenlos heruntergeladen werden.

Das Ziel: Quantencomputing im Alltag etablieren

Der Leitfaden stellt neben allgemeinen Informationen zu Quantentechnologien und dem aktuellen Forschungsstand vor allem mögliche Einsatzszenarien von Quantencomputing in den Fokus. Die beschriebenen Anwendungsbeispiele reichen dabei von Düngemittelentwicklung in der Landwirtschaft und Untergrundanalysen für den Bergbau über Verkehrsoptimierungskonzepte bis hin zu Betrugserkennung im Finanzwesen, Medikamentenforschung und dem Schutz sensibler Daten in Behörden.

„Mit diesem Leitfaden wollen wir Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das enorme Innovationspotenzial von Quantencomputing zeigen“, sagt Jana Lehner. „Viele verbinden die Technologie ausschließlich mit Wissenschaft und Forschung, doch Quantencomputing kann nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens verbessern, wenn es richtig eingesetzt wird.“

„Eine der größten Herausforderung für die praktische Anwendung von Quantentechnologie im Alltag ist die technische Umsetzung“, erklärt Mark Mattingley-Scott. „Quantensysteme reagieren sehr empfindlich auf äußere Faktoren wie Temperatur, Druck oder Strahlung. Deswegen arbeiten wir bei Quantum Brilliance an Quantenbeschleunigern in kleinem Formfaktor auf Diamantbasis. Sie benötigen keine aufwendige Infrastruktur und lassen sich aufgrund ihrer Robustheit direkt at the edge in Endgeräten verbauen.“

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Quantencomputing gemeinsam nach vorne bringen: Quantum Brilliance zieht nach LASER World of PHOTONICS positive Bilanz

Quantencomputing gemeinsam nach vorne bringen: Quantum Brilliance zieht nach LASER World of PHOTONICS positive Bilanz STUTTGART, 5. Mai 2022 – Für Quantum Brilliance, deutsch-australischer Hersteller von innovativer Quantencomputing-Hardware, war die Teilnahme an der diesjährigen LASER World of PHOTONICS und der dazugehörigen World of QUANTUM ein voller Erfolg. Die vier Tage auf dem Münchner Messegelände standen im Zeichen der neuesten Entwicklungen rund um Quantentechnologie und ihre Einsatzpotenziale. Als fester Teil der Community knüpfte Quantum Brilliance neue Kontakte und vertiefte bestehende Beziehungen durch einen produktiven Austausch mit den anderen Teilnehmern. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem die Frage der industriellen Fertigung und der praktischen Nutzbarkeit von Quantencomputern in verschiedenen Branchen – von Automotive über das Gesundheitswesen bis hin zu industrieller Fertigung oder Umweltschutzprojekten.

Vorträge zu diamantbasierten Quantenbeschleunigern

Voraussetzung für diesen breiten Einsatz der Technologie sind diamantbasierte Quantenbeschleuniger mit kleinem Formfaktor, die mit Qubits auf Basis von Stickstoff-Fehlstellen-Zentren (NV-Zentren) arbeiten und sich deshalb bei Raumtemperatur betreiben lassen. Sie können ohne aufwendige Kühlung „on the edge“, also direkt in Endgeräten verbaut und mit klassischen Rechnersystemen kombiniert werden. In zwei Vorträgen gingen Quantum Brilliance-Europachef Mark Mattingley-Scott und Chief of Staff Jana Lehner auf die technologischen Herausforderungen ein, gaben einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung und stellten die Zukunftsvision von Quantum Brilliance vor. Das Start-up plant, die aktuell bereits eingesetzten Quantenbeschleuniger von der Größe eines 19-Zoll-Server-Rack-Moduls bis 2025 weiter zu verkleinern. Sie sollen dann nur noch die Größe einer handelsüblichen Grafikkarte haben.

Pionierarbeit als Partner in BMBF-geförderten Projekten

Für dieses Ziel engagiert sich Quantum Brilliance in mehreren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekten. So ging Mark Mattingley-Scott bei seinem Vortrag im Rahmen des BMBF-Networking-Event Quantum Computing unter anderem auf das Kooperationsprojekt „Deutsche Brilliance“ (DE-Brill) ein, bei dem Quantum Brilliance als Projektkoordinator verantwortlich zeichnet. Im Fokus von DE-Brill liegen neue Techniken zur Herstellung von Hochleistungs-Quantenmikroprozessoren auf Basis von NV-Zentren und eine Stärkung Deutschlands als führender Standort für Quantentechnologie. Die Gesamtförderungssumme beträgt 19,9 Millionen Euro.

Darüber hinaus wurde auf mehreren Postern vorgestellt, wie 28 renommierte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen des Projekts „Spinning – Spin-Photon-basierter Quantencomputer auf Diamantbasis“ einen Demonstrator für einen diamantbasierten Quantencomputer „made in Germany“ entwickeln. Das Projekt, bei dem Quantum Brilliance als Kommerzialisierungspartner fungiert, wird mit insgesamt 18,1 Millionen Euro gefördert.

„Veranstaltungen wie die World of QUANTUM sind extrem wichtig, um den Anspruch Deutschlands als führender Standort für Quantencomputing zu unterstreichen“, erklärte Mark Mattingley-Scott. „Öffentliche Förderung, hoch qualifiziertes Fachpersonal und nicht zuletzt der enge und produktive Dialog innerhalb der Branche sind beste Grundbedingungen für einen Spitzenplatz in dieser zukunftsweisenden Industrie.“

„Quantentechnologie muss den Weg aus Laboren hinein in den Unternehmensalltag finden“, kommentierte Jana Lehner, Chief of Staff bei Quantum Brilliance. „Voraussetzung dafür sind diamantbasierte Quantenbeschleuniger, die sich direkt in Edge-Geräten verbauen und bei Zimmertemperatur betreiben lassen. Die World of QUANTUM ist eine großartige Gelegenheit, um sich mit anderen Unternehmen über die neuesten Entwicklungen und Ideen auszutauschen, damit diese Vision bald zur Realität wird.“

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Quantencomputer „made in Germany“: Quantum Brilliance ist Kommerzialisierungspartner im BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Spinning“

Quantencomputer – Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Quantencomputing-Projekt mit mehr als 16 Millionen Euro

– Fraunhofer IAF leitet Vorhaben zur Entwicklung eines Demonstrators für einen Quantencomputer inklusive Möglichkeit zur Anbindung an herkömmliche Computersysteme

STUTTGART, 8. März 2022 — Quantum Brilliance, deutsch-australischer Hersteller von innovativer Quantencomputing-Hardware, ist der Kommerzialisierungspartner im Verbundprojekt „Spinning – Spin-Photon-basierter Quantencomputer auf Diamantbasis“: Unter der Leitung des Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF entwickeln 28 renommierte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft einen Demonstrator für einen Quantencomputer „made in Germany“ und die nötige Peripherie, um ihn an herkömmliche Computersysteme anzubinden. Der kompakte, skalierbare Quantenprozessor wird auf Spin-Qubits in synthetischem Diamant basieren. Die neue Hardware soll sich insbesondere durch längere Operationszeiten, geringe Fehlerraten sowie einen zuverlässigen Betrieb auszeichnen – und das bei einem geringen Kühlbedarf. Damit ließe er sich in unmittelbarer Nähe zu klassischen Computersystemen einsetzen. Perspektivisch berechnet dieser Quantenprozessor zudem die Produkte aus hochkomplexen quantenchemischen Reaktionen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehr als 16 Millionen Euro gefördert, und die Laufzeit beträgt drei Jahre. Der entsprechende Projektsteckbrief findet sich hier. Als Kommerzialisierungspartner achtet Quantum Brilliance auf die Anforderungen aus der Wirtschaft und hat breite Einsatzszenarien sowie die Nutzbarkeit in der Praxis konsequent im Auge.

Spin-Qubits aus synthetischem Diamant

Für die Entwicklung des Quantenprozessors mit Spin-Qubits aus synthetischem Diamant werden gezielt implantierte Stickstoffatome (NV-Zentren) im Diamantgitter genutzt. Diese fungieren als Rechnerknoten, zwischen denen durch Licht die Quanteneigenschaften übertragen werden. Dadurch soll auch die Grundlage für eine spätere Skalierung gelegt werden. Das erste Modell soll mit bis zu 10 Qubits arbeiten, spätere mit 100 Qubits und mehr. Insgesamt zeichnet sich das Design durch höchste Konnektivität und eine flexible Konfigurierbarkeit aus. Eine Presseinformation des Fraunhofer IAF zum Projekt gibt es hier.

„Ziel unserer Arbeiten ist es unter anderem, einen zuverlässigen Betrieb eines solchen innovativen Quantencomputers sicherzustellen und eine Peripherie zu schaffen, um die Rechenleistung für eine breite Gruppe von Anwendern, beispielsweise per Cloud-Computing, zur Verfügung zu stellen“, erläutert Prof. Dr. Rüdiger Quay, Projektkoordinator von „Spinning“ und geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IAF.

„Wir freuen uns, Teil dieses spannenden vom BMBF geförderten und unter der Leitung von Fraunhofer IAF durchgeführten Projekts zu sein. Quantencomputing ist eines der zentralen Zukunftsthemen – mit einem Potenzial, das seinesgleichen sucht. Deutschland bietet mit seiner Forschungslandschaft, der ansässigen Industrie und der Förderung der öffentlichen Hand die perfekten Voraussetzungen, um einen – wenn nicht sogar den – Spitzenplatz in dieser zukunftsträchtigen Branche zu besetzen“, erklärt Mark Mattingley-Scott, Europachef von Quantum Brilliance. „Jetzt ist es wichtig, die Erkenntnisse der Forschung in kommerziellen Produkten und Lösungen zu denken und auch umzusetzen. Damit die Ergebnisse und jeder investierte Euro der öffentlich geförderten Forschung dem Standort Deutschland zugutekommen und einen hohen Nutzen für Gesellschaft und Wirtschaft bringen. Die Kommerzialisierung und praktische Nutzbarkeit der Quantentechnologie stehen jetzt immer mehr im Fokus.“

Projektpartner

Unter der Leitung des Freiburger Fraunhofer IAF arbeiten neben Quantum Brilliance sechs Universitäten, zwei gemeinnützige Forschungseinrichtungen, vier industriellen Unternehmen (KMU und Spin-offs) und vierzehn assoziierten Partnern (zehn davon sind Unternehmen) am Spinning-Projekt. Alle Beteiligten sind hochaktiv auf dem Gebiet der vorwettbewerblichen Hardware-, Firmware- und Software-Entwicklung.

— Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF (Koordinator)

— Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB

— Forschungszentrum Jülich GmbH

— Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

— Universität Konstanz

— Universität Heidelberg

— Technische Universität München

— Universität Ulm

— Diamond Materials GmbH, Freiburg im Breisgau

— NVision Imaging Technologies GmbH, Ulm

— Qinu GmbH, Karlsruhe

— Universität Stuttgart

— Quantum Brilliance GmbH, Stuttgart

— Swabian Instruments GmbH, Stuttgart

— 14 assoziierte Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft

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Über das Fraunhofer IAF
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF ist eine der weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf den Gebieten der III/V-Halbleiter und des synthetischen Diamanten. Auf Basis dieser Materialien entwickelt das Fraunhofer IAF Bauelemente für zukunftsweisende Technologien, wie elektronische Schaltungen für innovative Kommunikations- und Mobilitätslösungen, Lasersysteme für die spektroskopische Echtzeit-Sensorik, neuartige Hardware-Komponenten für Quantencomputer sowie Quantensensoren für industrielle Anwendungen. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten deckt das Freiburger Forschungsinstitut die gesamte Wertschöpfungskette ab – angefangen bei der Materialforschung über Design und Prozessierung bis hin zur Realisierung von Modulen, Systemen und Demonstratoren.
https://www.iaf.fraunhofer.de

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