Quantum Brilliance ist Partner der QuantumBW-Initiative

Quantum Brilliance ist Partner der QuantumBW-Initiative STUTTGART, 10. Mai 2023 — Quantum Brilliance, führender Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen, engagiert sich als Allianzpartner in der Quantum Technology Alliance Baden-Württemberg, kurz QuantumBW. Hier bringt der australisch-deutsche Hersteller von Quantencomputing-Hardware, dessen Europazentrale in Stuttgart ansässig ist, sein umfassendes Know-how in Bezug auf diamantbasierte Quantenprozessoren mit ein. Ziel der Initiative ist die Förderung anwendungsorientierter Lösungen für Quantencomputing. Zu den Kernaspekten der Initiative gehören die Bündelung und Koordination wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Kompetenzen und Ressourcen sowie eine stärkere Förderung von Strukturen, die den Standort Baden-Württemberg für Fach- und Nachwuchskräfte sowie für Startups noch attraktiver machen. Durch die Vernetzung relevanter Unternehmen und Forschungseinrichtungen soll die Region zu einem führenden Innovationsstandort für die zukunftsweisende Technologie etabliert werden.

Staatlich geförderte Forschungsprojekte mit regionalen Institutionen

Bereits vor der Mitgliedschaft bei QuantumBW hatte Quantum Brilliance mit anderen Gründungsmitgliedern der Initiative wie der Universität Ulm und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF zusammengearbeitet. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit circa 15 Millionen Euro geförderte Projekt DE-BRILL beispielsweise befasst sich mit der Entwicklung neuer Techniken für die Herstellung und Steuerung diamantbasierter Quantenmikroprozessoren. Im ebenfalls gemeinsam mit dem Fraunhofer IAF durchgeführten und vom BMBF mit über 16 Millionen Euro geförderten Projekt Spinning wird ein kompakter, skalierbarer Quantenprozessor auf Basis von Spin-Qubits in synthetischem Diamant entwickelt.

Diamantbasierte Quantencomputer für einen praxisorientierten Einsatz

Für Quantum Brilliance steht vor allem die praktische Anwendbarkeit von Quantentechnologie für eine Vielzahl verschiedener Branchen im Vordergrund – von Luft- und Raumfahrt über Industrie bis hin zu Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen. Möglich wird das durch hybride Systeme, bei denen Quantencomputer als Ko-Prozessoren zusammen mit klassischen Rechnern arbeiten und ihre enorme Rechenleistung bei Raumtemperatur, also ohne aufwendige Kühlung und komplexe Infrastruktur, direkt vor Ort erbringen. Dafür kommen Quantenprozessoren auf Basis von Diamantsubstraten mit sogenannten Stickstoff-Fehlstellen-Zentren, auch Nitrogen-Vacancy-Zentren genannt, zum Einsatz. Um die nötigen Qubits zu erhalten, werden in stabile Kristallgitter aus Kohlenstoffatomen gezielt „Unreinheiten“ in Form von Stickstoffatomen implementiert.

„Die Gründung von QuantumBW zeigt, dass Quantencomputing als technologischer und wirtschaftlicher Standortvorteil von höchster Stelle wahrgenommen und gefördert wird“, sagt Dr. Mark Mattingley-Scott, Europachef und Chief Revenue Officer von Quantum Brilliance. „Unser Ziel bei Quantum Brilliance ist es, Quantentechnologie im Alltag einsetzbar zu machen. Das funktioniert dann am besten, wenn Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen gebündelt werden, deswegen freuen wir uns auf eine noch engere Kooperation mit den Partnern im Netzwerk.“

Auch Dr. Florian Preis, Head of Software and Applications bei Quantum Brilliance, sieht in der Gründung einen wichtigen Impuls: „QuantumBW ist ein richtiger und konsequenter Schritt für die Etablierung von Baden-Württemberg als führendem Standort für Quantentechnologie und insbesondere für Quantencomputer auf Basis von Diamant. Die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, Quantencomputer aus Laboren und Hochleistungsrechenzentren heraus zu holen und ihre Leistung in Form hybrider Computersysteme zielgerichtet für praxisorientierte Szenarien in verschiedenste Branchen nutzbar zu machen.“

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Quantum Brilliance erhält weitere Finanzierung von 18 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Miniatur-Quantencomputern

Quantum Brilliance erhält weitere Finanzierung von 18 Millionen US-Dollar für die Entwicklung von Miniatur-Quantencomputern STUTTGART, 1. März 2023 —- Quantum Brilliance, führender Entwickler von Produkten und Lösungen für miniaturisierte Quantencomputer, die sich bei Raumtemperatur betreiben lassen, hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 18 Millionen US-Dollar (ca. 16,9 Mio. Euro) abgeschlossen. Zu den Investoren gehören Breakthrough Victoria, Main Sequence, Investible, Ultratech Capital Partners, MA Growth Ventures, Jelix Ventures, Rampersand und CM Equity.

Quantum Brilliance nutzt das frische Kapital unter anderem für die Ausweitung seiner internationalen Aktivitäten und die Bereitstellung von Hardware- und Softwareprodukten für Kunden. Darüber hinaus wird mit dem Investment die Leistung der bei Raumtemperatur funktionierenden Quantencomputer weiter verbessert und das Angebot für Software und Anwendungen erweitert.

Quantum Brilliance unterhält globale Partnerschaften in Nord- und Südamerika, in der EMEA-Region sowie im asiatisch-pazifischen Raum und arbeitet mit Regierungen, Supercomputing-Zentren, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft zusammen. Im Rahmen einer solchen Kooperation hat Quantum Brilliance den weltweit ersten diamantbasierten Quantencomputer bei Raumtemperatur in einer Supercomputing-Einrichtung im Pawsey Supercomputing Centre installiert. Eine enge Zusammenarbeit mit NVIDIA soll darüber hinaus die Entwicklung der weltweit ersten hybriden Plattform für Quantencomputer beschleunigen.

Die vielfältigen Kooperationen folgen einem erkennbaren Trend: Der Markt für Quantencomputer wird immer größer und bietet enorme Wachstumschancen. Hyperion Research sagt voraus, dass er bis 2025 ein Volumen von 1,2 Milliarden US-Dollar erreicht, und McKinsey schätzt, dass dieser Wert bis 2035 weltweit auf 700 Milliarden US-Dollar steigen wird.

Diamantbasiertes Quantencomputing bei Raumtemperatur

Die Quantencomputer von Quantum Brilliance nutzen synthetische Diamanten und lassen sich so bei Raumtemperatur in jeder Umgebung verwenden, von Rechenzentren über mobile Geräte und autonome Fahrzeuge bis hin zu Raumfahrzeugen. Da die Geräte von Quantum Brilliance keine Kryogenik, keine Vakuumsysteme und keine Präzisionslaser-Arrays benötigen, verbrauchen sie deutlich weniger Energie und können direkt vor Ort oder via Edge Devices eingesetzt werden. Das Unternehmen arbeitet daran, seine Technologie weiter zu verkleinern, um sie schließlich auf die Größe von Halbleiterchips zu reduzieren. Dieser Schritt wird praxisnahes Quantencomputing für jedermann zugänglich machen, denn solche Komponenten lassen sich auf jedem Gerät verbauen und überall dort einsetzen, wo heute klassische Computer zum Einsatz kommen.

Die Kombination aus kleinem Formfaktor, robuster Bauform und geringem Stromverbrauch ist der Schlüssel zu vielfältigen Einsatzszenarien von Quantencomputern. Diese Flexibilität ist Voraussetzung für den Einsatz von Quantencomputing bei der Lösung zahlreicher Probleme und beim Entwickeln konkreter Business Cases, von der Onboard-Signalanalyse in Satelliten über die Optimierung von Entscheidungen in autonomen Fahrzeugen bis hin zu massiven Arrays für die Modellierung von Molekülen für pharmazeutische Forschungen. Darüber hinaus lässt sich die Technologie von Quantum Brilliance skalieren und erlaubt so die industrielle Massenproduktion von Quantencomputern. Bereits heute liefert der Hersteller an seine Kunden Quantencomputersysteme, die direkt vor Ort betrieben werden können. Zudem bietet das Unternehmen ein Software-Entwicklungskit mit Hochleistungsemulatoren an, mit dem Kunden und Forscher Quantenanwendungen für die künftige Vermarktung entwickeln und testen können.

„Mit unserer Technologie folgen wir dem erfolgreichen Vorbild klassischer Computer, bei denen integrierte Halbleiterchips den Sprung von großen, fragilen Großrechnern zu Laptops und Smartphones ermöglicht haben. Unsere Geräte schlagen den gleichen Weg ein. Sie haben einen kleinen Formfaktor, arbeiten bei Raumtemperatur und verbrauchen wenig Strom“, erklärt Andrew Horsley, Mitbegründer und CTO von Quantum Brilliance. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Leistung, das Quantencomputing aus dem Labor ins Rechenzentrum zu bringen, in Investorenkreisen gewürdigt wird.“

„Wir sind unseren Investoren sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Mark Mattingley-Scott, General Manager EMEA und Chief Revenue Officer von Quantum Brilliance. „Das neue Kapital unterstützt uns beim Ausbau unserer Aktivitäten und kommt auch unseren zahlreichen Partnerschaften mit führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland und Europa zugute. So kommen wir unserem Ziel einer Kommerzialisierung neuer, innovativer Quantentechnologien ein großes Stück näher.“

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Quantum Brilliance: Delegation der Grünen-Bundestagsfraktion besucht Stuttgarter Europazentrale des Quantencomputing-Pioniers

Quantum Brilliance: Delegation der Grünen-Bundestagsfraktion besucht Stuttgarter Europazentrale des Quantencomputing-Pioniers — Politiker nutzen Gelegenheit, sich vor Ort im offenen Dialog auf neuesten Informationsstand rund um Quantencomputing, Technologieförderung und deutsche Startup-Szene zu bringen

— Quantencomputing ist künftiger Motor der Digitalisierung, neue Technologien sorgen für hohe Energieeffizienz und schaffen die Voraussetzung für Massenproduktion

Stuttgart, 13. Februar 2023 —- Quantencomputing (QC) ist derzeit eines der wichtigsten technologischen Zukunftsthemen überhaupt – und das deutsch-australische Startup Quantum Brilliance einer der Protagonisten in diesem Wachstumssegment. Deshalb stattete eine Delegation der Grünen-Bundestagsfraktion dem Quantencomputing-Pionier am 31. Januar einen Besuch in dessen Stuttgarter Büro ab. Quantum Brilliance Europachef Mark Mattingley-Scott richtete den Fokus auf den besonderen technologischen Ansatz des Unternehmens und dessen vielfältiges Potenzial. Im Mittelpunkt des Treffens stand jedoch eine offene Diskussion sowohl über die technischen Hintergründe als auch über die wirtschaftlichen Aspekte des Quantencomputing, insbesondere mit Blick auf den Standort Deutschland.

Einige Themen und Ergebnisse des Dialogs im Überblick

— Quantencomputing beschleunigt die Rechenleistung in einem unvorstellbaren Maße. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können damit zum Beispiel riesige Datensätze analysieren, ohne vorher bestimmte Teilmengen isoliert auswerten zu müssen. Dieser Blick auf die Gesamtheit sorgt für bessere, nicht durch Vorannahmen verfälschte Ergebnisse – und das in allerkürzester Zeit.

— In Baden-Württemberg hat sich eine rege Startup-Szene für Quantentechnologien entwickelt. Führend beim Quantencomputing ist Quantum Brilliance, die in Stuttgart und Freiburg forschen, entwickeln und produzieren.

— Die Unterstützung von Startups bei der Entwicklung und der Realisierung industriell nutzbarer Einsatzszenarien für Quantencomputing ist ein entscheidender Faktor, um den wirtschaftlichen Erfolg in der Region und in Deutschland zu sichern.

— Quantum Brilliance verfolgt einen anderen technologischen Ansatz als die meisten anderen Akteure im Quantencomputing, der im Vergleich zu gängigen Methoden erheblich energieeffizienter ist. Während es sich bei herkömmlichen Quantencomputern meist um Großrechner handelt, die viel Energie verbrauchen, Hitze erzeugen und auf Kühlung angewiesen sind, passen die Rechner von Quantum Brilliance in gewöhnliche Serverschränke. Das liegt an der von Quantum Brilliance entwickelten Technologie, die auf synthetischen Diamanten basiert. Das ermöglicht einen Betrieb von Quantenrechnern bei Raumtemperatur – eine wesentliche Voraussetzung für die unkompliziertere Nutzung der Rechenleistung in alltäglichen Szenarien.

— Dank dieser Technologie ist Quantum Brilliance auf dem besten Weg, Quantencomputer skalierbar und reif für die Massenproduktion zu machen. Die geringe Größe und die Leistungsaufnahme ermöglichen es, Quantencomputer in Edge Devices direkt vor Ort einzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist die Produktionssteuerung, etwa in der Automobilindustrie.

MdB Tobias B. Bacherle wollte unter anderem wissen, warum ein australisches Unternehmen eigentlich so stark auf den Standort Deutschland setzt. Mark Mattingley-Scott und sein Team haben dazu eine klare Meinung:

— Deutschland verfügt über einen unvergleichlichen Talentpool an Naturwissenschaftlern und Ingenieuren; zudem sind Ressourcen und Infrastruktur in der benötigten Menge und Qualität verfügbar.

— Hierzulande gibt es viele Unternehmen, die besonders stark vom QC profitieren, etwa die Automobilindustrie, wo QC nicht nur in der Produktion, sondern auch bei Mobility Services bis hin zum autonomen Fahren eine Schlüsselrolle spielen wird – ganz abgesehen von neuen Geschäftsmodellen, die heute noch niemand kennt, die aber kommen werden, sobald die Technologie vorhanden ist.

— Auch historische Gründe spielen eine Rolle: Die einflussreichsten Forscher auf diesem Gebiet sind die Professoren Dr. Fedor Jelezko von der Universität Ulm auf dem Gebiet der Quantenoptik und Dr. Jörg Wrachtrup vom Physikalischen Institut der Universität Stuttgart. Professor Wrachtrup und den Gründer von Quantum Brilliance, Dr. Marcus Doherty, verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Die Kooperation der Forschungsgruppe am 3. physikalischen Institut der Universität Stuttgart und Quantum Brilliance wird nun im Rahmen von Projekten fortgesetzt, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland eine starke Forschungslandschaft rund um die Produktion synthetischer Diamanten, zum Beispiel am Fraunhofer Institut IAF in Freiburg.

Teilnehmer der Delegation:

1. Tobias B. Bacherle: Grünen-Bundestagsabgeordneter für den Landkreis Böblingen

2. Maik Außendorf: Grünen-MdB, Digitalpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung und Wirtschaft

3. Misbah Khan: Grünen-MdB, Mitglied des Ausschusses für Digitalisierung und mit Fokus auf Netzpolitik

„Damit die Quantencomputing-Technologie auch in der Breite Anwendung finden kann, ist es maßgeblich, dafür geeignete Materialien für die Verarbeitung von Quantensignalen zu finden“, erklärt Tobias B. Bacherle, Grünen-Bundestagsabgeordneter für den Landkreis Böblingen. „Mit dieser wichtigen Frage beschäftigt sich auch das innovative Quanten-Startup Quantum Brilliance in Stuttgart. Dass die Region Stuttgart für diese Entwicklung ein fruchtbares Ökosystem bildet, ist sehr erfreulich. Politisch gilt es, dass wir uns dafür einsetzen, dass die notwendigen Grundlagen für einen erfolgreichen Standort auch zur Verfügung gestellt werden.“

„Mit Quantum Brilliance verfolgen wir das Ziel, das Quantencomputing raus aus der Laborumgebung und hinein in die Unternehmenspraxis zu bringen“, betont Mark Mattingley-Scott, Europachef von Quantum Brilliance. „Bis wir so weit sind, ist noch ein gewisser Weg zu gehen – entscheidend ist aber, dass unsere diamantbasierte Technologie alle Voraussetzungen für solche Einsatzszenarien mitbringt, vor allem hinsichtlich Größe, Energiebedarf und Kühlung. Dafür fühlen wir uns mitten im Forschungs- und Industrieland Baden-Württemberg bestens aufgehoben.“

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Statement Mark Mattingley-Scott: „Quantencomputing ist weit mehr als Supercomputing“

Statement Mark Mattingley-Scott: „Quantencomputer sind dazu da, Probleme zu lösen – aber nicht ausschließlich die größten unserer Zeit. Aktuell ist das vermeintlich relevanteste Merkmal von Quantencomputern ihre absolute Leistungsfähigkeit, um ultrakomplexe Berechnungen in kürzester Zeit durchführen zu können. Aber: Quantencomputing bedeutet nur in Ausnahmefällen Supercomputing. Denn im breiten Praxiseinsatz in der Industrie, bei Finanzdienstleistungen, im Gesundheitssektor und vielen anderen Branchen ist diese Jagd nach der allerhöchsten Rechenkapazität wenig zielführend. Unternehmen brauchen die Top-Rechenleistung von Quantencomputern – aber in zweckgerichteter Form. Supercomputing ist in erster Linie für die Forschung relevant. Die zentrale Frage lautet deshalb: Wie lässt sich Quantentechnologie am schnellsten in einen Business Case überführen? Denn wenn sich diese enorme Leistung nicht für einen konkreten Anwendungsfall in Wirtschaft und Gesellschaft kanalisieren und skalieren lässt, wo bleibt dann aktuell der Nutzen?

Viele Unternehmen möchten die Technologie praxistauglich direkt vor Ort einsetzen. Dafür braucht es robuste Quantenprozessoren für Zero Infrastructure Quantum Computing – für den parallelen Betrieb mit klassischen Computern in Rechenzentren, den Einsatz auf mobilen Plattformen bis hin zu Edge Devices. Um in solchen Umfeldern – zum Beispiel in IoT-Geräten – nutzbar zu werden, ist es wichtig, Quantencomputer in eine entsprechende Größe zu bringen. Denn dann wird Quantencomputing für die kommerzielle Nutzung richtig interessant. Dabei kommen im besten Fall Qubits auf Basis von implantierten Stickstoffatomen in synthetischen Diamantsubstraten (NV-Zentren, von englisch Nitrogen-Vacancy) zum Einsatz. Sie benötigen keine aufwendige Kryokühlung etwa durch Helium, sondern arbeiten bei Raumtemperatur und erbringen die Rechenleistung von Quantencomputern im Sinne von Zero Infrastructure genau dort, wo sie benötigt wird. Das bedeutet mehr Geschwindigkeit, höhere Rechengenauigkeit und weniger Energieverbrauch. Damit sprechen wir über Größenordnungen, mit denen sich Quantenrechner beispielsweise direkt in einem autonomen Fahrzeug verbauen lassen. Und dann sehen die Kosten auch gleich ganz anders aus – als bei einem Helium-gekühlten Supercomputer mit Hunderten Qubits.

Um Quantencomputing als Technologie im gesellschaftlichen und unternehmerischen Alltag zu etablieren, ist nicht die absolute Leistung entscheidend. Vielmehr sollte die Zweckmäßigkeit für spezielle, kommerziell erfolgreiche Anwendungsszenarien im Mittelpunkt stehen. Es ist durchaus wichtig, die sogenannte Parallelization weiter voranzutreiben. Dabei arbeiten mehrere Quantenprozessoren zusammen und nutzen die Vorteile der einzelnen Maschinen, um erhebliche Performancevorteile gegenüber den klassischen Rechenmethoden zu erzielen und um in Zukunft als Supercomputer bahnbrechende Fortschritte in der Forschung – rund um Medizin, Batterie und Co. – zu machen sowie bisher unlösbare Probleme doch noch zu knacken. Auf solche Supercomputer warten sollten wir aber nicht. Denn schon heute schlagen Quantencomputer herkömmliche Rechner in bestimmten, aber praxisfernen Szenarien. Essenziell ist jetzt vor allem ein praktischer Einsatz.“

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Quantum Brilliance und NVIDIA vertiefen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Quantencomputern

Quantum Brilliance und NVIDIA vertiefen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Quantencomputern STUTTGART, 13. Juli 2022 — Quantum Brilliance, führender Entwickler für Quantencomputing-Produkte und -Lösungen, und NVIDIA entwickeln gemeinsam die weltweit erste hybride Plattform für Quanten- und klassisches Computing. Das haben die beiden Partner auf der Q2B-Konferenz für Quantencomputing in Tokio bekannt gegeben. NVIDIA QODA (Quantum Optimized Device Architecture) soll eine einheitliche Umgebung bieten, in der sich die Rechenleistung von Quanten- und klassischen Prozessoren kombinieren lässt. Ziel ist die einfachere Nutzung von Quantencomputern für geschäftskritische Anwendungen und Edge-Applikationen.

„NVIDIA hat das High-Performance-Computing revolutioniert und bringt seine Innovationskraft auch in die Quanten-Computing-Branche. Die neue QODA-Plattform ist ein großer Schritt nach vorne“, sagt Dr. Marcus Doherty, Mitgründer und Chief Scientific Officer von Quantum Brilliance. „Unser einzigartiger Diamant-Quantenmikroprozessor, der sich bei Raumtemperatur betreiben lässt, macht sich den hybriden Ansatz zunutze und wird die HPC- und Embedded-Computing-Landschaft entscheidend bereichern. Denn die Kombination von klassischer und Quanten-Hardware ermöglicht es, das Potenzial der Technologie kurzfristig voll auszuschöpfen. So lässt sich klassische Rechenpower – beispielsweise durch einen NVIDIA-Grafikprozessor (GPU) – mit einem hoch performanten Quantenprozessor (QPU) zusammenbringen. Die neue NVIDIA QODA-Plattform bietet den Rahmen für diese Vision.“

„Immer mehr Forscher weltweit glauben, dass hybride Lösungen aus klassischem und Quantencomputing neue wissenschaftliche Durchbrüche ermöglichen“, erklärt Tim Costa, Director of HPC and Quantum Computing Products bei NVIDIA. „Durch die Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen wie Quantum Brilliance möchten wir mit NVIDIA QODA das Quantencomputing revolutionieren, indem wir vielen Entwicklern schnell einen Zugang zu den besten Tools beider Welten bieten.“

Die Software- und Anwendungsentwickler von Quantum Brilliance werden auf Basis von NVIDIA-Computerprozessoren und QODA Quantenemulatoren entwickeln, die die Stickstoff-Leerstellen (NV-Zentren) in den diamantbasierten Quantencomputern des Unternehmens imitieren, um effiziente Simulationen von einer immer größeren Anzahl an Qubits zu ermöglichen.

„Zusätzlich zu den Emulatoren setzen wir das qbOS-Software-Development-Kit von Quantum Brilliance ein, um Flaggschiff-Anwendungen zu entwickeln. Diese konzentrieren sich auf den massiven parallelen Einsatz von Quantencomputern für Molekularsimulationen sowie auf Edge-Anwendungen für die Signalverarbeitung, zum Beispiel bei der Konvertierung von Sprache in Text. Die NVIDIA QODA-Plattform wird die Fortschritte bei diesen Anwendungen beschleunigen und messbar machen – für Kunden und Partner“, kommentiert Dr. Mark Mattingley-Scott, Europachef von Quantum Brilliance.

In der stark wachsenden Branche nutzen bisher viele Entwickler instabile, zimmergroße Quanten-Mainframes. Mit seinen robusten Quantencomputern in Rack-Größe gilt Quantum Brilliance deshalb als leistungsstarker Innovator – die Rechner nutzen synthetische Diamanten, arbeiten bei Raumtemperatur in jeder Umgebung und lassen sich so stark miniaturisieren, dass sie sogar in die Handfläche passen.

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Quantum Brilliance leistet Beitrag zum Quantentechnologie-Leitfaden des Bitkom

Quantum Brilliance leistet Beitrag zum Quantentechnologie-Leitfaden des Bitkom STUTTGART, 11. Mai 2022 – Der neue Leitfaden „Quantentechnologien in Unternehmen“ des Bitkom stellt die praktische Anwendbarkeit von Quantencomputing in den Mittelpunkt und gibt mit zahlreichen Praxisbeispielen einen Einblick in die wichtige Rolle, die die Technologie künftig einnehmen kann. Entstanden ist der Leitfaden im Arbeitskreis „High Performance Computing & Quantum Computing“ – unter maßgeblichem Engagement von Quantum Brilliance, deutsch-australischem Hersteller von innovativer Quantencomputing-Hardware. Sowohl Europachef Dr. Mark Mattingley-Scott als auch Chief of Staff Dr. Jana Lehner verfassten Kapitel, und Lehner zeichnete zudem als fachliche Koordinatorin des kooperativen Projekts verantwortlich. Der Leitfaden wurde im Rahmen des diesjährigen Quantum Summit vorgestellt und kann unter https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-05/220509_LF_Quanten-Leitfaden.pdf kostenlos heruntergeladen werden.

Das Ziel: Quantencomputing im Alltag etablieren

Der Leitfaden stellt neben allgemeinen Informationen zu Quantentechnologien und dem aktuellen Forschungsstand vor allem mögliche Einsatzszenarien von Quantencomputing in den Fokus. Die beschriebenen Anwendungsbeispiele reichen dabei von Düngemittelentwicklung in der Landwirtschaft und Untergrundanalysen für den Bergbau über Verkehrsoptimierungskonzepte bis hin zu Betrugserkennung im Finanzwesen, Medikamentenforschung und dem Schutz sensibler Daten in Behörden.

„Mit diesem Leitfaden wollen wir Entscheidern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das enorme Innovationspotenzial von Quantencomputing zeigen“, sagt Jana Lehner. „Viele verbinden die Technologie ausschließlich mit Wissenschaft und Forschung, doch Quantencomputing kann nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens verbessern, wenn es richtig eingesetzt wird.“

„Eine der größten Herausforderung für die praktische Anwendung von Quantentechnologie im Alltag ist die technische Umsetzung“, erklärt Mark Mattingley-Scott. „Quantensysteme reagieren sehr empfindlich auf äußere Faktoren wie Temperatur, Druck oder Strahlung. Deswegen arbeiten wir bei Quantum Brilliance an Quantenbeschleunigern in kleinem Formfaktor auf Diamantbasis. Sie benötigen keine aufwendige Infrastruktur und lassen sich aufgrund ihrer Robustheit direkt at the edge in Endgeräten verbauen.“

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