Forcierung des Energiekolonialismus durch die Ampelregierung

Forcierung des Energiekolonialismus durch die Ampelregierung NAEB-Mitglied werden und NAEB-Rundbrief per E-Mail empfangen [2]

NAEB 2224 am 27. November 2022

Die BRD hat nur geringe eigene Primär-Energieressourcen. Statt diese im derzeitigen Energieengpass zu nutzen, wird die Abhängigkeit vom Ausland politisch verstärkt. Die Bundesregierung will per Fracking gewonnenes Gas importieren, statt in der BRD Gas zu fördern, obwohl dies mit modernen Gasgewinnungsmethoden möglich ist. Sie will Atomstrom aus anderen Ländern beziehen, aber die eigenen Kernkraftwerke außer Betrieb setzen. Das sind nur zwei Beispiele für die Widersprüchlichkeit und letztlich die Engpässe verschärfende ideologisch vorangetriebene Haltung der Ampelregierung.

Dunkelflaute und Netzstabilität
Prinzipiell wäre zwar die Nutzung von Fakepower, d.h. Strom aus Sonnenstrahlung, Wind und Biogasverbrennung eine mögliche Form der heimischen Primärenergienutzung, um energieautark zu werden, aber leider versagt dieser Weg, weil nachts keine Sonne scheint, der Wind selten passt und Strom großtechnisch unspeicherbar ist.

Dies haben in der Zwischenzeit auch Laien erkannt und daher haben sich Politiker und Lobbyisten das Gas als Hilfslösung ausgedacht. Wegen der Nordstream-Problematik scheitert auch diese Lösung. Der Aufbau einer wesentlich teureren LNG-Versorgung wird kaum die erforderlichen Mengen bringen. Die früheren russischen Lieferungen waren die Grundvoraussetzung für eine wettbewerbsfähige Erzeugung von Strom, Wärme und chemischen Grundstoffen.

Import von Atomstrom, Kohlestrom und Holz
Zu allem Ungemach kommt noch hinzu, dass es zu wenig Biomasse-Brennstoffe aus heimischem Frischholz und Altholz als Ersatz für die kohlebasierte Fernwärmenetzversorgung gibt, weil immer mehr Stadtwerke das Fernwärmenetz ausbauen und dabei auf die Verbrennung von Holz setzen. Dass die BRD bereits als Biomasseimporteur von ausländischen Lieferungen abhängig ist, um die bestehenden Anlagen auslasten zu können, wird verschwiegen.

Wie soll die Bevölkerung mit Heizwärme versorgt werden, wenn die thermischen Anlagen abgeschaltet werden, weil es einerseits keinen Brennstoff mehr gibt und andererseits aus ideologischen Gründen moderne Kohlekraftwerke außer Betrieb gesetzt werden? Für stromintensive Wärmepumpen wird die elektrische Versorgung aufgrund der Energiewendepolitik ebenfalls versagen.

Fantasievolle Irrwege zwecks Deindustrialisierung
Wirtschaftsfördernde und damit arbeitsplatzerhaltende Industriezweige werden der CO2-Hysterie geopfert. Heimische Energieträger wie Kohle und Gas, die nach umweltfreundlichsten Standards preiswert und zuverlässig Strom und Wärme erzeugen, werden verteufelt. Stattdessen glaubt man mit „grünem“ Wasserstoff, der per Hydrolyse aus Fakepower erzeugt wird, alle Probleme lösen zu können, obwohl heute schon bekannt ist, dass dieser aufgrund des zu erwartenden Strommangels importiert werden muss.

Die politischen Entscheidungsträger ignorieren diese Zusammenhänge und folgen den Ratschlägen von Lobbyisten. Dabei wird der hohe Standard, der in der BRD in den vergangenen 40 Jahren erarbeitet wurde, neuen unausgegorenen Ideen geopfert. Vermeintliche Lösungsansätze treiben die Preise für Strom und Wärme in utopische Höhen und die Industrieproduktion wird nach unten gedrückt.

Man glaubt, die Dekarbonisierung mit einer Dienstleistungsgesellschaft ohne wirkliche Wertschöpfung vorantreiben zu können, und ignoriert, dass damit lediglich eine Deindustrialisierung des Landes erfolgt.

Umverteilung und Planwirtschaft
Weil sich nach mehr als 20 Jahren und aufgrund der aktuellen Ereignisse immer stärker zeigt, dass die ideologisch getriebene Energiewende versagt, verfolgt die Ampelkoalition in ihrer Verzweiflung und verklärten Weltklimarettungsabsicht nun die zuvor genannten Wege. Wer außerstande ist, seine Rechnungen für Strom und Gas zu bezahlen, soll staatliche Unterstützung erhalten und Firmen, die zu teuer produzieren, sollen subventioniert werden. Das sind Maßnahmen, die jede Marktwirtschaft ad absurdum führen und letztendlich in einer Zweiklassengesellschaft enden – der frühere Sozialismus lässt grüßen. Anstatt der nachwachsenden Generation eine im weltweiten Vergleich saubere Umwelt und funktionierende Wirtschaft zu hinterlassen, werden die Nachkommen mit den Schulden der fehlgeleiteten Energiepolitik und Wirtschaftspolitik bis an die Grenzen ihrer Existenz zu kämpfen haben.

Dies alles wurde und wird derzeit noch möglich, weil die Menschen einfachen ideologischen Halbwahrheiten hinterherlaufen und daran glauben, dass man aus der BRD heraus die Welt retten könne. Dieser Glaube steht auf tönernen Füßen, denn sobald die Wirtschaft zu schwächeln beginnt und Subventionsleistungen gestrichen werden müssen, wird es ein dramatisches Erwachen geben. Man wird erkennen, dass der Energiewendekolonialismus keinen Wohlstand, sondern flächendeckende Armut bedeutet.

Informieren Sie sich auf www.NAEB.de über Fakten und Auswirkungen zur Energiewende und setzen Sie sich dafür ein, dass die fehlgeleitete Energiewende in der BRD gestoppt wird.

Stromverbraucherschutz NAEB e.V.
Tino Martin Marling
NAEB, Kraftwerks-Experte
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-electric-37
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Wärmepumpen-Propaganda im efahrer vom Fraunhofer-Institut: Wie Physiker die Physik verraten!
24. Juli 2022 | Der Ingenieurs-Kanal

 
Nur noch AfD! Die Abrechnung mit der gescheiteren Energiewende
7. Dezember 2022 | Karsten Hilse

Die Grünen wollen nicht, dass du das über die Energiewende weißt!
26. Juli 2022 | Ulrike Schielke-Ziesing, MdB
Annalena Baerbock hat verkündet: Wenn wir kein Gas mehr bekommen, dann gibt es Volksaufstände. Dabei war sie (& ihre Komplizen) es, die uns in diese Sackgasse manövriert hat! Noch im Februar hat man das Abschalten von Gas von unserer Seite regelrecht gefordert.

Weil: es wäre die richtige Sanktion Richtung Kreml. Nun drehen sich die Sanktionen immer mehr gegen uns selbst. Und die Lösung? Wie immer bei den Grünen- „Erneuerbare, Erneuerbare, Erneuerbare“. Die völlig verfehlte Energiepolitik der Energiewende, die uns in diese Lage gebracht hat, soll jetzt helfen.

Aber nehmen wir doch mal an, Frau Baerbock & die Grünen würden sich mit ihren Forderungen tatsächlich komplett durchsetzen. Deutschland würde die Kohle-, Gas- & Atomenergie durch Wind & Sonne (und Regenbogen) ersetzen.

Was würde passieren? Könnte das überhaupt laufen? Was wären die Konsequenzen? Dieses Gedankenszenario sowie einige interessante Fakten über die Energieversorgung Deutschlands könnt ihr euch in diesem Video ansehen.

Weiterlesen: Wie die BRD bei der Energiepolitik völlig den Kompass verloren hat
https://ulrike-schielke-ziesing.de/wie-deutschland-bei-der-energiepolitik-vollig-den-kompass-verloren-hat/

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Dieter Ber: Systeme zur Energiegewinnung wirtschaftlich betrachten

Dieter Ber: Systeme zur Energiegewinnung wirtschaftlich betrachten https://www.dz-g.ru/Dieter-Ber_Systeme-zur-Energiegewinnung-wirtschaftlich-betrachten

Blog zum Klimasozialismus von Gerhard Breunig und Dieter Ber:
http://klimasozialismus.de/WP
Faltblatt zum Buch Klimasozialismus, vierseitige pdf-Datei
Zwölfseitige pdf-Datei von Dieter Ber mit Gedanken zu Kohlendioxidschwindel, Klimaschwindel,

Subventionsbetrug, Einwanderungsbetrug, Planwirtschaft, Umweltzerstörung
Sons of Libertas & Dieter Ber
6. Dezember 2013 | SonsofLibertas
Die Sons of Libertas im kurzen Interview mit Dieter Ber. Wir trafen ihn am Rande der Veranstaltung des Liberalen Aufbruchs in Frankfurt am Main. Dieter Ber ist der Autor des Buches „Der Teuflische Staat“ – Demokratie oder Verwaltungsdiktatur? Diktatur der Alimentierten? Ein neuer Klassenfeind?
https://www.facebook.com/SonsofLibertas

Bei allen Energiegewinnungssystemen und Energiesparsystemen ist der Energieaufwand zur Herstellung solcher Systeme wie auch der Energieaufwand zum Betrieb der Systeme über die Nutzungsdauer ins Verhältnis zum Energieertrag zu setzen. Hierzu ist es sinnvoll, jeweils eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen.

Kosten in der selbigen entstehen immer durch Aktivitäten und Prozesse. Damit einhergehend werden auch immer Energien verbraucht. Deshalb kann die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung statt in Geldmenge auch in Energiemenge erfolgen. Dabei müssen die Subventionen nicht als Einnahmen verbucht werden, sondern als Kosten, da diese an anderer Stelle vorher Energien verbraucht haben. Auch mit Subventionen bleibt Photovoltaik ein Verlustgeschäft.

Deshalb sind alle Arten von Subventionen Energieverschleuderungsmechanismen. Oft kommen dann die Argumente:
– Aber wir müssen doch im Sinne des technischen Fortschritts ….
– Wie soll das denn ohne Anschubfinanzierung ….
– Wir brauchen Subventionen ….
– etc.

Das Problem ist, dass kein Unterschied zwischen Subventionen und Anschubfinanzierung hergestellt wird. Die Finanzierung eines Projekts wird durch die spätere Herstellung der Produkte aus und durch das Projekt so zu kalkulieren sein, dass sowohl das eingesetzte Kapital wie auch die Kapitalkosten über den Verkaufserlös als Refinanzierung erfolgt.

Selbst geplante Verluste können somit im System verkraftet werden. Das Kapital, auch „venture capital“ genannt, wird durch Investoren zur Verfügung gestellt, die nach Prüfung der Erfolgsaussichten des Projekts bereit sind, dieses Risiko einzugehen und damit persönlich zu haften.

Subventionen sind dagegen als verlorene Zuschüsse zu betrachten, es sei denn, man glaubt an das Märchen des „deficit spendings“. Davon hatten wir in 2011 in der BRD circa 160 bis 170 Milliarden EUR, allein circa 23 Milliarden für Einspeisevergütungen des EEG. Laut dem Kieler Subventionsbericht wurden 2011 166,7 Mrd. Euro subventioniert.

Dies geht einher mit einer ungeheuren Energieverschwendung und exorbitanten Umweltzerstörung! Haben wir überhaupt noch eine funktionierende wettbewerbliche Marktordnung? Oder herrscht stattdessen mittlerweile eine ökosozialistische Planwirtschaftsdiktatur bei uns vor? Gehen wir sehenden Auges in eine neue Ordnung in unserer Republik, die weder mit der wettbewerblichen Marktordnung, noch mit dem Grundgesetz konform geht? Sind nicht damit alle Maßnahmen für den „Klimaschutz“ die mit CO2-Emissionen begründet sind, nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv und Beihilfe zur Zerstörung von Natur und Umwelt?

Das Schreddern von Vögeln und der Kahlschlag von Wäldern durch Windkraftanlagen bei gleichzeitig produziertem Infraschall ist für Mensch und Tier äußerst gesundheitsschädlich. Abgesehen davon ist das Klima nichts anderes als das statistisch erfasste Wetter der letzten Jahrzehnte an den unterschiedlichsten Orten auf dieser Erde. Das Wetter können wir nicht ändern und ein statistisches Mittel können wir nicht schützen.

Mehr unter Klimamanifest-von-Heiligenroth.de

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Teure Energiewende: Die Stromrechnung zeigt es

Teure Energiewende: Die Stromrechnung zeigt es NAEB 2015 am 19. Juli 2020

Was die Stromrechnung verrät und und was sie verschweigt.

Wendekosten übersteigen die EEG-Umlage
Die jährliche Stromrechnung dokumentiert den gezahlten Strompreis pro Kilowattstunde, beispielsweise 27,2 Cent/Kilowattstunde brutto. Das ist etwa 10 Prozent weniger als der derzeitige Durchschnittspreis. Dafür kann man die Mühe des Vertragswechsels schon auf sich nehmen. Der Lieferant bleibt identisch.

Der Vertragspartner als Vertriebsorganisationen führte als Anlage die Steuern, Umlagen und andere staatliche Abgaben auf. Es waren genau 50 Prozent des Bruttostrompreises. Ohne gesetzliche Abgaben wäre der Strom also nur halb so teuer. Die Abgaben sind zum 1. Januar 2020 um gut 3 Prozent gestiegen. Wesentlichen Anteil daran hat die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG).

Doch die EEG-Umlage mit rund 30 Milliarden Euro/Jahr einschließlich Mehrwertsteuer ist nur ein Teil der Wendekosten. Die Profiteure der Wende haben mit ihrer gut vernetzten Lobby weitere Abgaben durchgesetzt. Den Strom ihrer Windgeneratoren auf hoher See müssen Übertragungsnetzbetreibern auf ihre Kosten landwärts leiten. Wenn die Stromtrassen zum Land verspätet fertiggestellt werden, wird trotzdem Off-Shore Strom vergütet. Irrsinniger geht es kaum.

Zahlen muss das der Stromkunde mit der Off-Shore-Netzumlage nach § 17f, Absatz 5 des Energiewirtschaftsgesetzes mit 2 Milliarden Euro/Jahr. Die Kosten für den Stromtransport an Land sind in den allgemeinen Netzgebühren enthalten. Es sollen 5 Cent/Kilowattstunde sein. Über Off-Shore-Kosten schweigt sich die Stromrechnung aus.

Stromintensive Betriebe wären aufgrund hoher Netzkosten in der BRD unwirtschaftlich geworden. Ihnen wird auf Kosten der übrigen Letztverbraucher ein Teil der Netzgebühren erlassen. Die werden nach der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) mit einer Netzumlage von 1,7 Milliarden Euro/Jahr belastet, die den Gebührenausfall von den stromintensiven Betrieben deckt.

Schnell heranziehende Wolken und abflauender Wind führen zu einem kritischen Leistungsabfall im Stromnetz, weil Wind- und Solaranlagen plötzlich zu wenig Strom liefern. Um einen Zusammenbruch zu vermeiden, werden dann Betriebe mit hoher Leistung wie beispielsweise Betriebe mit Aluminium-Elektrolyse abgeschaltet. Der Produktionsausfall wird vergütet. Zahlen muss das wiederum der Endkunde mit einer Umlage nach § 18 der Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten (AbLaV) mit 33 Millionen jährlich. Mit jeder weiteren Wind- und Solaranlage steigt dieser Betrag an.

Bei der Stromerzeugung geht rund 60 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme verloren. Es ist sinnvoll, diese Abwärme zum Heizen zu nutzen. Dabei gibt es ein Problem. Im Sommer braucht man keine Wärme. Daher müssen solche kombinierten Strom- und Wärme erzeugenden Anlagen entweder auf den Wärmebedarf oder aber auf den Strombedarf ausgelegt werden. Meistens wird die Bedarfswärme erzeugt und Strom ist ein Nebenprodukt. Der Strom wird nach dem Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz – KWKG) vergütet. Auch dafür muss der Letztverbraucher mit einer Umlage von 1,1 Milliarden Euro/Jahr zahlen.

Für das Einsammeln des Stroms von den dezentralen Wind-, Solar- und Biogasanlagen muss das Verteilernetz ausgebaut und verstärkt werden. Stromtrassen werden von Norden nach Süden gebaut, um Windstrom südwärts zu leiten. Doch niemand erklärt, welcher Strom fließen soll, wenn kein Wind weht oder zu viel Windstrom erzeugt werden könnte, er aber nicht eingespeist werden kann.

Wegen Bürgerprotesten werden große Teile der Leitungen unterirdisch verlegt. Die Kosten steigen damit von 1 Million auf 7 Millionen Euro pro Kilometer. Lange Leitungen verursachen hohe Stromverluste durch elektrischen Widerstand. Bei dem Transport südwärts sind es etwa 10 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für den Regelstrom, der den vom Wetter gesteuerten Wind- und Solarstrom bedarfsgerecht ergänzt.

Allein die Bedarfsregelung ist durch die Energiewende von 100 Millionen Euro/Jahr auf 1,5 Milliarden gestiegen. Der Netzausbau, die Regelungskosten und die Leitungsverluste wegen der Energiewende dürften Kosten von mehr als 10 Milliarden Euro im Jahr verursachen, die als Netzkosten versteckt sind.

Ökostrom bleibt aus
Oft bieten Vertriebsgesellschaften einen Strommix aus grundlastfähigen Kraftwerken und Ökostromanlagen an. Zusätzlich gibt es noch den Naturstrom Gold, der nur aus Ökostrom besteht. Jeder Kunde erhält jedoch den Strommix, der in sein lokales Netz eingespeist werden muss, egal, ob er Naturstrom oder einen beliebigen Mix haben wollte. Strom fließt immer auf dem kürzesten Weg. Der Vertragspartner kauft lediglich die verschiedenen Strommengen ein, die zu beliebigen Zeiten in das Netz eingespeist werden. Der Verkauf von Ökostrom ist also eine Irreführung der Kunden. Er bleibt aus.

Mit jeder weiteren Ökostromanlage steigen die Stromkosten weiter. Als Folge müssen Industriebetriebe schließen oder in kostengünstigere Länder abwandern. Wann wird dies den Politikern bewusst?

Die direkten Kosten der Energiewende belaufen sich auf annähernd 50 Milliarden Euro/Jahr. Das sind mehr als 600 Euro je Einwohner. Mit der Beendigung der Energiewende wird die Kaufkraft der Bevölkerung deutlich erhöht. Gleichzeitig sinken die Stromkosten für die Industrie. Produkte werden preiswerter. Der Export wird gestützt und das Abwandern der Betriebe aus der BRD gestoppt. Dies wäre ein effektiver Beitrag zur Bewältigung der willkürlich herbeigeführten Corona-Krise. Werden die Politiker diesen Weg gehen? Wohl kaum, denn sie müssten dann nämlich ihre eigene Fehler zugeben und korrigieren.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: Bildschirmkopie-0-10-AfD-Strompreise

Preisschock 2020: Strom wird zum Luxusartikel!

8. Januar 2020 | AfD-Fraktion Bundestag
Strom wird zum Luxusartikel in der BRD! Neues Jahr – neue Strompreise – und die kennen in der BRD nur eine Richtung: Immer weiter nach oben! Wer heute einen Stromvertrag hat, zahlt im Schnitt 50 Prozent mehr als noch vor 12 Jahren. In der BRD ist Strom im Europa-Vergleich überdurchschnittlich teuer. Angesichts des beschlossenen Ausstiegs aus der Kohleenergie werden sich die Bürger auf weiter steigende Preise einstellen müssen. Unsere Nachbarn in Holland zahlen für Strom nur ungefähr die Hälfte!

„Die Rekordstrompreise sind eine direkte Folge der völlig verpfuschten Energiewende“, bilanzierte bereits im April 2019 der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Leif-Erik Holm. „Die Abschaffung des EEG ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Was bitteschön ist gerecht daran, wenn die Seniorin mit Grundrente dem Arzt die Solaranlage auf dem Dach seines Hauses finanziert? Der fatale Ökowahn in der BRD muss ein Ende haben!“

23.11.2018 | Helmut Alt: Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit

18. Februar 2019 | EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie
Prof. Dr. Helmut Alt hat eine Berufsausbildung zum Facharbeiter als Elektromechaniker bei der Elektromaschinenfabrik Garbe & Lahmeyer absolviert, an FH und der RWTH Aachen Elektrotechnik und Reaktortechnik studiert und war in der Stromversorgung zuletzt 34 Jahre bei den RWE als Ingenieur für Netzplanung der BV Düren und Leiter der Abteilung Verträge und Tarife, tätig. Er ist seit 1972 Lehrbeauftragter und Honorarprofessor an der FH Aachen.

Zu Beginn seiner Ausführungen beziffert Alt die Kosten der Merkelschen Energiewende auf etwa 25 Milliarden Euro jährlich zu Lasten aller Stromverbraucher. Daher erscheine die Kritik dieser Politik angesichts unserer Probleme, die schärfer würden, sinnvoll. Er pflichtete dem EIKE-Präsidenten Holger Thuss bei, dass es ein Wissensvermittlungsproblem gebe. Der Grund dafür sei ein „grünes“ Zeitgeistproblem unserer Gesellschaft, das sich seit 1968 zunehmend verschärfe.

Der Referent rechnete vor, aus welchen Anteilen sich die Stromkosten zusammensetzen. Es seien die Kosten für die Energieanlagen, den Brennstoff und den Betrieb der Kraftwerke. Erhöhe sich der Strompreis, müssten sich auch die Kosten für die Industrieprodukte erhöhen. Also für Brötchen, Autos, Maschinen, schlicht für alles.

Es gebe aber einen weltweiten Wettbewerb der Produktionsstandorte. Die „grünen“ Produktionsmethoden seien in der BRD unerreichbar, da unser Land zu wenig Wasserkraft, Sonne und Wind habe. Die BRD habe anders als die Schweiz oder Norwegen kaum gebirgige Topografie, um Wasserkraft leicht zu nutzen. Der Plan, norwegischen Strom einzukaufen, sei nur eine Journalistenidee. Praktisch sähe es so aus, dass die Norweger über die Niederlande tagsüber teuren Strom lieferten; nachts hingegen bezögen sie dann billigen deutschen Braunkohlestrom, mit dem sie ihr Land mit Strom versorgen und gleichzeitig die Wasserspeicher wieder auffüllten.

„Elektrischer Strom ist das Blut der Wirtschaft“, meinte Prof. Alt. Je mehr Nutzer an eine Hauptleitung angeschlossen seien, desto günstiger würde die klassische Energieerzeugung wegen der Synergieeffekte und dem günstigen Gleichzeitigkeitsausgleich.

Ein großes Problem der aktuellen Energiewende sei die Stabilität des Stromnetzes in der BRD. Das Kriterium für die Stabilität sei der sogenannte Frequenzverlauf. Unser Netz arbeitet mit 50 Hertz Wechselstrom, wobei Abweichungen von 0,05 Hertz tolerabel seien. Durch die Einspeisung von Strom, der aktuell zu 30% durch Sonne und Wind erzeugt werde, gebe es aber mittlerweile zu viele Extreme. Daher seien immer häufiger Regelungs-Ein- griffe durch die Leitstelle erforderlich.

Am Muttertag 2016 beispielsweise entstanden rund 92 Millionen Euro an Kosten für die Erhaltung der Netzstabilität durch ans Ausland teuer verschenkten Überschussstrom. Diese teuren Überschuss-Stromlieferungen kämen aber wesentlich aus erneuerbaren Energien. Die Erfahrung zeige auch, dass Windstille auch die Nachbarländer beträfe. Liefere die BRD an windreichen Tagen Strom ins Ausland, würden die Betreiber der Anlagen zwar etwa 16 Cent pro kWh erhalten, aber nur Erträge von etwa 5 Cent/kWh bis hin zu negativen Werten erzielen.

Ein weiteres Problem der Energiewende sei die Notwendigkeit einer doppelten Infrastruktur. Neben den alten Kraftwerken würde ein neuer Park von Anlagen mit gleicher Leistung errichtet. Die alte Infrastruktur muss bestehen bleiben, da man sie für den häufigen Fall, dass eine „Dunkelflaute“ herrsche, weiterhin benötige. Man habe also nun sowohl „Gürtel und Hosenträger“, um die Hose zu halten.

Auch die Kosten für den Verbraucher würden immer höher. Nur in Dänemark müssten die Kunden ähnlich viel zahlen wie in der BRD. Wegen der Energiewende koste eine Kilowattstunde in der BRD derzeit rund 30 Cent. Darin enthalten seien rund 15 Cent für Steuern und Abgaben. Die EEG-Abgabe sollte laut dem alten grünen Umweltminister Trittin nur den Gegenwert „von einer Kugel Eis“ im Monat haben. Heute seien es aber 6,8 Cent pro Kilowattstunde, was sich für eine Familie zu rund 330 Euro im Jahr summiere. Dieser Aspekt sei völlig missachtet worden. Übrigens sei nur der Privathaushalt stark mit den EEG-Kosten belastet, die energieintensive Industrie sei aus notwendigen Wettbewerbsgründen weitgehend befreit, so dass sich die Umlage für Privathaushaushalte überproportional erhöht.

Bezüglich der weltweiten Kohlendioxidproduktion sei die deutsche Energiewende völlig bedeutungslos. Da unser Land sowieso nur für etwa 2% des CO2-Eintrages verantwortlich sei, sei es völlig gleich, was wir täten oder unterließen. Die Rettung der Welt bleibt aus.

Zum Schluss ging der Referent auf die zurzeit stark beworbenen E-Autos ein. Diese könne man in der Masse nur nachts aufladen; für das Laden am Tage benötige man bei größer werdender Zahl der E-Autos weitere erhebliche Investitionen zur Verstärkung der Netze auf allen Spannungsebenen.

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EEG-Umlage: Mogelpackung der Bundeskanzlerin

EEG-Umlage: Mogelpackung der Bundeskanzlerin NAEB 2013 am 21. Juni 2020

Dem drohenden Anstieg der EEG-Umlage und damit der Stromkosten soll nach Verlautbarung der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einer gesetzlichen Begrenzung der Umlage auf 6 oder sogar 5 Cent pro Kilowattstunde Einhalt geboten werden. Die Differenz zu den tatsächlichen Kosten soll aus der ab 2021 fälligen neuen Brennstoffsteuer bestritten werden. Dies ist eine Mogelpackung, die den weiteren Kostenanstieg durch die Energiewende verschleiern soll.

Fakepower
Mit jeder neuen Anlage zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne oder Biomasse steigt der Strompreis weiter, weil die Erzeugungskosten drei- bis fünfmal höher sind als mit Kern-, Kohle- oder Gaskraftwerken. Dazu kommen noch die Kosten für die Regelleistungen der Kraftwerke, die den wetterabhängigen und nicht planbaren Wind- und Solarstrom auf den Bedarf einregeln müssen.

Ist die Wind- und Solarleistung zu gering, müssen Regelkraftwerke einspringen. Ist sie zu hoch, muss der Überschuss exportiert werden (negative Strompreise), denn wirtschaftliche und ausreichend große Stromspeicher sind bisher außer Sicht. Der sogenannte regenerative Strom ist zweitklassig. Sein Wert liegt immer unter dem des planbaren Kraftwerkstroms. Doch Ökostrom wird von der Regierung als Strom der Zukunft gepriesen. Das ist eine Täuschung (englisch: Fake) der Verbraucher. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet daher diesen Strom zu Recht als Fakepower.

Die Fakepower-Anlagen sind unwirtschaftlich. Sie benötigen Subventionen. Die Subventionen müssen die Stromverbraucher nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) aufbringen. Das Gesetz garantiert den Betreibern eine feste und lukrative Vergütung des Stroms über 20 Jahre und eine bevorzugte Einspeisung des Stroms in das Netz.

Ausfallentschädigung
Müssen bei Stromüberschuss Stromerzeuger abgeschaltet werden, erhalten die Betreiber für den nicht benötigten und nicht gelieferten Strom eine Ausfallentschädigung von 90 Prozent der Einspeisevergütung. Die Ausfallentschädigung und die Differenz von Einspeisevergütung minus tatsächlichen Verkaufswert müssen die Stromkunden als EEG-Umlage bezahlen. Es liegt auf der Hand, dass mit jeder neuen Fakepower-Anlage die EEG-Umlage schneller steigen muss, da immer häufiger außer den Vergütungskosten auch noch Ausfallentschädigungen und Entsorgungskosten gezahlt werden müssen.

EEG-Rücklage geschrumpft
Die unverhältnismäßigen Maßnahmen zur Eindämmung angeblicher Corona-Infektionen haben über Wochen Gewerbe und Handel weitgehend zum Erliegen gebracht. Der Stromverbrauch ging zurück. Kraftwerke mussten zugunsten von Fakepower gedrosselt werden, die ungehindert weiter in das Netz eingespeist wurde. Der Anteil von Fakepower stieg deutlich und damit die EEG-Vergütung.

Für die Abrechnung der Vergütung sind die vier Übertragungsnetzbetreiber in BRD zuständig. Sie erhalten die Umlage und zahlen die Vergütungen an jene, die die Fakepower-Anlagen betreiben. In den letzten Jahren war der Vergütungstopf im April noch gut gefüllt. Erst im Sommer 2020 sind höhere Vergütungsbeträge fällig. In 2020 ist bereits im Juni der Topf fast leer. Um die Vergütungen weiter bezahlen zu können, steht ein Anstieg der EEG-Umlage um mehr als 20 Prozent an. Die Anti-Corona-Maßnahmen geben damit einen Vorgeschmack über den Anstieg der Strompreise, wenn die Energiewende fortgeführt wird.

Planwirtschaftlicher Irrsinn
Politisch kommt dieser Anstieg mehr als ungelegen. Es besteht die offensichtlich einhellige Forderung der Bundesregierung und auch der Landesregierungen, die Energiewende mit dem verstärkten Ausbau von Fakepower-Anlagen fortzusetzen. Um einen weiteren Stromkostenanstieg als Folge des Ausbaus zu vermeiden, hat die Bundeskanzlerin ein Einfrieren der EEG-Umlage auf 6 oder gar 5 Cent/Kilowattstunde in Aussicht gestellt.

Die Vergütungen für Fakepower sollen jedoch nicht gesenkt werden, weil sich ohne diese Subventionierung keine Investoren mehr finden würden. Die im Vergütungstopf dann fehlenden Milliarden Euro im Jahr sollen durch die Brennstoffsteuer aufgebracht werden, die ab dem nächsten Jahr auf Brenn- und Treibstoffe erhoben wird. Das ist eine Mogelpackung!

Zwar werden die Stromverbraucher keine höheren Rechnungen erhalten. Aber dafür steigen ihre Heiz- und Treibstoffkosten. Regierungen und Parteien sollten endlich die Kosten und Folgen der Energiewende realistisch bewerten. Das Ergebnis kann nur lauten: Schluss mit der Wende!

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Devil-1-6

Studie belegt: »Grüne« Energie funktioniert nur mit Planwirtschaft! – Christian Loose (AfD)
www.youtube.com/watch?v=iNkF_HaFtcM
12. Februar 2020 | AfD-Fraktion NRW
Windkraft, Wasserstoff, Solarenergie, Biogasanlagen: Allen Lieblingen der „Energiewende“ ist gemein, dass sie ohne Subventionen nicht konkurrenzfähig sind. Subventionspolitik aber funktioniert nur solange, bis ihr das Geld anderer Leute ausgeht. Wer glaubt, das würde sich in absehbarer Zeit ändern, den ernüchtert Christian Loose (AfD-Fraktion NRW): Damit „erneuerbare Energien“ marktfähig werden, muss der Markt buchstäblich zerstört und durch eine Energieplanwirtschaft ersetzt werden. Eine Studie der Regierung belegt genau das.
Rede gehalten am 12. Februar 2020 im Landtag NRW.

Grüne wollen unser letztes Tafelsilber verhökern! – Andreas Bleck – AfD-Fraktion im Bundestag
www.youtube.com/watch?v=NZhk0jktQls
29. Mai 2020 | AfD-Fraktion Bundestag

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Bestechung zum Ausbau der Windenergie

Bestechung zum Ausbau der Windenergie NAEB 2011 am 24. Mai 2020

Für die Genehmigung weiterer Windkraftanlagen sollen die Gemeinden künftig 20.000 Euro jährlich pro Windrad erhalten und Anlieger sollen weniger für ihren Strom bezahlen. So will die Bundesregierung den Widerstand gegen den zusätzlichen Bau von Windkraftwerken brechen. Letztlich sind es weitere Kosten, die den Strompreis in die Höhe treiben.

Kosten der Stromerzeugung
In der BRD gibt es zwei Gruppen von Stromerzeugern:

1. Stromerzeuger, die regelbar sind und jederzeit planbar die verlangte Leistung erzeugen können: Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke mit 3 bis 7 Cent je Kilowattstunde (Ct/kWh) Erzeugungskosten, Wasserkraftwerke mit 3 bis 10 und sogenannte Biogasanlagen mit 10 bis 17 Cent. Wasserkraftwerke und Biogasanlagen können ihre Strommenge kaum noch erhöhen, weil es dafür an Flächen fehlt. Das Rückgrat der Stromerzeugung sind die Dampf- und Gaskraftwerke, denn sie liefern mit ihren großen rotierenden Massen auch die Momentanreserve, die für die Netzstabilität notwendig ist. Aber Steinkohle und Gas müssen importiert werden. Braunkohle dagegen ist der einzige nennenswerte heimische Energieträger. Mit dem Verzicht auf die Braunkohleverstromung ist die BRD komplett vom Ausland abhängig und beliebig erpressbar.

2. Stromerzeuger, deren Leistung wetterbestimmt ist: Windgeneratoren und Solaranlagen. Deren Leistung schwankt bezogen auf die installierte Leistung zwischen 0 Prozent bei nächtlicher Windstille und 60 Prozent bei Starkwind und Sonnenschein. Im Jahresmittel leisten die Windgeneratoren auf dem Festland nur 20 und die Solaranlagen nur 10 Prozent. Auf See werden gelegentliche Spitzenleistungen von mehr als 80 Prozent erreicht, aber im Jahresdurchschnitt weniger als 40 Prozent. Die Erzeugungskosten von Windstrom an Land liegen bei 8 Ct/kWh, auf See bei 15 und von Solarstrom bei 13 Cent. Der Wert dieses Stromes liegt jedoch deutlich unter diesen Erzeugungskosten, weil er meistens dann erzeugt wird, wenn kein Bedarf besteht. Daher müssen Regelkraftwerke künstlich gedrosselt („unter Teillast“) mitlaufen. Wird weniger Windstrom und Solarstrom erzeugt, werden sie hochgefahren, steigt das Stromangebot aus Wind und Sonnenschein, werden sie gedrosselt. Wind- und Solarstrom können also immer nur einen permanent schwankenden Teil des Kraftwerkstromes ersetzen.

Was ist Fakepower?
Wind- und Solarstrom ist extrem teuer. Trotzdem plant die Bundesregierung, die BRD mit diesem Strom vollständig zu versorgen. Das ist wirtschaftlicher und zugleich technischer Unsinn. Um diese Agenda zu verfolgen, werden den staunenden Bürgern zu den Kosten und sonstigen Auswirkungen einseitige und falsche Angaben aufgetischt. Daher nennt der Stromverbraucherschutz NAEB diesen Strom „Fakepower“ (Fake = Fälschung, Täuschung).

Die Angaben über die Produktionskosten von Fakepower unterscheiden sich erheblich – je nachdem, ob sie von Befürwortern oder Kritikern der Energiewende kommen. Jedenfalls wird Fakepower den Erzeugern mit durchschnittlich 14 Ct/kWh vergütet. Diese Zahl stammt von den Übertragungsnetzbetreibern, die für die Auszahlung der Vergütungen nach dem EEG zuständig sind.

Der Börsenpreis von Fakepower schwankt zwischen 3 bis 0 Cent. Bei Starkwind und Sonnenschein und gleichzeitig geringer Stromnachfrage geht der Börsenpreis sogar ins Minus. Damit der Überschussstrom exportiert wird, erhalten die Abnehmer ihn gratis oder sie werden für die Abnahme sogar honoriert, allein im April 2020 siebenmal. Im laufenden Jahr 2020 gab es bereits fast 200 Stunden mit solchen negativen Strompreisen.

Fakepower als Preistreiber
Die BRD kann preiswert und sicher mit Kraftwerkstrom versorgt werden. Es sind auch keine neuen Stromtrassen erforderlich. Fakepower verteuert allerdings den Strom durch die EEG-Umlage, dem Unterschied zwischen Vergütung und Börsenpreis, und durch steigenden Regelaufwand, durch Ersatzkraftwerke, durch neue Trassen von Nord nach Süd und Verstärkung der Verteilernetze sowie durch höhere Stromverluste wegen längerer Leitungen.

Hinzu kommen noch die Ausgleichkosten für das Abschalten von Industrieanlagen, wenn die Fakepower-Erzeugung durch Wolken oder den ständig wechselnden Wind schwankt. Jede neue Fakepower-Anlage erhöht zwangsläufig die Stromkosten weiter. Nur mit Fakepower allein kann kein sicheres Stromnetz aufgebaut und unterhalten werden.

Das zeigen unter anderem die Inseln El Hierro auf den Kanaren und Graciosa auf den Azoren, die komplett auf Solar- und Windstrom umsteigen wollten. Der Strompreis stieg auf über 100 Ct/kWh. Trotzdem war eine sichere Versorgung nur mit Dieselgeneratoren möglich, die immer wieder einspringen mussten. Die Inseln werden inzwischen wieder weitgehend durch Dieselgeneratoren versorgt – bei sinkenden Strompreisen.

Die deutsche Bundesregierung ignoriert diese negativen Erfahrungen. Sie will die Stromerzeugung aus Wind und Sonne immer noch weiter ausbauen, obwohl bei Starkwind und Sonnenschein schon heute Fakepower im Überschuss erzeugt wird, die kostenpflichtig exportiert werden muss.

Sie will ohne Sinn und Verstand die Leistung der Windgeneratoren und Solaranlagen verdreifachen: von heute über 100.000 MW auf 300.000 MW. Rein rechnerisch könnte man damit etwa 80 Prozent des Strombedarfs der BRD decken. Praktisch und technisch ist das unmöglich.

Der Überschussstrom muss exportiert werden und geht verloren. Ihn zur Erzeugung von Wasserstoff zu verwenden, ist unwirtschaftlich. Ein stabiles Wechselstromnetz braucht mindestens 45 Prozent Leistung aus den Kraftwerken, die mit ihren großen rotierenden Generatoren die Frequenz stabilisieren und den Takt für das Einspeisen von Fakepower vorgeben.

Immer häufiger wird die Grenze für das Einspeisen von Fakepower erreicht. Doch die mächtige Lobby der Energiewendeprofiteure im Verein mit Klimaschutzideologen setzt den Bau weiterer Fakepower-Anlagen durch.

Widerstand gegen Fakepower wächst
Gegen den Bau von Windkraftanlagen wenden sich inzwischen rund eintausend Bürgerinitiativen, die in dem Verband „Vernunftkraft“ zusammengeschlossen sind. Die Akzeptanz für Windkraftanlagen nimmt stark ab. Umweltschützer wollen keine Industrieanlagen, die Vögel, Fledermäuse und Insekten töten. Naturfreunde lehnen sich gegen den Bau von Windrädern in Wäldern und an oder sogar in Naturschutzgebieten auf.

Anlieger beklagen die Entwertung ihrer Immobilien und Gesundheitsschäden durch Schattenschlag und Infraschall. Eine wachsende Zahl der Gegner hat inzwischen auch erkannt, dass Windenergie den Strom zugunsten der Profiteure verteuert, ohne den immer ins Feld geführten Klimazielen näher zu kommen. Wie bereits beschrieben, ist dies technisch und wirtschaftlich unmöglich.

Bestechung
Die Bundesregierung im Verein mit den Profiteuren will nun den Widerstand brechen. Sie will die Anlieger und die für die Baugenehmigung zuständigen Gemeinden mit Geld ködern. Die Gemeinden sollen pro Anlage jährlich 20.000 Euro erhalten und die betroffenen Anlieger verbilligten Strom beziehen können. So will die Regierung sie an der „Wertschöpfung“ beteiligen.

Das ist pure Bestechung! Doch diese Bestechung ist gesetzlich gewollt und damit straffrei. Hier wird das gleiche System angewendet wie bei den Dumping-Verkäufen von Fakepower an den Strombörsen. Die Vergütung von Fakepower liegt weit über den Börsenpreisen. Der ständige Verkauf unter den Gestehungskosten ist Dumping. Mit Dumpingkosten von mehr als 25 Milliarden Euro im Jahr dürfte dies die größte Dumpingaktion der Welt sein. Sie bleibt aber ungeahndet, weil sie vom EEG geschützt wird.

Fakepower ist teurer und unwirtschaftlicher Strom. Ohne Subventionierung rechnet sich keine Anlage. Ohne EEG würde sich kein Windrad drehen und der Strompreis auf die Hälfte sinken. Mit dem EEG steigt der Strompreis mit jeder neuen Anlage weiter. Die „Bestechungskosten“ werden die Betreiber über einen Vergütungszuschlag einfordern. Mit steigenden Strompreisen bezahlen damit die geköderten Gemeinden und Anlieger die Vergünstigungen selbst.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Business-Technology-14110_black-male-person

EEG bedeutet Planwirtschaft! – Steffen Kotré – AfD-Fraktion im Bundestag

15. Mai 2020 | AfD-Fraktion Bundestag
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz bedarf keiner Novelle, es muss weg!

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Die Energiewende ist am Ende

Die Energiewende ist am Ende NAEB 2007 am 29. März 2020

Mehr als 20 Jahre lang wurden Verfahren zur Erzeugung von elektrischer Energie aus Sonne und Wind mit dem Ziel erprobt, Deutschland vollständig mit dieser alternativen Energie zu versorgen, die angeblich nichts kostet, weil die Sonne keine Rechnung schicke. Das Ergebnis dieser Experimente ist niederschmetternd! Kein Ziel wurde erreicht: Die Stromkosten steigen fortlaufend, die Emission von Kohlenstoffdioxid (CO2) wurde kaum gesenkt und eine verlässliche Stromversorgung ist gefährdet. Doch die politischen Ideologen und die Profiteure wollen die Energiewende trotzdem weitertreiben. Deutschland ist auf dem Marsch zurück ins Mittelalter.

Doppelte Stromversorgung in Deutschland
Deutschland braucht abhängig von der Tageszeit und vom Wochentag eine Stromleistung zwischen 40.000 und 85.000 Megawatt (MW). Zum Verständnis: Ein Großkraftwerk leistet 1.000 MW. Nachts und zum Wochenende wird weniger Strom verbraucht als während der Arbeitszeiten am Tag. Diese Leistung kann vollständig und nachfragegerecht von den zuverlässigen Kern-, Kohle- und Gaskraftwerken erbracht werden, die eine Gesamtleistung von rund 100.000 MW mit einer Verfügbarkeit von mindestens 90 Prozent haben. Neue Überlandleitungen sind für die Stromversorgung nicht erforderlich, da die Kraftwerke über das Land verteilt in Verbrauchernähe stehen.

Die Energiewende hat durch hohe Subventionen, die als Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energiegesetz (EEG) bekannt sind und von den Stromverbrauchern aufgebracht werden müssen, den Bau von Wind-, Solar- und Biogasanlagen gefördert. Viele Profiteure sind inzwischen Millionäre. Allein die installierte Leistung von Wind und Solar ist inzwischen auf mehr als 100.000 MW gestiegen.

Weitere 4.000 MW haben die Biogasanlagen. Dafür werden rund 10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der BRD verbraucht. Die vielen Maisfelder können kaum ignoriert werden. Die Biogasanlagen sind regelbar und haben eine mittlere Jahresleistung von 90 Prozent der installierten Leistung.

Die Wind- und Solarleistung ist dagegen wetterabhängig. Sie liegt zwischen Null bei nächtlicher Windstille und 60 Prozent bei Starkwind und Sonnenschein. Im Jahresmittel leisten die Anlagen weniger als 20 Prozent der installierten Leistung. Die Leistung ist weder planbar noch regelbar.

Die Ökostromerzeugung ist drei- bis fünfmal teurer als die grundlastfähige. Der Strom ist zweitklassig, da er nicht bedarfsgerecht erzeugt werden kann. Er ist weniger wert als Strom aus Dampfkraftwerken und Wasserkraftwerken. Dementsprechend wird er auch an der Börse gehandelt. Bei Starkwind gibt es häufig Überschussstrom, der kostenpflichtig exportiert werden muss, was durch negative Börsenpreise zum Ausdruck kommt. Der Stromverbraucherschutz NAEB bezeichnet diesen Strom als Fakepower, weil er fälschlich von der Bundesregierung als Strom der Zukunft bezeichnet wird.

Nach dieser Dokumentation über die Kosten und Verfügbarkeit von Strom kann es eigentlich nur eine Entscheidung geben: Schluss mit der Energiewende! Doch die Bundesregierung, die sie stützenden Parteien und die Profiteure wollen die Energiewende weitertreiben ohne Rücksicht auf die Kosten. In Deutschland soll der Fakepower-Anteil am Bruttostromverbrauch in den nächsten 10 Jahren auf 50 % steigen und 80 % im Jahr 2050 erreichen.

Die Grenzen der Energiewende
Aufgrund der oben genannten Kosten ist es wirtschaftlich unsinnig, Fakepower in das Stromnetz einzuspeisen. Doch es gibt auch technische Grenzen. Mit Fakepower allein gibt es kein stabiles Wechselstromnetz. Es braucht einen starken Stromerzeuger, der Frequenz und Phase vorgibt. An diesen Taktgeber müssen sich die schwankenden Fakepower-Erzeuger angleichen, um einspeisen zu können. Da dies nie hundertprozentig gelingt, muss ausreichend Grundstrom aus großen Anlagen vorhanden sein. Die Praxis hat gezeigt, dass ein stabiles Netz nur mit einer Grundlast von mindestens 45 Prozent erreichbar ist. Es ist technisch unmöglich, ein Stromnetz mit mehr als 55% Fakepower zu betreiben. Es bräche sofort zusammen.

Ohne Grundlastkraftwerke gäbe es keine ausreichende Momentanreserve. Die großen rotierenden Massen der Turbinen und Generatoren enthalten Bewegungsenergie. Wird ein Verbraucher zugeschaltet, resultiert der zusätzlich benötigte Strom unmittelbar aus den bereits rotierenden Massen, die dadurch abgebremst werden. Die geringe Frequenzänderung ist ein Signal, mehr Dampf auf die Turbinen zu leiten, bis die Sollfrequenz wieder erreicht ist. Dieser automatisierte Vorgang läuft zuverlässig innerhalb weniger Sekunden ab. Ohne Momentanreserve wäre es schwierig, eine stabile Netzfrequenz sicherzustellen.

Fakepower schwankt sprunghaft zwischen 0 % (Dunkelflaute) und 60 % (Starkwind und Sonnenschein) der installierten Leistung. Die heftigen Schwankungen müssen ausgeglichen und an den Bedarf angepasst werden. Dazu sind Regelkraftwerke erforderlich, die im ungünstigen Teillastbereich laufen oder unter Dampf bereitstehen. In Bereitschaft verbrauchen sie ein Zehntel des Volllast-Brennstoffes, ohne Strom zu liefern. Der Brennstoffverbrauch und damit die Kohlenstoffdioxid-Emissionen pro Kilowattstunde steigen für die Regelkraftwerke mit der Zunahme von Fakepower.

Grüner Wasserstoff ist keine Rettung
Die heute vorhandenen Fakepower-Anlagen erzeugen mehrmals monatlich zu viel Strom. Dies ist immer der Fall, wenn Starkwind und Sonnenschein mit einer geringen Stromnachfrage zusammentreffen. Der überschüssige Strom wird zu Dumpingpreisen im Inland verkauft. Findet sich kein Abnehmer, muss er oft sogar kostenpflichtig exportiert werden, das heißt, es wird dafür gezahlt, dass jemand den Strom abnimmt. Hierfür wurde der Begriff „negative Börsenpreise“ geprägt.

Abhilfe soll grüner Wasserstoff bringen. Mit dem überflüssigen, aber teuer vergüteten Strom soll per Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt werden. Propagiert wird das Verfahren als Power to Gas (P2G). Der Wasserstoff soll bei Bedarf in Gaskraftwerken wieder zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Er kann auch zu Methan und anderen Brenngasen oder auch zu flüssigen Treibstoffen synthetisiert werden.

Die Verfahren sind einschließlich des schlechten Wirkungsgrades bekannt. Durch die Umwandlungen geht Energie verloren. Fakepower zu Wasserstoff und zurück zu Strom hat Energieverluste von circa 80 Prozent. Es muss also die fünffache grüne Strommenge erzeugt werden, um den benötigten Speicherstrom bei Dunkelflauten wieder in das Netz einspeisen zu können. Allein die Fakepower zur Erzeugung von einer Kilowattstunde Speicherstrom würde 50 Cent kosten.

Hinzu kommen die Kosten für Elektrolyse, Zwischenspeicherung und für Gaskraftwerke. Ein Preis von mehr als 100 Cent/Kilowattstunde dürfte dann real werden. Zur Zeit erreicht Fakepower rund ein Drittel der Bruttostromerzeugung. Bei einem Anteil von 80 %, was aus zuvor geschilderten Gründen ausscheidet, müssten die Fakepower-Anlagen mehr als verdoppelt werden. Zusätzlich wäre für Speicherverluste eine weitere Verdopplung notwendig. Das sind viermal mehr Wind- und Solaranlagen als heute. Es ist illusorisch, diese Anlagen in Deutschland aufstellen zu wollen.

Noch unsinniger ist die Idee, Stahl mit Wasserstoff zu erzeugen. Grundsätzlich ist es möglich. Wasserstoff kann jedoch nur bei weniger als 1.000 Grad Celsius Sauerstoff binden. Das Erz muss also in festem Zustand reduziert werden. Solche Verfahren, allerdings mit Holzkohle als Reduktionsmittel, haben Europäer seit etwa 700 v.u.Z. in Rennöfen angewendet, um zur Stahl herzustellen.

Die Devise progressiver Politikern, die solche Verfahren vorschlagen, heißt offensichtlich: „Zurück ins Mittelalter!“. Jedem, der die Grundrechnungsarten beherrscht, müsste klar sein, dass mit Wasserstoff hergestellter Stahl niemals gegenüber dem Rest der Welt konkurrenzfähig sein wird, der weiterhin die preiswerte und technisch sehr viel vorteilhaftere Kohle einsetzt.

Elektroautos ein Flop
Mit Überschussstrom sollen Elektroautos aufgeladen werden. Doch woher soll der Strom nachts kommen, wenn keine Sonne nicht scheint? Gerade nachts werden die meisten Elektroautos aufgeladen. Überschlagsrechnungen zeigen, dass mindestens 20 neue Großkraftwerke benötigt würden, um mehr als 40 Millionen PKWs in der mit Elektroantrieb aufzuladen.

Elektroautos sind Verlustbringer. Das belegt die Deutsche Post in einem Großversuch, der gerade abgebrochen wird. Sie hat Elektroautos in einem Tochterunternehmen als „Street Scooter“ hergestellt, um Postsendungen an die Empfänger zu verteilen. Auf den ersten Blick erscheint diese Idee vorteilhaft. Diese Fahrzeuge legen weniger als 100 Kilometer täglich zurück. Die Batterie kann daher klein sein. Bei Stopps ist der Motor ausgeschaltet. Es wird Energie gegenüber einem Diesel gespart, der im Leerlauf betrieben wird, weil sonst die Starterbatterie schnell überfordert ist. Die Aufladung erfolgt nachts auf dem Betriebshof. Das Konzept scheiterte. Die Deutsche Post musste einen Verlust von rund 500 Millionen Euro mit den Street Scooters hinnehmen und die Elektromobilität aufgegeben.

Die Energiewende vertreibt die Industrie
Energie ist der Motor der Industrie. Ohne Energie läuft nichts. Sie muss jederzeit preiswert zur Verfügung stehen. Die deutsche Wendepolitik hat den Strompreis in den letzten 20 Jahren verdoppelt und unberechenbar gemacht. Ständig werden neue Gesetze diskutiert, die die Stromkosten weiter erhöhen. Mit der großen Unsicherheit über die zukünftigen Strompreise werden Entscheidungen über neue Investitionen in Deutschland stark belastet. Immer mehr Firmen verlagern ihre Betriebe in kostengünstige Länder mit einer berechenbaren Strompolitik. Die BRD verliert durch die Energiewende Fertigungsstätten und Arbeitsplätze.

Corona-Virus verschlimmert die Situation
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus führen offensichtlich zu einer schweren Wirtschaftskrise. Dies könnte für die Bundesregierung und die politischen Parteien ein guter Anlass sein, die Energiewende zu beenden. Das Argument, in dieser Notsituation kein Volksvermögen in Gestalt funktionierender Kraftwerke vernichten, ist sicher einleuchtend. Hinzu kommt die Forderung nach preiswerter Energie für das wieder erwachende Arbeitsleben. Die Folgen der Coronakrise sollen in der BRD mit 150 Milliarden Euro aufgefangen werden. Das Geld könnte leicht beschafft werden, indem die Energiewende aufgegeben wird, die derzeit mindestens 40 Milliarden Euro jährlich kostet. In vier Jahren gäbe es wieder die schwarze Null und die Strompreise würden halbiert.

Die Forderung nach dem Ende der Energiewende muss auch für die Europäische Union gelten. Preiswerte und verlässliche Energie wird europaweit benötigt. Mit ungedecktem Geld allein bleibt die Doppelkrise „Corona“ und „Energiewende“ ungelöst. Nur Arbeit und eine wirtschaftliche Stromerzeugung können verlässliche Werte schaffen.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.info und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: StockKosh-Industry-b262c06902e07d04

Alexander Gauland zur Energiewende
AfD TV
Alexander Gauland im Interview am 4. September 2017 zum Thema Energiewende und den damit verbundenen Kosten.
www.youtube.com/watch?v=72fadHbfsaE

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