Frieden bedeutet keine Unterwerfung der Ukraine unter Russland

Frieden bedeutet keine Unterwerfung der Ukraine unter Russland Der Krieg in der Ukraine tobt unaufhörlich weiter. Nachdem Russland die Ukraine grundlos und ohne völkerrechtliche Grundlage willkürlich und brutal überfallen hat, sterben täglich unzählige Soldaten und Zivilisten an der Front. Seit mehreren Wochen scheint sich dort aber kaum noch eine Verschiebung der Verhältnisse abzuzeichnen. Der Konflikt entwickelt sich zunehmend zu einer Abnutzung von Material und Menschenleben. Noch immer gehen wohl beide Seiten davon aus, dass der Krieg mit militärischen Mitteln auf dem Schlachtfeld entschieden werden könne. Trotz anderslautender Expertenmeinungen, die vor einem jahrelangen Stellungsmanöver und einer unsäglichen Verpulverung von Waffen und Truppen ausgehen, hat sich der Westen dazu entschieden, mit weiterer Waffenlieferung an Kiew dafür zu sorgen, dass sich das Land nicht nur verteidigen kann, sondern in neuen Offensiven die gegnerischen Truppen aus den besetzten Gebieten zurückschlagen wird. Leider haben die unterstützenden Partner der Ukraine bisher kein Konzept dafür entwickelt, wohin die immer weitere Aufrüstung führen soll. Dass man in Berlin, Washington oder London tatsächlich meint, dass die Armee des Verteidigers den annektierten Donbass und die Krim befreien kann, ist schwer zu glauben. Letztlich gewinnt der Beobachter eher den Eindruck eines künstlich in die Länge gezogenen Krieges, von dessen Ausgang niemand eine wirkliche Vorstellung hat. Unbestritten ist, dass der Aggressor in Moskau immer wieder unverhohlen damit drohte, die Ukraine „auslöschen“ zu wollen. Allerdings stammen diese Aussagen aus den Mündern von Politikern der zweiten Reihe, die sich in geschichtsvergessenen und wahnhaften Erzählungen verstricken.

Inwieweit Russland tatsächlich zu Verhandlungen bereit wäre, bleibt weiterhin offen – zumal zumindest nach außen nicht bekannt ist, dass in den letzten Monaten ein einflussreicher westlicher Politiker Kontakt nach Moskau hatte, um eruieren zu können, wie es um die Offenheit zur Diplomatie wirklich steht. Weder von Seiten der EU, noch der NATO besteht ein Konzept für eine langfristige Perspektive, wie der Krieg gelöst werden kann. Dass man mit dem Kreml zu Vereinbarungen kommen kann, haben nicht zuletzt das Abkommen über die Getreideausfuhr und die regelmäßigen Gefangenenaustausche bewiesen. Wenngleich in diesen Tagen Friedensaktivisten schnell als „Schwurbler“ und „Putin-Versteher“ diskreditiert werden, sollte eine pragmatische Herangehensweise an den Konflikt zwingend sein, zumal nicht absehbar ist, dass das Leiden und Sterben in der Ostukraine allzu schnell ein Ende finden wird. Und die Gefahr, dass durch Munitionsmangel die Luftabwehr der Ukraine zusammenbrechen könnte, scheint angesichts entsprechender Geheimdienstberichte ein realistisches Szenario bereits für den Sommer. Daher drängt die Zeit, doch der verständliche Siegeswillen von Präsident Selenskyj darf nicht zu einem Selbstzweck werden. Kiew kann sich bei menschlich nachvollziehbarer Rachsucht nicht über den Wunsch eines immer größer werdenden Anteils der ukrainischen Bevölkerung, die in unabhängigen Reportagen offen über die Sehnsucht nach Frieden spricht, hinwegsetzen und aus Eigeninteresse und persönlichem Bedürfnis nach Selbstjustiz einen Kampf prolongieren und das Ende von Pein, Drangsal, Schicksal und Nöten an der Grenzlinie hinauszögern. Der Idealismus des Gewinnens ist bei Tod und Verletzung keine Option.

Blickt man auf die jüngere Geschichte, so wurden viele Auseinandersetzungen in der Welt nicht durch militärischen Entscheid beendet. Stattdessen bedurfte es bei allem Schmerz, aller Verbitterung und aller Wut darüber, dass Großmächte ihre Stellung für Imperialismus, Unterdrückung und Diktatur missbrauchten, eines Pragmatismus, der die Ursache für die Gewalt nicht vergessen ließ, aber für Momente des Gesprächs und dem Bemühen, aus neuen Gegebenheiten irgendwie zu einer Lösung zu kommen, Nüchternheit in Vordergrund stellt. Denn es geht bei Frieden nicht um einen naiven Pazifismus um des Schweigens von Waffen willen. Aller Ansporn, zu einem Kompromiss zu gelangen, speist sich aus dem Anliegen, weitere Verwundung und Tod zu verhindern. Es geht nicht darum, Moskau seine Schandtat zu vergeben und das Passierte zu verdrängen. Diplomatie versucht, für die Zeit von Verhandlung Schuldigkeiten auszuklammern und sich auf eine Möglichkeit zur Beendigung von unnötigem Sterben und Leiden zu konzentrieren. Natürlich können wir uns darauf zurückziehen, dass Moskau den Krieg sofort stoppen könnte. Doch würde man dieser Logik folgen, würden noch heute unzählige Kriege überall lodern, wo Eitelkeiten im Mittelpunkt standen und der Angegriffene aus Stolz nicht bereit war, an einer Lösung des Konfliktes aktiv mitzuwirken. Denn auch wenn er im Recht sein mag, hat er eine ethische Verantwortung zum Schutz der eigenen Bürger, wofür im Zweifel aus reiner Rationalität heraus ein aufeinander Zukommen beider Parteien notwendig ist. Es geht nicht um eine Unterwerfung der Ukraine unter den russischen Angreifer, sondern um gangbare Wege, Gewalt zunächst einzufrieren. Hierfür hat die Geschichte zahlreiche Optionen gezeigt.

So wäre unter anderem denkbar, autonome und demilitarisierte Zonen zu schaffen, die eben keiner der beiden Seiten zugeschlagen wird. Unter internationaler Absicherung würde dann ein Puffer geschaffen, der die angespannte Lage zwischen Russland und der NATO als dem eigentlichen Feind Moskaus insoweit entzerren könnte, als dass mit neutralen Gebieten die direkte Konfrontation der Kriegsparteien für einige Zeit unterbunden würde und damit die Gelegenheit besteht, die dortige Bevölkerung unter transstaatlicher Aufsicht entscheiden und abstimmen zu lassen, wie mit ihrer Heimat umgegangen werden soll. Solch eine Verständigung würde viele Zugeständnisse und den Mut zum Ausblenden des persönlichen Sühneanspruchs erfordern, weshalb es der Vermittlung durch Außenstehende bedarf, die ohne eigene Interessen in der Region als Türöffner auftreten könnten. Zu denken wäre hierbei an die Türkei, Ungarn, Israel, Brasilien, Indien – nachdem sich China nicht als unabhängiger Akteur erwiesen hat. Aufgabe muss es sein, eine Vision zu entwickeln, wie die geopolitische und Sicherheitslage in Europa neu gelingen kann – zweifelsohne unter Einbeziehung Russlands. Denn wer Moskau bei aller berechtigten Empörung als größten Staat auf dem Kontinent aus einer Friedenarchitektur heraushält, vergisst auch, dass es selbst bei den schlimmsten Kriegen des 20. Jahrhunderts irgendwann zu einem Punkt kam, an dem der Verbrecherstaat wieder in die internationale Gemeinschaft eingebunden wurde – und das sogar, obwohl auf das Konto des deutschen Nazi-Regimes Millionen Tote gegangen waren. Daher sollten wir uns an der Historie orientieren und die Rückkehr zur wie auch immer aussehenden Normalität nicht als ein Verzeihen missverstehen. Niemand verlangt das sofortige Einstellen von Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie werden gebraucht, solange kein tragbarer Stillstand der Kämpfe absehbar ist und Kiew sich rechtmäßig vor russischem Beschuss schützen muss. Der weitere Druck auf Moskau mit zielgenaueren und weniger breitflächigen Wirtschaftssanktionen muss wachsen. Die politische Isolation sollte vorangetrieben werden, um deutlich zu machen, dass eine Rückkehr an den Verhandlungstisch von beiden Seiten verlangt wird – allerdings ernsthaft und ohne Vorbedingungen. Frieden ist immer eine Zumutung, aber oftmals der einzige Ausweg aus einer nicht enden wollenden Spirale wachsender Sinnlosigkeit.

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Propaganda ist weder Nachricht noch Kommentar

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29. Oktober 2021 | Ingo: Acht Jahre
„Im Alter von acht Jahren fragte mich meine Tochter des Abends, wie sie herausfinden könne, ob sie es mit einem klugen oder mit einem dummen Menschen zu tun bekommen hat. Was für eine Frage für ein achtjähriges Mädchen, erwartet man normalerweise eher etwas in Richtung von etwas Kindlichem, etwas, was von einer gewissen Einfachheit geprägt sei und nicht eine von Sinn erfüllte Frage, die so manch Erwachsener nicht einmal zu denken wagt.

Eine halbwegs zufriedenstellende Antwort darauf gegeben, folgte sogleich die Steigerung in Form einer fortführenden Frage, die noch weniger in das kindliche Schema von acht Jahren Reife zu passen schien. „Woran erkenne ich, wie klug ein Mensch ist, woran erkenne ich, wie hoch sein Wissenstand sich entwickelt hat?

Frei zitiert, verwendete sie einfachere Formulierungen, den Inhalt und dessen Gewicht, schmälerte ihre Wortwahl der Fragen dennoch nicht.“

Lord Hastings Lionel Ismay was NATO’s first Secretary General, a position he was initially reluctant to accept. By the end of his tenure however, Ismay had become the biggest advocate of the organisation he had famously said earlier on in his political career, was created to „keep the Soviet Union out, the Americans in, and the Germans down.

Alle bedienen sich der Äsopischen Sprache, Staatsvertreter genauso wie Dissidenten. Beide haben ihr Publikum, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Beide heiligen die Mittel für ihre Zwecke. Der Aufstieg und der Untergang von Weltmächten hängt von der Windrichtung ab. Auch ständig wechselnde Windrichtungen wirken wie auch das völlige Fehlen von Wind. Spielt es überhaupt eine Rolle? Jedes System hat Lücken. Oft ist ein Menschenleben zu kurz, um sie zu finden und auszufüllen.

24. NOVEMBER 2020 | Stephan Russ-Mohl: Gegen Propaganda, Deep Fakes und Polarisierung

31. Januar 2021 | Ricardo Lerida: Die Verschwörungspraktiker
Wer mit Betrug und Propaganda regiert, ist darauf angewiesen, seine Opfer durch Totschlagargumente zum Schweigen zu bringen.

Das Teuflische am Schwarzen Kanal mit Sudel-Ede dämmert den meisten heutigen Fernsehzuschauern immer noch nicht. In der Gewissheit, dass er für die DDR log, wuchs jede noch so verrückte BRD-Lüge zur Wahrheit heran. Dritte, vierte und fünfte Wahrheiten werden von den betreuten Denkern abgelehnt.

Zwar setzte das große Erwachen mit der Wende ein, doch es erwies sich weitgehend als Seifenblase, die zerplatzte, als die Treuhand das industrielle Inventar an die Heuschrecken verschleuderte. Es war gut genug, um für die da drüben zu produzieren, doch seit dem 3. Oktober 1990 war es nur noch Konkurrenz, die es auszuschalten galt. Dumm gelaufen!

Umerziehung durch Gedankenkontrolle, Gehirnwäsche und Propaganda prägen die Glaubensgebäude vieler Menschen. Ich rätsele seit Jahren, was einzelne Menschen gegen Lügen und Geschichtsfälschung immun gemacht hat. Ich verdanke meine Weltsicht meinem ostpreußischen Vater, der nach Schmerz und Leid durch Heimatverlust vieles hinterfragte und einem enormen Leidensdruck, der mein Weltbild seit 1987 zerbrach, das ich mir zusammengebastelt hatte. Erst 1999 begann ich, ein solides Fundament zu legen und die Trümmer neu aufzubauen. Jetzt halte ich enorme geistige Stürme aus und habe die Gewissheit gewonnen, mein Leben zu erfüllen.

War-Gaming für den Profit. Mobilfunkstrahlung, Krebsgefahr & Industrielobbyismus
11. September 2019 | diagnose:funk – Umwelt- und Verbraucherorganisation
Das 25-minütige diagnose:funk Dokumentar-Video zeigt die Strategien der Mobilfunk-Industrie gegen Wissenschaftler. Bisher nicht veröffentlichtes Originalmaterial mit Zeitzeugen zeigt, mit welchen Methoden die Forschungsergebnisse zur Krebsgefahr, die von der Mobilfunkstrahlung ausgeht, geleugnet werden, bis hin zu Rufmordkampagnen an den Wissenschaftlern.

Quelle und vertiefende Belege:
Seit über 25 Jahren weiß man durch die Forschungen von Prof. Henry Lai (Washington)
, dass Mobilfunkstrahlung DNA-Strangbrüche, eine Vorstufe von Krebs auslösen, kann. Umgehend reagierte Motorola und ließ sich von der Agentur Burson & Marsteller beraten, wie man diese Forschungsergebnisse unglaubwürdig machen kann. Heraus kam das so genannte „War Game Memo“ (s. MicrowaveNews, S.13),

ein interner ´Kriegsspielplan. WarGaming ist eine Strategie des organisierten Wissenschaftsbetrugs, wie sie schon in den 50er (Rauchen und Krebs) und in den 90er Jahren (Passivrauchen) z.B. von der Zigarettenindustrie angewandt wurde. Heute ist es eine etablierte Strategie der Industrie zum Produktschutz und zur Vermeidung von Vorsorge. Das bedeutet:

– Die Wissenschaftlichkeit der Ergebnisse anzweifeln, ggf. die Wissenschaftler diskreditieren.
– Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse generell in Frage stellen.
– Eigene Forschung finanzieren und kontrollieren.
– Weltweit einheitliche Pressemitteilungen und Sprachregelungen verbreiten.
– Ausgesuchte Wissenschaftler für kritische Presseanfragen schulen.
– Generell jedes Gesundheitsrisiko ihrer Produkte und Anwendungen abstreiten.

Das Strategiepapier von 1994 wird bis heute angewandt. Der Film zeigt, wie mit diesen Methoden die Ergebnisse der REFLEX-Studie entsorgt werden sollten, und wie derzeit versucht wird, die Ergebnisse der US-amerikanischen NTP-Studie und die italienischen Ramazzini-Studie zu verharmlosen. Der aktuelle Verharmlosungsartikel der Stiftung Warentest (September 2019) über die Risiken von Handys und 5G ist offensichtlich ein taktischer Mosaikstein dieser Strategie. Der Film zeigt die Kontinuität dieser Strategie und mutige Wissenschaftler, die trotz aller Anfeindungen die Ergebnisse der Wissenschaft verteidigen.

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